Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Mallorcas Natur blüht ohne Massentourismus auf

Von nachrichten.at/apa, 13. Mai 2020, 08:56 Uhr
20180705163502_70vps9ds4851c6jmvme0.jpg
Zwangspause durch Coronavirus hat vermutlich nur kurzfristig positive Effekte auf die Natur. Bild: (REUTERS)

PALMA DE MALLORCA. Neben den vielen dramatischen Auswirkungen der Corona-Pandemie hinterlässt die Krise zumindest in der Natur positive Spuren - so auch auf Mallorca.

Wo sich sonst im Mai schon Urlauber an den Stränden tummeln und zahlreiche Autos quer über die Insel kurven, herrscht seit Wochen gähnende Leere. Das hat erfreuliche Auswirkungen unter anderem auf das Meer und die Luftqualität der Baleareninsel Mallorca.

So ist das Wasser rund um die Balearen vielerorts so kristallklar wie selten zuvor. "Das Meer ist derzeit spektakulär transparent", sagte auch der wissenschaftliche Leiter der Meeressäugerstiftung Tursiops, Txema Brotons, nach einer einwöchigen Segel-Expedition in der Region. "Durch das Ausbleiben der Touristen gelangen viel weniger organische Substanzen ins Meer, sei es durch Abwässer oder direkt durch Essensreste und ungeklärte Fäkalien von den Jachten."

Auch die Luftverschmutzung war bereits in den ersten zwei Wochen der Mitte März verhängten Ausgangssperre und des damit verbundenen Verkehrsrückgangs im Vergleich zu den Vorwochen um 60 Prozent zurückgegangen. Die Touristenflaute hat zudem zu einer spürbaren Reduktion des Abfall-Aufkommens geführt. In den ersten beiden Aprilwochen ging die Menge des auf Mallorca generierten Restmülls um 39 Prozent zurück. Das sind rund 8.600 Tonnen.

Dass sich die Natur innerhalb von Wochen aber tatsächlich nachhaltig erholen kann, glaubt Brotons nicht. Der Nutzen der Virus-Zwangspause für die Natur werde wahrscheinlich nur vorübergehend sein - denn wenn die Massen nach Mallorca zurückkehren, hat das Idyll wohl ein Ende. Es sei denn, die Menschen hätten durch die Krise etwas gelernt und würden der Natur in Zukunft mit mehr Respekt begegnen. "Ehrlich gesagt habe ich da aber so meine Zweifel", sagt Brotons.

mehr aus Weltspiegel

"Werden immer schlimmere Hochwasserkatastrophen ernten"

In 3500 Metern Höhe: Bergsteiger in Halbschuhen und Trainingshosen vom Matterhorn gerettet

Tötung einer Studentin sorgt für Welle der Empörung in Frankreich

Online-Verhalten von Jugendlichen wird immer problematischer

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 13.05.2020 09:38

Das wäre eine Freude für Mallorcas beide "Könige" Ludwig Salvator und Bruno!

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen