Weltrekord: Forscher berechneten Pi auf 62,8 Billionen Stellen
BERN. Schweizer Forscher haben mit 62,8 Billionen Stellen hinter dem Komma die bisher genaueste Berechnung der Kreiszahl Pi vorgelegt.
Damit übertrafen sie den bestehenden Rekord um 12,8 Billionen Stellen, wie die Fachhochschule Graubünden mitteilte. Der Sinn des Projekts liege nicht in der genauen Kenntnis der Ziffernfolge, sondern im Weg, diese Ziffernfolge berechnen zu können, schreiben die Forscher auf ihrer Internetseite.
Zur Berechnung wurde Hardware genutzt, die beispielsweise auch bei der RNA-Analyse, bei Strömungssimulationen und Textanalysen gefragt ist. Die Zahl Pi, vielen aus der Schule sicherlich noch als 3,14 (gerundet auf drei signifikante Stellen) in Erinnerung, war bereits den alten Griechen keine Unbekannte. Selbst die Babylonier kannten schon akzeptable Näherungswerte. Früher wurde zeitaufwendig von Hand gerechnet, heute übernehmen das Computer.
Pi gibt das Verhältnis des Kreisumfangs zum Durchmesser an. In anderen Worten: Der Umfang eines Kreises ist 3,14 Mal so lang wie sein Durchmesser.
Zur Berechnung der 62,8 Billionen Stellen brauchten die Schweizer Forscher 108 Tage. Die zehn letzten bekannten Stellen von Pi lauten den Angaben zufolge nun 7817924264.
Kugelvolumen und Kugeloberfläche freuen sich am meisten.
Was man auch wissen sollte:
Der aktuelle Rekord im Pi-Vorlesen liegt bei 108.000 Nachkommastellen in 30 Stunden.
Korrektur des Artikels: "Pi gibt das Verhältnis des Kreisumfangs zum Durchmesser an. In anderen Worten: Der Umfang eines Kreises ist Pi Mal so lang wie sein Durchmesser."
:D
siehe:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kreiszahl#/media/Datei:Pi-unrolled-720.gif
Eine Berechnung die keine praktische Verwendung hat
Das kann man so nicht sagen. Die Nachkommastellen von Pi werden zB für Verschlüsselungen verwendet.
Ui, das wird teuer, wenn die Stadt Wien die Haltestelle Karlsplatz ausbauen muss. Ein längerer Gang zur Secession zeigt die Zahl Pi und andere Kuriositäten, wie zB. die seit Jahresbeginn verzehrten Schnitzel an...
Schön für ihn, aber wo liegt der Sinn?
Damit können wir jetzt Kreisberechnungen mit noch höherer Präzision durchführen. (:
Und was hat der Kreis davon?
Der Sinn des Projekts liege nicht in der genauen Kenntnis der Ziffernfolge, sondern im Weg, diese Ziffernfolge berechnen zu können, schreiben die Forscher auf ihrer Internetseite.