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Zwölfjähriger Palästinenser nach Konfrontationen an Gaza-Grenze tot

Von nachrichten.at/apa, 28. August 2021, 10:21 Uhr
    Bild: (AFP)

GAZA/TEL AVIV. Nach Zusammenstößen mit israelischen Soldaten am Grenzzaun zum Gazastreifen am vergangenen Wochenende ist ein zwölfjähriger Palästinenser seinen Schussverletzungen erlegen.

Dies teilte das Gesundheitsministerium in Gaza am Samstag mit. Am Mittwoch war bereits ein Mitglied des bewaffneten Arms der islamistischen Hamas-Bewegung, der Ezzedin-al-Qassam-Brigaden, an den Folgen seiner Schussverletzungen gestorben. Bei den Zusammenstößen wurden nach offiziellen Angaben zudem weitere 39 Palästinenser und ein israelischer Grenzpolizist verletzt. Anschließend griff die israelische Luftwaffe nach Armeeangaben Ziele der im Gazastreifen herrschenden Hamas an.

Die Konfrontationen im Grenzgebiet waren die gewaltsamsten seit 2019, seit dem Ende des zeitweise wöchentlich stattfindenden "Marschs der Rückkehr". Die Proteste begannen im März 2018. Die Palästinenser erinnerten damit an die Nakba (Katastrophe), die Flucht und Vertreibung von rund 700.000 Palästinensern im Zuge der israelischen Staatsgründung vor 70 Jahren. Sie forderten ein Recht auf Rückkehr in das heutige israelische Staatsgebiet. Israel lehnt das ab. Damals hatten Ägypten, Katar und die Vereinten Nationen erfolgreich zwischen Israel und der Palästinenserorganisation Hamas verhandelt.

Im Mai hatten sich Israel und militante Palästinenser einen elftägigen bewaffneten Konflikt geliefert, bei dem in Israel nach offiziellen Angaben 13 Menschen getötet wurden, im Gazastreifen starben nach Angaben des Gesundheitsministeriums 255 Menschen. Die EU, Israel und die USA stufen die Hamas als Terrororganisation ein.

Israel hatte 2007 eine Blockade des Gazastreifens verschärft, die inzwischen von Ägypten mitgetragen wird. Beide Länder begründen die Maßnahme mit Sicherheitsinteressen. In dem Küstengebiet leben rund zwei Millionen Menschen, ein Großteil davon nach Angaben von Hilfsorganisationen unter sehr schlechten Bedingungen.

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4  Kommentare
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Zeitungstudierer (6.103 Kommentare)
am 28.08.2021 11:56

Sehr schlechte Bedingungen ist noch sehr milde Ausgedrückt!
Würde eher sagen menschenunwürdige Bedingungen, wie die Palästinenser unter der israelischen Besatzung leben müssen!
Solange sich diese Lebensumstände nicht bessern, wird es auch keinen Frieden geben, da die Menschen gezwungen sind, auf ihre tägliche Not aufmerksam machen zu müssen!

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DLiner (1.200 Kommentare)
am 28.08.2021 22:22

Vielleicht wenn in Gaza mal in Infrastruktur und Bildung investiert werden würde statt in Raketen...
Aber solang man sich von einer Terrororganisation regieren lässt.

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Juni2013 (10.818 Kommentare)
am 28.08.2021 11:53

Bitte was hat ein Zwöfjähriger in dieser Gefahrenzone zu suchen? Wo waren die Eltern? Sind die Hamaskämpfer zu feig dort alleine hinzugehen? Brauchen Sie da zur Unterstützung Kinde, als Schutzschild? Warum wird das von den Medien nicht hinterfragt?
Die Erziehungsberechtigten gehören wegen Missachtung der Aufsichtspflicht zur Rechenschaft gezogen!
Jetzt wieder auf die propagandistische Mitleidsdrüse zu drücken zieht bei mir nicht mehr. Mitleid habe ich um den getöteten Buben da er zu Propagandazwecken (siehe Schlagzeile) missbraucht wurde und noch wird und dabei sein Leben verloren hat

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Gugelbua (32.719 Kommentare)
am 28.08.2021 10:51

Ob 12 20 oder 100 die Sturheit auf beiden Seiten ist der Wahnsinn👎
Wenn die Welt bald an die 10 Milliarden Menschen hat werden ohnehin Landesgrenzen irrelevant, alle suchen einen Platz zum Leben !

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