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Ein Toter bei Angriff auf Synagoge in Kalifornien

28. April 2019, 07:12 Uhr
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Bildergalerie Angriff auf Synagoge in Kalifornien
Bild: AFP

WASHINGTON. Bei einem Angriff auf eine Synagoge im US-Staat Kalifornien am letzten Tag des jüdischen Pessachfestes ist nach offiziellen Angaben mindestens ein Mensch getötet worden. US-Präsident Donald Trump sprach von einem "Hassverbrechen" und verurteilte die Tat.

Das sagte der Bürgermeister von Poway, Steve Vaus, dem Sender CNN. Es habe sich um ein "Hassverbrechen" gehandelt. Der mutmaßliche Schütze sei am Samstag festgenommen worden.

Der Gemeinde-Rabbiner sei in die Hand getroffen worden. Die Verletzten seien offenbar nicht in Lebensgefahr, sagte der Bürgermeister weiter.

Die Polizei hatte zuvor mitgeteilt, bei dem Angriff in der Chabad-Synagoge in Poway nördlich der Stadt San Diego seien Menschen verletzt worden. Bürgermeister Vaus sagte, er gehe davon aus, dass der Angreifer gezielt eine Synagoge ins Visier genommen habe. "Ich habe gehört, dass es definitiv jemand mit Hass in seinem Herzen war, Hass auf unsere jüdische Gemeinschaft."

Exakt vor sechs Monaten hatte ein Rechtsradikaler in der "Tree of Life"-Synagoge in Pittsburgh im US-Staat Pennsylvania elf Menschen erschossen. Nach den Worten von Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu handelte es sich um das folgenschwerste antisemitische Verbrechen in der Geschichte der USA. Dem Täter wird derzeit der Prozess gemacht.

Der Sheriff im San Diego County teilte mit, Polizisten seien kurz vor 11.30 Uhr (Ortszeit/20.30 Uhr MESZ) zu dem Gotteshaus in Poway gerufen worden. In der Synagoge der orthodoxen Chabad-Bewegung sollte einer Ankündigung des Gotteshauses zufolge seit dem Samstagvormittag das jüdische Pessachfest begangen werden, das an den Auszug der Israeliten aus Ägypten und die Befreiung aus der Sklaverei erinnert. Die einwöchigen Feierlichkeiten sollten am Samstagabend mit einem Essen beendet werden.

Auch das Außenministerium in Jerusalem teilte mit, es habe mehrere Verletzte gegeben. Das Konsulat in Los Angeles prüfe, ob Israelis betroffen seien. Der lokale Sender KGTV berichtete, der Rabbi, der den Gottesdienst abgehalten habe, sei unter den Verletzten.

Erinnerungen an Pittsburgh

Im vergangenen Oktober hatte ein Rechtsradikaler in der "Tree of Life"-Synagoge in Pittsburgh im US-Staat Pennsylvania elf Menschen erschossen. Nach den Worten von Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu handelte es sich um das folgenschwerste antisemitische Verbrechen in der Geschichte der USA. Dem Täter wird derzeit der Prozess gemacht. Ihm könnte nach Angaben des US-Justizministeriums die Todesstrafe drohen. Der Angriff hatte weit über die Grenzen der USA hinaus für Entsetzen gesorgt.

Bei der Terrorserie im indischen Mumbai war 2008 auch das örtliche Chabad-Haus angegriffen worden, sechs Menschen wurden getötet.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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dachbodenhexe (5.935 Kommentare)
am 28.04.2019 20:02

Der Krieg unter den verschiedenen Religionen ist ausgebrochen, dabei sollten doch alle Religionen nur ein Ziel haben, nämlich die Menschen auf der Welt in Frieden zu bringen.

Diese Aufgabe wird leider 180 verdreht erfüllt.

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Orlando2312 (22.665 Kommentare)
am 28.04.2019 19:42

Was ist bloss mit diesem Planeten passiert???

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( Kommentare)
am 28.04.2019 12:13

Der herr des hasses, ober-rassist donald trump verurteilt hass-verbrechen, dümmer gehts wohl nicht.

Es sind menschen wie er, denen man die politische verantwortung für derartige vorfälle geben muss...

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