Smog treibt Neu-Delhi in einen Lockdown
NEU-DELHI. Indiens Hauptstadt ist de facto im Lockdown – allerdings nicht wegen der Corona-Pandemie, sondern wegen der enormen Luftverschmutzung.
Die Schulen bleiben eine Woche geschlossen, Bauarbeiten wurden gestoppt, Beamte sollen von zu Hause aus arbeiten. Indiens Hauptstadt ist de facto im Lockdown – allerdings nicht wegen der Corona-Pandemie, sondern wegen der enormen Luftverschmutzung.
Die Ankündigungen des Premiers von Delhi, Arvind Kejriwal, reichen dem Obersten Gericht allerdings nicht. Es macht Druck in Richtung eines vollständigen Smog-Lockdowns. Berichten zufolge hatte sich Rauch von zahllosen Stoppelfeldern, die die Bauern der Umgebung abgebrannt hatten, in die ohnehin schon schwer belastete Luft gemischt. Zuvor hatten Feuerwerke, die trotz Verbots zum hinduistischen Lichterfest Diwali Anfang November abgebrannt worden waren, die Lage verschlechtert.
Die Feinstaubbelastung in der Hauptstadtregion liegt derzeit etwa sechs- bis achtmal über den von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlenen Grenzwerten. Neu-Delhi zählt etwa 25 Millionen Einwohner und gilt als eine der am meisten verschmutzten Städte der Welt.
Ich verstehe nicht ganz, warum den Bauern nicht das Abbrennen der Felder rund um Städte verboten wird.
+ natürlich die Abkehr von Kohle & Fossilen Brennstoffen, aber das dauert länger als ein Verbot