Mann mit Messern bedrohte polnische Schwulenparade
BRESLAU. Die polnische Polizei hat einen Mann festgenommen, der mit zwei Messern bewaffnet die Teilnehmer einer Homosexuellenparade bedroht hatte.
Mit dem Ruf "Allah Akbar!", sei der Täter am Samstagnachmittag auf den "Gleichheitsmarsch" in Breslau (polnisch Wroclaw) zugelaufen, berichteten der TV-Sender TVN24 und die Nachrichtenagentur PAP am Sonntag.
Polizisten hätten ihn aber aufgehalten, ehe er jemanden verletzen konnte. Wie ein Polizeisprecher erklärte, handelte es sich bei dem Täter um einen 41-jährigen polnischen Staatsbürger. Die Polizei ging eher von einem geistig Verwirrten als von einem terroristischen Hintergrund aus. Nähere Angaben zum Täter wollte sie vorerst nicht machen. An dem Gleichheitsmarsch hatten nach Angaben der Organisatoren rund zehntausend Menschen teilgenommen.
Im Juni dieses Jahres hatte ein mit einem Messer bewaffneter Mann ebenfalls in Breslau einen katholischen Priester mit einem Messer niedergestochen und schwer verletzt. Im Juli wiederum griffen rechtsradikale Schläger eine Regenbogenparade in der ostpolnischen Stadt Bialystok an. Sie warfen Steine und Flaschen in die Parade und verfolgten deren Teilnehmer auch danach noch auf der Straße.
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