Tropensturm "Amanda" forderte mindestens neun Menschenleben in El Salvador
SAN SALVADOR. Der erste Pazifik-Tropensturm der Saison hat in El Salvador schwere Überschwemmungen und Stromausfälle verursacht.
Durch den Sturm "Amanda" seien mindestens neun Menschen ums Leben gekommen, teilte Innenminister Mario Durán am Sonntag mit. Die Zahl könne noch steigen. 50 Häuser im Großraum von San Salvador seien "verloren".
Laut Zivilschutz wurden mehr als 200 Häuser überschwemmt, die Umgebung mehrerer Flüsse und Schluchten wurde evakuiert. Staatschef Nayib Bukele rief für zunächst zwei Wochen den Notstand aus.
Zuvor hatte der Zivilschutz des zentralamerikanischen Landes wegen der durch den Tropensturm ausgelösten Überschwemmungen und Stromausfälle Alarmstufe rot ausgerufen. "Die Lage ist kritisch", erklärte Durán. Eines der Opfer wurde nach Angaben der Polizei verschüttet, ein weiteres kam durch den Einsturz einer Mauer ums Leben. Ein zehnjähriger Bub starb Berichten zufolge beim Einsturz seines Wohnhauses in Ciudad Delgado nordöstlich der Hauptstadt San Salvador.
Im Nachbarland Guatemala warnte die Katastrophenschutzbehörde angesichts anhaltender Regenfälle vor Überschwemmungen an der Südküste. Aus einigen Orten seien bereits Hochwasser und Erdrutsche gemeldet worden.
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