EU-Entscheidung über Astrazeneca-Vakzine folgt im Jänner
FRANKFURT. Der britisch-schwedische Pharmakonzern Astrazeneca hat eine bedingte Zulassung seines Corona-Impfstoffs in der Europäischen Union beantragt.
Bis zum 29. Jänner könnte der zuständige Ausschuss der EU-Arzneimittelbehörde EMA eine Entscheidung über das Vakzin fällen, teilte die EMA am Dienstag mit. Großbritannien hatte Ende Dezember als erstes Land weltweit grünes Licht für den Impfstoff, den Astrazeneca mit der Universität Oxford entwickelt hat, gegeben. Für die EU und Österreich soll der ChAdOx1 nCoV-19-Impfstoff mit 400 Millionen vorbestellten Dosen das Rückgrat für die Durchimpfung der breiten Bevölkerung darstellen. Das wird auch dadurch erleichtert, dass die Vakzine bei normaler Kühlschranktemperatur von zwei bis acht Grad Celsius länger aufbewahrt werden kann.
Auch in der Printversion ist jetzt die Phase II/III-Studie als Zwischenauswertung (Lancet; 9. Jänner) erschienen. Wichtig: Die Schutzrate könnte mit höchstens 70 Prozent wesentlich geringer als jene der mRNA-Impfstoffe (Pfizer-BioNTech, Moderna jeweils mehr als 90 Prozent) sein. Hier Daten mit Vergleichszahlen zu den drei Vakzinen.
Für die Zwischenauswertung der ChAdOx1 nCoV-19-Vakzine wurden die Daten von erst 11.636 Probanden (Großbritannien, Brasilien) analysiert (insgesamt aufgenommen worden waren 23.848 Probanden). In der Wirksamkeitsstudie von Pfizer-BioNTech (mRNA-Impfstoff/BNT162b) waren die Daten von 43.548 Probanden untersucht worden, in jener von Moderna (mRNA-Impfstoff/mRNA-1273) die Daten von 30.420 Probanden. Bei den mRNA-Impfstoffen bekamen die Kontrollgruppen ein Placebo, bei ChAdOx1 nCoV-19 hingegen eine vor Meningitis schützende Vakzine.
Der Vektor des Impfstoffs der Oxford Vakzine-Studiengruppe ist ein Adenovirus, das normalerweise Schimpansen infiziert. Durch die Entfernung von Genabschnitten verlor das Virus seine Fähigkeit, sich im Körper zu vermehren. Es ist allerdings noch in der Lage, Zellen zu infizieren und dort Gene abzulegen, aus denen dann Virusproteine hergestellt werden. In diesem Fall ist es das Gen (DNA) für das S-Protein (Spike-Protein) von SARS-CoV-2, gegen das eine Immunantwort in Gang kommen soll. Im Gegensatz dazu bestehen die mRNA-Impfstoffe (Pfizer-BioNTech, Moderna) aus in Lipid-Nanopartikeln verpackte RNA-Bauanleitungen für die Produktion des S-Proteins in Zellen.
Dieses Klumpert könnt’s wegschmeißen.... kein normaler Mensch lässt sich so etwas impfen!
Wenn impfen dann ordentlich!
... von NUR 11.636 Probanden aus Großbritannien + Brasilien ist erprobt worden?
Da gehört einiges an Mut dazu diesen Impfstoff sich einimpfen zu lassen! 🤣
Die Wirksamkeit des AstraZeneca Impfstoffs ist deutlich geringer als den der mRNA Impfstoffe.
Die EU spart am falschen Platz, wenn sie zuwenig Biontech oder Moderna Impfstoff einkauft.
In Deutschland gibt es freie Wahl bei den Impfstoffen und in Österreich bekommen wir dann den weniger wirksamen Impfstoff?
Das kann doch nicht sein.
Sinnvoll ist der Astrazeneca für jene, die keinen mRNA Impfstoff wollen.
Die EU spart am falschen Platz.
Gestern erst Spahn in Radio gehört, dass es derzeit keinen Sinn mache, freie Impfstoffwahl zu machen.