Afghanistan: Mehrere Tote bei Kundgebung am Nationalfeiertag
KABUL. In der afghanischen Stadt Asadabad in der Provinz Kunar sind laut einem Augenzeugen mehrere Teilnehmer einer Kundgebung anlässlich des Nationalfeiertags getötet worden.
Taliban-Kämpfer hätten Schüsse abgegeben. Es sei unklar, ob die Menschen bei einer Massenpanik oder durch Schüsse getötet wurden, sagte Mohammed Salim. Die Kundgebungsteilnehmer hätten die offizielle Flagge Afghanistans geschwenkt. Am 19. August wird die Unabhängigkeit des Landes von Großbritannien gefeiert.
Unterdessen wurden die Evakuierungen vor dem Hintergrund des aufflammenden Widerstandes gegen die Machtübernahme der Taliban fortgesetzt. Die Lage am Kabuler Flughafen war am Donnerstag zunächst vergleichsweise ruhig. Die Taliban forderten allerdings alle Menschen ohne Reisegenehmigung auf, den Airport zu verlassen. US-Präsident Joe Biden schloss nicht aus, dass die US-Streitkräfte über den genannten Abzugstermin 31. August hinaus im Land bleiben würden.
Voraussetzung für den Abzug sei eine vorherige Evakuierung aller US-Amerikaner. Die deutsche Bundeswehr flog in der Nacht weitere rund 200 Menschen aus Kabul aus. Insgesamt wurden von der Bundeswehr bereits mehr als 900 Menschen evakuiert. Einheimische Helfer von deutschen Organisationen berichteten von Schwierigkeiten, zu Evakuierungsflügen zu kommen. Einerseits seien die Straßen zu den Flughafen-Eingängen völlig verstopft und teils unpassierbar. Andererseits ließen US-Soldaten sie dann direkt bei den Eingängen nicht vor. "Die amerikanischen Soldaten lassen nur ihre Leute durch", teilte eine Ortskraft mit.
Frankreich und Spanien flogen rund 250 Menschen aus Afghanistan nach Paris und Madrid aus. Am Flughafen Roissy Charles-de-Gaulle bei Paris trafen mit einer Maschine der französischen Luftwaffe am Mittwochabend rund 200 Passagiere ein, darunter 25 Franzosen. "Das sind wir Ihnen schuldig", twitterte der französische Präsident Emmanuel Macron. Auf dem spanischen Militärstützpunkt Torrejón de Ardoz bei Madrid wurden 53 Passagiere in Empfang genommen, darunter fünf Spanier.
Ein Vertreter der Taliban kündigte unterdessen an, Mitglieder der Ex-Regierung sollten Posten in der neuen Regierung angeboten werden. Nach seinen Angaben dauerten die Gespräche zwischen Vertretern der Taliban und der alten Regierung an. Der Sprecher erklärte auch, Frauen sollten an der Bildung der neuen Verwaltung beteiligt werden. Am Mittwoch hatte Taliban-Vertreter Wahidullah Haschimi erklärt, die Rechte von Frauen sollten von einem Rat islamischer Gelehrter festgelegt werden.
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Aber Hauptsache nächstes Jahr huldigen wieder alle dem größten Talibanunterstützer Katar und spielen Fußball für die Terroristen.
Da wird sich ganz ganz SICHER unser werter Bundespräsident huldvollst dazu Äußern.
(da bin ich schon gespannt ob ihn dann auch eine Sachen stören......)
Die „Identitären“ - sowas wie die Taliban Europas.
Dabei sind sie ja sonst nicht so für den Islam.
https://twitter.com/ArminWolf/status/1427689895364108288
Die Obfrau des RFJ Wieden, Annariata Menegus, bejubelt die Taliban, weil sie das Land "von ihrem Joch befreit", hätten. Es sei ein "Krieg der Befreiung" "für die eigene Souveränität, Freiheit und Integrität".
https://twitter.com/stopptrechte/status/1427546808671219714
Taliban (Mehrzahl) = Jünger, Schüler, Medressenbesuchende