Oralsex für Instagram-Foto in Moskau nachgestellt: Haft für Influencer
MOSKAU. Weil sie für einen Online-Scherz in der Nähe einer Kathedrale auf dem Roten Platz Oralverkehr nachgestellt haben, müssen zwei junge Influencer für zehn Monate ins Gefängnis.
Mit dem Foto hätten Ruslani Murodschonsoda und Anastasia Schistowa die "Gefühle der Gläubigen" verletzt, befand ein Moskauer Bezirksgericht am Freitag. Die beiden waren Ende September nach der Veröffentlichung des anzüglichen Fotos festgenommen worden.
Darauf ist zu sehen, wie Schistowa in der Nähe der Basilius-Kathedrale in einer Jacke mit der Aufschrift "Polizei" vor Murodschonsoda kniet. Sie haben sich inzwischen für das Bild entschuldigt. Der tadschikische Blogger ist vor allem für seine Streiche auf Instagram bekannt. Bevor seine Seite vor kurzem abgeschaltet wurde, hatte er über 100.000 Anhänger. Schistowa wird von den Medien als Instagram-Model beschrieben.
In Russland greifen die Behörden immer drastischer gegen jede Form von Dissens durch, gleichzeitig nimmt der Einfluss konservativer Kreise zu. Präsident Wladimir Putin stellt sich inzwischen als Verteidiger der traditionellen Werte dar und tritt regelmäßig an der Seite von führenden Vertretern der orthodoxen Kirche auf.
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Die beiden sollten während dieser Monate psychiatrisch behandelt werden.
Wer auf solche Ideen kommt, kann nicht ganz richtig im Kopf sein.
Ja genau, ab in den Gulag mit ihnen! Stellt sich die Frage, ob nicht SIE einer Behandlung bedürfen!
Kein Mensch sollte dafür verurteilt werden können, wenn Gefühle von Mitgliedern von Religionsgemeinschaften aller Art verletzt werden. Das müssen Gläubige aushalten. Ungläubige, die sich in ihren Gefühlen durch die Religionen verletzt fühlen, müssen das schließlich auch...
Nordkorea lässt grüßen!
Influencer mit Influenza im Hirn.
Gut so. Irgendwann ist eben Schluss mit lustig.
Kein Wunder, wenn unsere Gesellschaft immer dekadenter und perverser wird.