G20 - Proteste in Rom, Klimaaktivisten blockierten Verkehr
ROM. Am zweiten Tag des G20-Gipfels ist es in Rom zu weiteren Protestaktionen gekommen.
Eine Gruppe von Klimaaktivisten besetzte am Sonntag die stark befahrene Straße Via Quattro Novembre, die zur zentralen Piazza Venezia führt. Mit ihrer Protestaktion wollten die Demonstranten der Bewegung "Climate camp" die Gruppe der G20 zu entschlossenerem Handeln im Kampf gegen die Klimakrise bewegen.
Schon am Samstag hatten die Aktivisten in Rom demonstriert. Sie blockierten etwa die Verkehrsachse Via Cristoforo Colombo, die zum Kongresszentrum "La Nuvola" führt, in dem die Staats- und Regierungschefs tagten. Nach einiger Zeit zwangen die Sicherheitskräfte die Demonstranten aber, die Straße zu räumen. Einige Aktivisten legten sich auf die Straße und mussten weggetragen werden. Ein Teil der Straße konnte danach freigegeben werden.
Auch die Gruppe "Extinction Rebellion" protestiert am Sonntagnachmittag im historischen Zentrum der italienischen Hauptstadt. "Die Regierungen haben versagt" stand etwa auf Plakaten, die die jungen Männer und Frauen hochhielten. Die Proteste verliefen bisher friedlich.