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Irakischer Präsident überlebt Drohnenangriff unverletzt

Von nachrichten.at/apa, 07. November 2021, 07:09 Uhr
Mustafa Al-Kadhimi, Irak
In Bagdad gab es zuletzt schwere Zusammenstöße bei Protesten gegen das Ergebnis der Parlamentswahl vor knapp vier Wochen. Bild: AHMAD AL-RUBAYE (AFP)

BAGDAD. Der irakische Regierungschef Mustafa al-Kadhimi hat in der Nacht auf Sonntag einen Drohnenangriff auf seine Residenz in Bagdad unbeschadet überstanden. "Der Premier blieb unversehrt und er ist bei guter Gesundheit", zitierte die Staatsagentur Ina aus einer Mitteilung des militärischen Sicherheitszentrums.

Die Sicherheitskräfte ergriffen "die notwendigen Maßnahmen", hieß es weiter in der Mitteilung. Über die Hintergründe oder Urheber des Angriffs gab es zunähst keine Informationen. Westliche Diplomaten berichteten, sie hätten Explosionen und Schüsse gehört. Zwei Regierungsvertreter berichteten, die Residenz Khadimis sei mindestens einmal getroffen worden. Die Drohne war mit Sprengstoff beladen.

Die Residenz des Premiers liegt innerhalb der besonders geschützten Grünen Zone im Zentrum der irakischen Hauptstadt. In Bagdad gab es zuletzt schwere Zusammenstöße bei Protesten gegen das Ergebnis der Parlamentswahl vor knapp vier Wochen. Dabei hatten vor allem Anhänger von bewaffneten Gruppen, die dem Iran nahe stehen, demonstriert. Bei der Wahl hatten diese Gruppen schlecht abgeschnitten.

Der ehemalige Geheimdienstchef al-Kadhimi hatte im Mai nach einem monatelangen Machtkampf eine Regierung gebildet. Bei den Parlamentswahlen im Oktober hatte die Partei des schiitischen Klerikers Moqtada al-Sadr nach offiziellen Angaben mit klarem Vorsprung gewonnen. Der pro-iranische Politiker Hadi al-Amiri hatte den Wahlsieg al-Sadrs jedoch nicht anerkannt.

Seit 2003 folgen nach Parlamentswahlen schwierige Verhandlungen zur Regierungsbildung, die sich Monate hinziehen können. Die schiitische Mehrheit in der Bevölkerung hat seit der US-geführten Invasion 2003 alle Regierungen gestellt oder dominiert. Die USA hatten damals den Diktator Saddam Hussein gestürzt, der der sunnitischen Minderheit im Land angehörte.

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1  Kommentar
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mabach (2.548 Kommentare)
am 07.11.2021 17:19

Na der muß ein qualitativ hochwertiges Leben genießen! Der möchte ich nicht sein! grinsen

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