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Flucht: Türkei wirft Griechenland Menschenrechtsverletzungen vor

Von nachrichten.at/apa, 25. Juni 2020, 14:57 Uhr
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Gerettete Flüchtlinge auf der Insel Lesbos. Bild: ARIS MESSINIS (AFP)

ANKARA. Nach Kritik aus der Europäischen Union an der türkischen Migrations- und Grenzpolitik hat die Regierung in Ankara zum Gegenschlag ausgeholt.

Harte Töne kommen im Konflikt um Flucht und Migration aus der Türkei: Die EU sei eine "Komplizin" Griechenlands bei der Verletzung von Menschenrechten und "Verbrechen gegen Flüchtlinge", sagte ein Sprecher des türkischen Außenministeriums am Donnerstag.

"Wir rufen die EU und Griechenland dazu auf, ihrer Verantwortung nachzukommen und die Rechte von Flüchtlingen zu respektieren, anstatt Anschuldigungen gegen unser Land zu erheben", fügte er hinzu. Hintergrund ist der Vorwurf Griechenlands, die Türkei habe die Grenzen für Flüchtlinge zur EU wieder geöffnet. Bei einem Besuch des EU-Außenbeauftragten Josep Borrell am Mittwoch im griechisch-türkischen Grenzgebiet hatte Griechenlands Außenminister Nikos Dendias der türkischen Küstenwache zudem vorgeworfen, "mit Migranten voll besetzte Boote" zu den griechischen Inseln zu bringen. Borrell betonte, die EU sei "entschlossen, ihre Außengrenzen zu schützen".

Der Sprecher des türkischen Außenministeriums Hami Aksoy bezeichnete die Vorwürfe als Beispiel für den Versuch Griechenlands, "Menschenrechtsverletzungen und Verbrechen gegen Flüchtlinge zu verschleiern". Er prangerte zudem eine "bedauernswerte Komplizenschaft" der EU an.

Ende Februar hatte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan die Grenzen seines Landes zur EU für offen erklärt. Er begründete dies damit, dass die EU sich nicht an das Flüchtlingsabkommen von 2016 gehalten habe, in dem der Türkei unter anderem Milliardenhilfen für die Betreuung von Flüchtlingen zugesichert worden waren. In der Folge hatten sich tausende Flüchtlinge zur griechischen Grenze aufgemacht. Im griechischen Bezirk Evros kam es im März zu Zusammenstößen zwischen Flüchtlingen und griechischen Sicherheitskräften. Menschen, die versuchten, die Grenze zu überqueren, wurden teilweise mit Gewalt zurückgedrängt. Kurz darauf schloss Erdogan wegen der Corona-Krise die Grenzen zur EU wieder.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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( Kommentare)
am 25.06.2020 21:05

Erdowan = Unruhestifter, Größenwahnsinnig, etc.

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spektator (2.077 Kommentare)
am 26.06.2020 19:27

DER hats nötig...
ist selber einer derer die an Konflikten aktiv mitmischen
und versteht dann nicht
dass KEINER (außer ein paar verrückt naiven Grünen
siehe heutige meldung "Neubau Wien 7. Bez von grüner Bezirksvertertung zum "safe haven" erklärt - gehts noch?)
die alle in Europa haben will

Wie sagte van der Leyen von der EU im März: Griechenland ist unser Schild
und das ist gut und richtig so
aucu wenn die wellcompeople und ihre Medien(verstärker) anders trommeln

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( Kommentare)
am 25.06.2020 16:53

Haben die tuerken in der Witz Kiste uebernachtest. Schieben ihre asylos Richtung Griechenland und jetzt meckern sie auch noch. 💤👎

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ahtiwsor (194 Kommentare)
am 25.06.2020 16:38

Die Türkei ist das letzte
Land, das jemandem Menschenrechtsverletzungen vorwerfen kann. Trotzdem wird es immer wieder von Urlaubern gewählt!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 25.06.2020 18:55

AHTIWSOR

meinst jetzt das letzte oder das ERSTE ???

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Gugelbua (32.719 Kommentare)
am 25.06.2020 15:14

wer wirft da den ersten Stein ? 😇

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