Erdogans "Traum" am Taksim-Platz
ISTANBUL. Die feierliche Einweihung wurde zu einer Demonstration seiner Macht: Der türkische Präsident Recep Erdogan verwirklichte sich seinen Traum und eröffnete gestern am symbolträchtigen Istanbuler Taksim-Platz eine neue Moschee.
Das prunkvolle Gebäude ist Teil von Erdogans Vision einer islamisch-konservativen Türkei.
Acht Jahre zuvor hatten die regierungskritischen Gezi-Proteste am Taksim-Platz ihren Ausgang genommen. Sie richteten sich gegen ein geplantes Bauprojekt auf dem Areal des Gezi-Parks. Die Demonstrationen weiteten sich zu landesweiten Protesten gegen Erdogan und dessen AKP aus. Die Regierung ließ die Proteste brutal niederschlagen. Auch gestern bezeichnete Erdogan die damaligen Demonstranten als "Terroristen": "Habt keinen Zweifel daran, dass die Stimme, die hier widerhallt, alle Imperialisten, Terrorunterstützer und Feinde der Menschheit, die es auf unser Land abgesehen haben, stört", sagte Erdogan. Für "unser Volk" sei nun ein lang gehegter Traum wahr geworden.
sorry, Betende
und dazu braucht er mehr Militär und Polizei als Betentende,kapiert ihr nicht?