Die politische Wechselstimmung ist in Deutschland auf einem Rekordhoch
BERLIN. Fast zwei Drittel der Deutschen wünschen sich laut Umfrage eine neue Bundesregierung
Knapp vier Monate vor der deutschen Bundestagswahl am 26. September ist die Wechselstimmung im Land auf einen neuen Höchstwert gestiegen. 61,5 Prozent der Bundesbürger wollen laut einer aktuellen Umfrage des Allensbach-Instituts für die Bertelsmann-Stiftung (1028 Befragte zwischen 23. April und 6. Mai) einen Wechsel der Bundesregierung. Seit der ersten Erhebung dieser Frage Anfang der 1990er-Jahre ist das der höchste gemessene Wert.
Darüber hinaus sprachen sich mehr als zwei Drittel der Befragten (67,2 Prozent) für eine andere Politik in vielen Bereichen aus. Zwischen 50 und 55 Prozent wünschen sich demnach Änderungen in der Umwelt- und Klimapolitik, eine neue Flüchtlings- und Integrationspolitik sowie Änderungen bei der Pensions- und Bildungspolitik.
Unbeliebte schwarz-rote Politik
Bei den Themen Europapolitik, innere Sicherheit und Finanzpolitik hält sich der Wunsch nach Änderungen in Grenzen (zwischen 25 und 35 Prozent). Nur 14 Prozent wünschen sich übrigens eine Fortsetzung der Regierungspolitik der schwarz-roten Koalition aus CDU/CSU und SPD. Offen lässt die Umfrage allerdings, wie die Änderungen in den jeweiligen Politikfeldern aussehen.
"Die meisten Menschen in Deutschland wünschen sich derzeit einen politischen Wechsel und Neuanfang", sagte der Demokratie-Experte der Bertelsmann-Stiftung, Robert Vehrkamp, zu den Ergebnissen der Umfrage. Diskutiert wurde die Umfrage gestern Abend bei einer Veranstaltung der "Süddeutschen Zeitung" und des Senders "RBB" mit Annalena Baerbock, Kanzlerkandidatin der Grünen, und Vizekanzler und Finanzminister Olaf Scholz, der für die SPD als Spitzenkandidat antritt. Baerbock und Scholz trafen dabei zum ersten Mal seit ihrer Nominierung aufeinander.
Bemerkenswert an der Studie ist zudem, dass sich die Hälfte der Befragten eine klare Koalitionsaussage von den Parteien wünscht – und die andere Hälfte das nicht als notwendig erachtet. Eindeutiger ist das Bild, wenn es um die Regierungsform geht. Nur 20 Prozent können sich eine Minderheitsregierung vorstellen, wenn sich keine klare Regierungsmehrheit ergeben sollte. Fast 60 Prozent der Deutschen sprechen sich in diesem Fall allerdings für Neuwahlen aus.
Knappes Rennen um Platz eins
Klar ist bisher nur, dass Deutschland nach der Bundestagswahl einen neuen Kanzler oder eine neue Kanzlerin bekommt. Amtsinhaberin Angela Merkel (CDU) kandidiert ja nicht mehr. Kanzlerkandidaten sind Armin Laschet (CDU/CSU), Annalena Baerbock (Grüne) und Olaf Scholz (SPD).
Laut einer aktuellen Umfrage des Insa-Instituts für die Zeitung "Bild am Sonntag" liegen CDU/CSU (25 Prozent) und Grüne (24 Prozent) bei der Sonntagsfrage aktuell fast gleichauf. Weit abgeschlagen würden die Sozialdemokraten mit 16 Prozent Platz drei erreichen. Die rechtspopulistische AfD käme demnach auf zwölf, die liberale FDP auf elf und die Linkspartei auf sieben Prozent.
"GroKo" ohne Mehrheit
Daraus würden sich folgende Koalitionsvarianten ergeben: CDU/CSU, SPD und FDP kämen auf 52 Prozent. Grün-Rot-Gelb (Grüne, SPD und FDP) würde auf 51 Prozent kommen. Und Schwarz-Grün hätte 49 Prozent. Eine Koalition aus Grünen, SPD und Linkspartei käme demnach auf 47 Prozent und würde eine parlamentarische Mehrheit daher knapp verpassen. Und die aktuelle Große Koalition (GroKo) aus Union und SPD würde mit nur noch 41 Prozent eine Mehrheit klar verfehlen.
Das größte Vertrauen genießt in Deutschland laut RTL/ntv-Trendbarometer immer noch Kanzlerin Merkel – mit 63 von 100 möglichen Punkten. Auf Platz zwei liegt CSU-Chef Markus Söder (53), Platz drei geht an Baerbock (51). Scholz kommt demnach auf 42 Punkte, Laschet auf 37.
Würde den Nachbarn die Baerbock vergönnen, dann sind sie in absehbarer Zeit wieder mit dem Holzvergaser unterwegs!
Aber natürlich CO2 neutral! Ha,ha,ha,
Deutschland auf dem Weg in das Mittelalter. Unfähige grüne Kanzlerin getragen von post-Kommunisten und einer strich-dürren SPD. Echt super, die Chinesen werden sich freuen!
Natürlich speichern wir Strom im Netz, wird ja auch in der Steckdose erzeugt. Wir erzeugen Wasserstoff durch Elektrolyse von Meerwasser ( geht technisch nicht, für alle Nicht-Physiker) und in den Städten haben wir wieder Mietpferde die mit Bitcoins gefüttert werden. Die kriegen allerdings einen OPF um den Ammoniakausstoß aus den Pferdeäpfeln zu reduzieren. Was bitte ist Ammoniak?
Schöne neue Welt !
Polemik kann lustig sein. Das trifft auf Ihren DruKo allerdings nicht zu; dem ist der Geifer anzumerken.
Die designierte (von den Medien herbei geschriebene Kanzlerin) speichert den Strom im Netz.
Da sieht man wie Medien manipulieren
Der Baerbock das Vertauen auszusprechen, ds muss ein Kobolt im Hirn sitzen
Die einzig sinnvolle Alternative, wenn sie nicht (faschistische) Zustände wie in Österreich möchten.
Aha und was die Grünen machen ist kein Faschismus?