China kündigt weitere Vergeltungszölle auf US-Waren an
PEKING/WASHINGTON. Der Handelsstreit zwischen den USA und China eskaliert weiter. China kündigte am Freitag Gegenmaßnahmen zu den jüngsten Zollplänen der USA an.
Die Regierung in Peking will auf amerikanische Waren im Wert von etwa 75 Milliarden Dollar (knapp 68 Mrd. Euro) neue Abgaben zwischen fünf und zehn Prozent erheben, wie das Handelsministerium bekanntgab.
Die Vergeltungszölle sollen ab dem 1. September beziehungsweise 15. Dezember gelten. Betroffen sind gut 5.078 US-Produkte wie Autos, Autoteile, Agrarprodukte, kleine Flugzeuge und Öl. Die Ankündigung schreckte die Börsen auf. Dax und EuroStoxx50 rutschten beide ins Minus und verloren jeweils rund 0,4 Prozent. Auch an der Wall Street dürfte es nach unten gehen.
Der US-Direktor für Handel und Industriepolitik im Handelsrats der USA, Peter Navarro, sagte im US-TV-Sender FOX in einer ersten Reaktion, dass die Gespräche mit China wie bisher weiterlaufen würden - hinter verschlossenen Türen. Der Handelskrieg mit China würde die US-Wirtschaft nicht verlangsamen.
Die beiden größten Wirtschaftsmächte der Welt überziehen sich seit Monaten mit gegenseitigen Importzöllen. Zuletzt hatte US-Präsident Donald Trump, der China unfaire Handelspraktiken vorwirft, Anfang August den Konflikt trotz neuer Gespräche verschärft und angekündigt, auf Importe aus China im Volumen von 300 Milliarden Dollar Sonderzölle zu erheben. Die Einführung der neuen Abgaben verschob er allerdings. Sie sollten eigentlich ab September greifen. China behielt sich Gegenmaßnahmen vor.
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Der Verlierer wird Trump und die USA sein. Die Chinesen sind leidensfähiger und dort gibt es kein Aufbegehren, die Menschen in den USA wählen anders, wenn sie massive Einschränkungen spüren und die Konzerne und Aktionäre haben bei fallenden Kursen und Gewinnen auch keine Geduld. Ausserdem hat sich Trump einen wirtschaftlichen Mehrfrontenkrieg angefangen, so was ist immer schlecht. In Europa wird es allerdings auch Probleme geben, wenn er Starfzölle einführt, nur wird er dann und seine Klientel auf der Landwirtschaftsseite das auch zu spüren kriegen, weil dann die Quoten für Rindfleisch aus den USA auch wieder weg sein werden, auf die er ja so stolz ist. Es ist zu hoffen, dass dieser Typ nach den Wahlen in den USA Geschichte ist, nur leider ist nicht auszuschliessen, dass er es nochmals schafft, wenn sich die demokratischen Anwärter für die Präsidentschaft vorher blöderweise gegenseitig fertig machen.
Vollkommen lächerlich.... 100% wären angebracht
Wenn die Chinesen sofort happige Strafzölle auf alle Exporte in die USA erheben, verliert das Trampeltier die Wahl ;<) Wenn Trumpf Huawei zwergelt kann China den Export von Äppl-Produkten nach Amerika in der Vorwahlzeit drosseln bzw. ganz stoppen.
es wird in diesen Konflikt KEINE GEWINNER geben !
die UNDIPLOMATISCHE Art von Trump wird GEGEN die US Wirtschaft wirken.
China war es jahrelang gewöhnt einfach und ohne Luxus zu leben ,USA nicht .
Sollte sich die Krise verschärfen, wird USA der Verlierer sein.
Es hat ca. 40 Jahre gedauert bis die US Wirtschaft nicht mehr in der Lage war ohne Produkte aus dem Ausland zu überleben. Die Devise hieß: "Die Fertigungstiefe zu reduzieren und outsourcing zu betreiben, das erhöht den Gewinn enorm." Herr Trump hat das verstanden und beginnt die US Industrie wieder eigenständig zu machen, wie sie schon mal war das heisst auch dass der Aussenhandel wieder unwichtig wird da er marginal wird.
Das scheint er vorzuhaben und die Amis sind ja nicht dagegen, es trifft die Exportkaiser wie z.B.: Deutschland und mit D auch Österreich.
Wie lange es dauert das "America first" umzusetzen hängt in erster Linie von der produzierenden Wirtschaft selbst ab. So sind ja sehr große Unternehmen unter anderem welche die in den USA NICHTS produzieren und dadurch einen volkswirtschaftlichen Schaden anrichten. Wertschöpfend aktiv sind nur jene Betriebe die ein Produkt produzieren nämlich selbst.
Doch das ist natürlich vielen unheimlich besonders jenen die auf Abzocke aus sind.
MAX1
das mag wohl alles richtig sein.
aber es geht um die BRACHIALE Art wie Trump sein Vorhaben durchsetzen will.
ER muss sich auch bewusst machen dass sich die Welt in der letzten 40 Jahren globalisiert hat und USA davon profitiert.
Auch VOR seiner politische Zeit hat USA mit Produkte aus der GANZE WELT gut gelebt und bekam dadurch Arbeitsplätze .
genau sooo wie Trump früher in seiner Gründung von Casinos PLEITE gegangen ist , so führt er die US Politik ...
Max1, das wird nicht so einfach gehen, denn 1) Fehlt es an geeigneten arbeitskräften, 2) sind die trotz US Lohndumping immer noch teurer als importierte Waren, somit wird es zu preissteigerungen (inflation) kommen. 3) Der Qualitätsanspruch an Waren wird bei amrikanischen pendants oft nicht standhalten können.
Tja, dass mit den Arbeitskräften könnte trotz der 4% Arbeitslosigkeit in den USA ein Problem werden. Wenn Trump wirklich die Eigenproduktion vorantreiben will, scheint es mir Unklug, die Billigstarbeitskräfte aus seinem Land zu vertreiben.
In der USA kannst nicht einmal mehr eine Café to go saufen ohne China ......