CSU-Chef Söder schließt Kanzlerkandidatur aus
BERLIN. CSU-Chef Markus Söder steht einem Zeitungsbericht zufolge für eine Kanzlerkandidatur in Deutschland nicht zur Verfügung.
"Meine Mutter hat immer gesagt: Schuster bleib bei Deinen Leisten. Und das ist für mich Bayern. Hier ist mein Traumjob", sagte Söder dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (Dienstag-Ausgaben).
Söder ist der Überzeugung, dass es schon einen Grund habe, dass noch nie jemand aus der CSU deutscher Bundeskanzler geworden sei. "Ich glaube, dass die Deutschen die Bayern schon ganz gern mögen. Aber immer, wenn sie den Eindruck haben, ein Bayer will Kanzler werden, entsteht die Sorge, künftig aus dem Hofbräuhaus regiert zu werden", so Söder weiter.
Söder hat klare Kriterien für den Kanzlerkandidaten oder die Kanzlerkandidatin der eigenen Partei und pochte auf ein Mitspracherecht der Union. "Letztlich muss es die Persönlichkeit werden, die die größten Chancen hat. Dabei müssen Zeitgeist, Programm und Person zueinander passen", so der bayrische Ministerpräsident.
Ganz klar:
So einen kommoden Posten verlässt man nicht.
Genau wie in Ö kein Landeshauptmann Kanzler sein möchte.
Und sowas unter "Politik", "Außenpolitik".
Ohne unterwürfige Medien wäre der Söder nicht einmal in der CSU mehr geworden als ein Parteisekretär.
Weil der Söder weiß, daß ihn außer in Bayern sowieso keiner mag in Deutschland schließt er eine Kanzlerkandidatur großzügig aus. Eben ein Bazi, wie man in Bayern sagt.