Noch immer wenige Passagiere an deutschen Flughäfen
BERLIN/FRANKFURT. Obwohl die meisten Fluggesellschaften im Juli ihr Flugprogramm wieder ausgebaut haben, hat an den deutschen Flughäfen in diesem Monat weiterhin Corona-Flaute geherrscht.
Nur knapp 4,9 Millionen Passagiere nutzten im Juli die Airports, ein rundes Fünftel der Zahl aus dem Vorjahresmonat, wie der Flughafenverband ADV am Montag in Berlin mitteilte. Die gewerblichen Flugbewegungen lagen 62,9 Prozent hinter dem Juli 2019 zurück. Wegen der internationalen Reisebeschränkungen fehlten besonders die Passagiere auf den Interkontinentalflügen (-93,5 Prozent).
Mehr als 80 Prozent weniger flogen innerdeutsch
Im Europaverkehr waren die jahresbezogenen Passagierrückgänge mit einem Minus von 76,8 Prozent etwas schwächer ausgeprägt. Innerhalb von Deutschland waren 80,2 Prozent weniger Menschen mit dem Flugzeug unterwegs. In den ersten sieben Monaten mit dem zunächst noch weitgehend pandemiefreien Jahresbeginn fehlen den Flughäfen mit 44,7 Millionen Passagieren rund 68,5 Prozent der Vorjahresgäste. Die gewerblichen Flugbewegungen gingen um 55,6 Prozent zurück. Hier spiegeln sich die schwächer ausgelasteten Passagierflüge sowie zusätzliche Frachtverbindungen wider.