Jordanien kündigt 24-stündige Ausgangssperre an
AMMAN. Die jordanische Regierung hat für Freitag zur Eindämmung des Corona-Virus eine 24-stündige Abriegelung der Hauptstadt Amman und der nordöstlich davon gelegenen Stadt Sarka angekündigt.
Der "umfassende Lockdown" solle die Ausbreitung des Virus verlangsamen und den medizinischen Teams gewähren, so viele Verdachtsfälle wie möglich zu testen, sagte ein Regierungssprecher am Mittwoch. Innerhalb der 24 Stunden sollen alle Geschäfte geschlossen bleiben. Bis auf wenige Ausnahmen mit Sondergenehmigungen, Arbeiter etwa, darf niemand das eigene Haus oder die eigene Wohnung verlassen.
Bereits im März hatte das Königreich eine strikte - damals unbefristete - Ausgangssperre verhängt, die nach und nach aber wieder gelockert wurde. Ein Anstieg der Zahl der Neuinfektionen in diesem Monat hatte jedoch Besorgnis erregt, insbesondere mit Blick auf die für nächste Woche geplante Rückkehr der Schüler in die Schulen.
Die Regierung ist nach eigener Aussage der Ansicht, dass sich die strikten Ausgangssperren zwischen März und Juni zusammen mit intensivem Testen - als erfolgreich erwiesen haben, um die Ausbreitung des Virus im Land einzudämmen. In Jordanien sind mehr als 1.700 Corona-Fälle registriert.
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