Weinstein: Deal mit Klägerinnen
NEW YORK. 25 Millionen Dollar für mehr als 30 missbrauchte Frauen.
Harvey Weinstein und der Vorstand seines insolventen Filmstudios haben sich offenbar mit mehr als 30 Frauen auf einen Vergleich über eine Zahlung von 25 Millionen Dollar (22,45 Millionen Euro) geeinigt. Das berichtet die "New York Times" unter Berufung auf sechs beteiligte Anwälte. Die Frauen beschuldigen den Ex-Hollywoodmogul, sie sexuell missbraucht oder vergewaltigt zu haben.
Der Vergleich würde der Zeitung zufolge fast alle Zivilprozesse von Schauspielerinnen und ehemaligen Mitarbeiterinnen gegen den Ex-Hollywoodmogul beenden. Während die strafrechtliche Verfolgung Weinsteins im Zentrum des öffentlichen Interesses stehe, würde über die Zivilprozesse kaum berichtet, schreibt die Zeitung.
Weinstein würde in dem Vergleich nicht verpflichtet, Fehlverhalten einzugestehen, und müsste nichts zahlen – das übernähmen Versicherungen des ehemaligen Weinstein Co Filmstudios.
Die Klägerinnen stellten ihre Forderungen vor dem zuständigen Konkursgericht, das dem Deal genauso wie die Frauen noch final zustimmen müsste. Die 25 Millionen Dollar würden unter den Frauen aufgeteilt. Das Geld wäre Teil eines Vergleichs über 47 Millionen Dollar, mit dem die Verpflichtungen des insolventen Studios beglichen wären.
Verhandlung am 6. Jänner
Mehr als 80 Frauen hatten Weinstein seit 2017 sexuelle Übergriffe vorgeworfen, darunter auch namhafte Schauspielerinnen. Die Hauptverhandlung gegen Weinstein soll am 6. Jänner starten, sie ist nicht von dem vorläufigen Deal betroffen.
Nachträgliche fürstliche Bezahlung fürs geschnakselt werden. Die "armen" Opfer...😂
Es geht halt doch nur ums "liebe Geld" me too - cash to me.....
Die Stuttgarter Zeitung bring es auf den Punkt.
"Weinstein zahlt Me-Too Opfer aus."