Welche Länder wegen der Delta-Variante Lockerungen verschieben
Die sogenannte Delta-Variante des Coronavirus breitet sich weltweit zunehmend aus. Mehrere Länder verschieben nun bereits geplante Lockerungen.
Wales
Nach England hat auch die britische Provinz Wales geplante Corona-Lockerungen wegen der Ausbreitung der hochansteckenden Delta-Variante um vier Wochen verschoben. "Wir haben alle Daten überprüft und werden die Änderungen der Regeln um vier Wochen verschieben", twitterte der walisische Regierungschef Mark Drakeford am späten Donnerstagabend.
Sein Land habe noch immer die höchste Impfquote und die niedrigsten Corona-Zahlen im Vereinigten Königreich, aber es seien nun in allen Teilen Wales Fälle der Delta-Variante nachgewiesen worden. Mitte Juli sollen die Corona-Beschränkungen erneut überprüft werden. Wie auch in anderen Teilen Großbritanniens ist das Leben in Wales jedoch in vielen Bereichen ohnehin schon wieder fast zur Normalität zurückgekehrt - Pubs, Restaurants und Geschäfte haben geöffnet, auch Hochzeiten und kleinere Kulturveranstaltungen können unter Auflagen stattfinden.
England und Schottland
Premierminister Boris Johnson hatte Anfang der Woche für England ebenfalls die Aufhebung von Beschränkungen verschoben. Auch in Teilen von Schottland müssen die Menschen länger auf weitere Freiheiten warten. Die Delta-Variante hat die Fallzahlen in den vergangenen Wochen massiv in die Höhe getrieben - die Sieben-Tage-Inzidenz liegt in Großbritannien wieder bei 75.
Um möglichst viele Menschen schnell vor einem schweren Verlauf der Krankheit zu schützen, soll in den kommenden Wochen die britische Impfkampagne nochmals beschleunigt werden. In England können seit Freitag alle Erwachsenen eine Impfung buchen. Auch in Nordirland und Wales sind bereits alle über 18-Jährigen an der Reihe, während Schottland etwas hinterher hinkt. 80 Prozent der erwachsenen Briten haben mittlerweile die erste Dosis bekommen, gut 58 Prozent sind vollständig geimpft.
Portugal
Lissabon wird wegen einer besorgniserregenden Zunahme der Corona-Infektionsfälle für rund zweieinhalb Tage abgeriegelt. Von Freitagnachmittag (1600 MESZ) bis Montagfrüh (0600 MESZ) dürfen die 2,8 Millionen Bewohner der portugiesischen Hauptstadt den Großraum Lissabon nur aus triftigem Grund verlassen, wie die Regierung am Donnerstag mitteilte. Auswärtige werden nur in Ausnahmefällen einreisen dürfen.
Mit 928 neuen Infektionen binnen 24 Stunden verzeichnete Lissabon am Donnerstag den höchsten Wert seit dem 19. Februar. Das waren rund 75 Prozent aller in Portugal registrierten Fälle (1233). In der "Area Metropolitana" Lissabons wohnen aber lediglich rund 27 Prozent aller 10,3 Millionen Bürger Portugals.
In Lissabon breite sich derzeit die zunächst in Indien entdeckte Delta-Variante des Coronavirus relativ stark aus, sagte Präsidentschaftsministerin Mariana Vieira da Silva. "Es ist nicht leicht, solche Maßnahmen zu ergreifen, aber uns erschienen sie unerlässlich, damit die Lage, die in Lissabon derzeit herrscht, nicht auf das ganze Land übergreift", betonte sie.
Spannend wird es ab Min 4:25:
https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr5/wdr5-morgenecho-interview/audio-lockerungen-trotz-corona-variante-delta-100.html
.... Vorteil der Ausbreitung der Delta Variante ist am stärkste ausgeprägt bei Menschen die eine Impfung hinter sich haben...
... Delta Variante kommt mit den Geimpften besser klar ...
...bei den Ungeimpften breitet sich die Delta Variante genau so schnell bzw. langsam aus wie das vorherrschende Beta Virus ....
Schläft wohl schon wieder die Impfkampagne ein?
Weil jetzt wieder die Werbekampagne mit den gefährlichen Mutationen dafür hochgefahren wird?
Hacker aus Wien rührt ja auch schon kräftig die Werbetrommel mit dem Motto: Nur Geimpfte dürfen in die Disko, und nur Geimpfte bekommen einen Job im Wiener Gesundheitsbereich....
die Indienmutation.
Endlich ein guter Grund, die Bürger einzusperren und zu sekkieren.
@BETTERTHANTHEREST
Ja, so ist es.
So gefährlich wie die Mutation ist, wird die "ach so großzügigen Lockerungen" im Juli doch auf Herbst verschoben werden müssen ......
Hurra, „Indische Variante“ und jetzt die schon „bewährte OÖ - Landesreaktion“ sofort einleiten: 1: Test sparen für die nächste Welle - 2: K1 Kontaktpersonen nie testen - und sofort Antrag auf Quarantäne-Verkürzung auf 5 Tage — so kommt Oberösterreich sicher hervorragend bis zur Wahl im Herbst !
Die Landes-ÖVP ist sich schon bewusst, dass sie von Kurz ans Messer geliefert werden könnte...
...und Kurz weiß, dass ihm politisch das Wasser bis zum Hals steht: außerhalb der ÖVP, aber auch schon innerhalb.
Bitte, Lissabon ist soooo weit weg, außerdem hat "unser" Messias die Pandemie für beendet erklärt. Basta.
Es wird langsam EXTREM peinlich, welche Rülpser die Covidioten in jedwedes Forum und Thema entlassen. Hauptsache, das C-Wort kommt irgendwie vor und man fühlt sich nicht so einsam, denn die Spinnergemeinde ist auch im OÖN-Forum auf ein paar allerletzte Nutzer geschrumpft.
Die Nutzer, die offenbar nichts anderes haben im Leben als den PC-Monitor vor dem Gesicht und den dumpfen Hass "auf alles" im Kopf.
Das mag schon auf manche zutreffen. Den Kommentar Lerchenfelds halte ich jedoch für sachlich angebracht. Auch die Ironie.
Auch wenn es blöd rübergekommen ist, ich bezog mich mit meinem Kommentar nicht explizit auf Lerchenfeld. Sondern auf das allgemeine Verhaltensmuster in diversen Foren zum Thema.
und das Spiel geht weiter ...
welches Spiel?
Österreich - Ukraine.