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Iran: Über eine Million Arbeitsplätze wegen Corona verloren

Von nachrichten.at/apa, 14. März 2021, 15:41 Uhr
IRAN-HEALTH-VIRUS
Der Iran wurde von der Pandemie schwer getroffen - auch wirtschaftlich. Bild: ATTA KENARE (AFP)

TEHERAN. In den letzten zwölf Monaten haben wegen der Corona-Pandemie über eine Million Menschen im Iran ihren Arbeitsplatz verloren.

"Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie in dieser Zeit waren extrem hart und führten zu einer Arbeitslosigkeit von über einer Million im Land", sagte Innenminister Abdolresa Rahmani Fasli laut Medienberichten am Sonntag.

Neben den direkt Betroffenen gab es in fast allen Branchen - unter anderem Tourismus, Gastronomie, Hotelgewerbe und Schönheitssalons - starke Einschränkungen.

Schon die 2018 verhängten US-Sanktionen hatten den Iran in eine Wirtschaftskrise gestürzt, die dann seit Februar 2020 noch weiter verschärft wurde. Ohne eine politische Einigung mit den USA droht dem Gottesstaat im neuen persischen Jahr, das am 21. März beginnt, ein politischer Kollaps. Wegen der Sanktionen haben sich im Iran auch die Corona-Impfungen verzögert, da das Land wegen der Banksanktionen keinen Zahlungskanal für den Kauf der Impfstoffe hat. Bereits Anfang Jänner hatte Irans oberster Führer Ayatollah Khamenei die Einfuhr von US-amerikanischen und britischen Corona-Impfstoffen ins Land verboten.

Bisher konnte der Iran nur 1,26 Millionen Impfdosen aus Russland, China und Indien einführen. Die reichten gerade mal für die Impfung von Ärzten, Pflegepersonal und Menschen in einigen Seniorenheimen. Das Land arbeitet auch an eigenen Impfstoffen, die aber noch in der Testphase sind. Geplant ist eine Impfung aller 83 Millionen Iraner bis Ende des Herbstes.

Zwar sind die Corona-Zahlen im Iran aufgrund strenger Regeln in den vergangenen fünf Monaten gesunken, aber das Gesundheitsministerium registriert weiterhin täglich etwa 80 bis 100 Todesfälle und über 7.000 Neuinfektionen. Seit Beginn der Pandemie im Februar letzten Jahres erfasste das Land im Zusammenhang mit dem Virus über 61.000 Todesfälle und mehr als 1,7 Millionen Infektionen.

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