US-Wahl: Die Enttäuschten von Dearborn
DEARBORN. Wie der Frust der arabisch-amerikanischen Minderheit ein entscheidender Faktor bei der US-Wahl sein könnte. Eine OÖN-Reportage aus dem Swing State Michigan.
Eigentlich hätte Abed Hammoud (58) in der heißen Phase des Wahlkampfs keine Zeit. Doch in diesem Jahr engagiert sich der Demokrat und Gründer des Arab American Political Action Committee nicht für seine Partei. "Ich wäre gerne Teil der Kamala-Harris-Kampagne gewesen, doch Gaza macht das für mich unmöglich", sagt der quirlige Rechtsanwalt in seinem Büro, das nur ein paar Kilometer entfernt von der Weltzentrale des Autobauers Ford liegt.