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Griechenland unter den Corona-Musterschülern

25. April 2020, 00:04 Uhr
Griechenland darf wieder besucht werden Bild: Reuters

ATHEN. Noch vor kurzem EU-Sorgenkind, haben die Griechen in der Corona-Krise rasch reagiert.

Unter den europäischen Ländern, die die Ausbreitung der Corona-Pandemie bis jetzt gut in den Griff bekommen haben, hätte man Griechenland wohl nicht vermutet. Vor Jahren noch finanzielles Sorgenkind der EU, ist man jetzt einer der Vorreiter im Kampf gegen Corona. Griechenland zählt auch zu jenen Staaten, mit denen sich Österreich künftig intensiver bei der Corona-Bekämpfung austauschen und abstimmen will (siehe neben- stehender Bericht).

Griechenland hat bei rund 10,7 Millionen Einwohnern bis gestern 2463 Corona-Infizierte und 127 Corona-Todesfälle zu verzeichnen. Das Land, das auch durch die hohe Zahl an Flüchtlingen enorm unter Druck steht, hat früh drastische Eindämmungsmaßnahmen umgesetzt.

Mitsotakis martialisch

Der erste offiziell bestätigte Corona-Fall war am 26. Februar eine Frau, die sich zuvor in Norditalien aufgehalten hatte. Die konservative Regierung von Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis reagierte prompt und sagte die für den folgenden Tag geplanten Karnevalsveranstaltungen samt und sonders ab. Man sei im Krieg gegen Corona, erklärte Mitsotakis martialisch.

Anfang März kamen dann Schulschließungen und die Absage von Kulturveranstaltungen hinzu. Die geltenden Beschränkungen wurden erst an diesem Donnerstag bis 4. Mai verlängert.

Durch die Beschränkungen gelang es, die täglichen Neuinfektionen in einen niedrigen zweistelligen Bereich zu drücken. Dass aber auch hier die Lage noch fragil ist, zeigte sich diese Woche, als man in einer Flüchtlingsunterkunft auf dem Peloponnes gleich 150 asymptomatische Corona-Infektionen feststellen musste.

Österreich unterstützt Griechenland übrigens mit 181 Containern für Quartiere und sanitäre Einrichtungen, um eine mögliche Ausbreitung des Coronavirus in den griechischen Flüchtlingslagern einzudämmen.

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