"Spinnt's ihr?": Nationalpark sperrt Instagram-Hotspot
BERCHTESGADEN. Heerscharen von Influencern zerstören die Natur und lösen Rettungseinsätze aus: Nun soll der sogenannte "Infinity-Pool" über dem Königsbach-Wasserfall in Bayern per Verordnung unzugänglich gemacht werden.
Barfuß klettern junge Frauen und Männer über rutschigen Steine, lassen sich in das eiskalte, sprudelnde Wasser sinken, unter ihnen eine abschüssige Felswand und der türkisgrüne Königssee: So entsteht das beliebte Foto-Motiv am sogenannten "Natural Infinity Pool" im Nationalpark Berchtesgaden, wie es in der Vergangenheit hundertfach auf Instagram geteilt wurde. Die Gumpen über dem Königsbach-Wasserfall in Bayern sind zu einem Tummelplatz für Influencer geworden – mit verheerenden Folgen für die Natur.
Nachdem das Kleinod abseits des offiziellen Wegenetzes im Schutzgebiet durch soziale Medien weltweit bekannt wurde, häufen sich dort nicht nur Bergrettungseinsätze, sondern auch der Müll. Die Natur leidet zunehmend: Rund um den Gumpen sind rund drei Kilometer neue Trampelpfade im Bergwald entstanden. Ranger berichten über illegale Feuerstellen und zurückgelassene Zelte.
Jährlich pilgern tausende Foto-Touristen teils in FlipFlops und Badekleidung über nicht markierte Wege zu den steinigen Becken hoch über dem Königssee. An manchen Tagen sollen es bis zu 200 Menschen sein, die sich für ein Foto und ein paar Herzchen auf Instagram anstellen. Das soll sich jetzt ändern. Denn die Verantwortlichen im Nationalpark Berchtesgaden wollen den naturschutzfachlich wertvollen Ort behördlich sperren lassen.
"Situation nicht länger tragbar"
Die Nationalparkverwaltung Berchtesgaden erarbeitet in Abstimmung mit dem Landratsamt Berchtesgadener Land ein Betretungsverbot für den betroffenen Bereich, damit sich die Vegetation erholen kann. Bei einem Runden Tisch sei man darüber übereingekommen, dass die Situation am Königsbach-Wasserfall so nicht länger tragbar sei, heißt es in einer Aussendung. Das Areal soll nun zum 'Vegetationsschutzgebiet' gemacht und der Zugang untersagt werden. Bei Nichtbeachtung sollen Bußgelder verhängt werden.
Bis die Sperre in Kraft treten kann, wird es mehrere Wochen dauern. Nationalpark-Ranger seien schon jetzt vermehrt im Bereich des Königsbach-Wasserfalls unterwegs und kontrollieren die bereits bestehenden Verbote wie Zelten und Biwakieren, Feuer machen, den Einsatz von Drohnen oder das Hinterlassen von Müll.
"Behaltet eure Tipps für euch!"
In der Vergangenheit geriet der Instagram-Hotspot immer wieder in die Schlagzeilen. Im April des Vorjahres waren dort zwei junge Männer tödlich verunglückt, weil sie sich nicht mehr aus dem eiskalten Wasser befreien konnten.
Im Juni startete der Nationalpark eine Social-Media-Kampagne, nachdem ein Foto aufgetaucht war, das einen jungen Mann auf einem aufblasbaren Flamingo in dem Gumpen zeigt. "Ja, spinnt's ihr?" kommentierte der Nationalpark das Bild mit einer rhetorischen Frage und forderte Influencer auf, Fotos und Wegbeschreibungen zu löschen. "Seid verantwortungsvoll mit euren Mitmenschen und unserer einzigartigen Natur. Behaltet eure Tipps für euch!", heißt es in dem vielfach geteilten Beitrag.
Früher mal hätte man das in Bayern mit ein paar saftigen Watschen geregelt ...
Anscheinend wird die Species "Mensch" immer doofer.
Für instagram-Fotos wird alles gegeben, die Natur zerstört und das Leben riskiert.
Ebenso verrűckt, der Affentanz vor Weidekühen.....
Die Folge sind mmer mehr Verbote!
Man sollte solche Fotos weder Teilen noch ansehen und auf keinen Fall liken
Heerscharen von Influencern
Da können die Influenza viren mit der Gefährlichkeit von Influencern nie und nimmer mithalten.
Dummheit kann man ja nicht schreiben, denn Influenza viren sind den Influencern an Intelligenz um Lichtjahre überlegen.
"Nun soll der sogenannte "Infinity-Pool" über dem Königsbach-Wasserfall in Bayern per Verordnung unzugänglich gemacht werden."
Und nur wegen einer Handvoll hirnloser Deppen braucht es wieder eine Verordnung mehr ...
Und nur wegen einer Handvoll hirnloser Deppen
wer sind die Deppen?
die die das Foto machen oder jene die die Fotos ansehn und liken
das Henne Ei Problem
Sowohl - als auch.
Diese meist jungen Narzissten dort sind genau auch jene Leute, die den Menschen die Umweltzerstörung und den Klimawandel vorwerfen und bei den "Greta-Demonstrationen die Moralkeule schwingen. Vor diesen Ich-bezogenen Menschen muss man keinen Respekt haben.
Diese Leute sind sicher nicht bei den "Greta-Demonstrationen" dabei.
Wenn Sie ihr Gehirn für eine Sekunde einschalten würden (könnten?), würden Sie das wissen. Aber für einen dummen Seitenhieb reicht's offenbar auch so.
Da sind wir mal froh, dass wir in Österreich massenhaft Berge haben, damit sich die Influenzer ein wenig verteilen können. In Deutschland gints gefühlt diesen einen schönen Punkt und dann müssen alle hinrennen a la: schaut wie schön es bei uns ist. So schön ist nirgends sonst.
Hoffentlich kommen die nicht nach Österreich wenn ihr Pool gesperrt wird und geben dann vllt auch noch unsere Berge als ihre aus...
Die Menschheit verblödet. Diese Influencer sollten es mal mit ehrlicher Arbeit versuchen.
Da sind wir mal froh, dass wir in Österreich massenhaft Berge haben, damit sich die Influenzer ein wenig verteilen können. In Deutschland gints gefühlt diesen einen schönen Punkt und dann müssen alle hinrennen a la: schaut wie schön es bei uns ist. So schön ist nirgends sonst.
Hoffentlich kommen die nicht nach Österreich wenn ihr Pool gesperrt wird und geben dann vllt auch noch unsere Berge als ihre aus...
Sie können sicher sein: In Deutschland gibt es mehr als nur diesen einen schönen Platz.
was ist instakram?
Ja die spinnen. Würd mich auch gern in einem Whirlpool setzen und durch meine Winde einen eigenen Sprudel erzeugen - aber dann nicht vor dem Abrund des Grauens. Sapperlot, so sensationsgeile Hawera und Weiwa!!!
Alles was da auf Instagram und ähnlichen Medien gezeigt wird oder wurde, ist derzeit noch kein strafbares Verhalten.
Das Ziel kann nur weiträumiges absperren und dann mit saftige Strafen sein, aber bis dahin wird es noch wochenlang dauern, warum eigentlich ?
Ein Vorschlag zur Durchführung der Sperre.
Die Sperre bzw. das Betretungsverbot auf sozialen Medien verkünden und einige Tafeln bei den Zufahrten zum Nationalpark aufstellen müsste reichen (Unwissenheit schützt nicht vor Strafe).
Jede nach diesem Zeitpunkt angetroffene Person wird mit einer saftige Geldstrafe belegt. Des Weiteren in den sozialen Medien nach der Verkündung des Betretungsverbot aufgenommene Bilder suchen und eine Anzeige erstatten. Die Betreiber dieser sozialen Medien auffordern den Beschuldigten zu identifizieren, die Daten den Behörden zu übergeben und zu sperren.
Geldstrafen ab EUR 1000 - 10.000 aufwärts, dann geht's wieder ...
das würde helfen - die Deppen werden immer mehr.....
> die Deppen
Und die ortsfremden Lokalzeitungen machen Reklame dafür.
MITREDEN: Stimmt, in Corona Zeiten geht der öffentlichen Hand das Geld aus- hier ist ein Teil zu holen, von den Deppen.