Flutkatastrophe: Deutschland sucht Erklärungen
BERLIN. Eine heftige Debatte über den Katastrophenschutz hat begonnen, die Not bestimmt auch den Wahlkampf
Nach den extremen Unwettern im Südwesten Deutschlands mit fast 160 Toten stabilisiert sich die Lage in den Hochwassergebieten nur langsam. Gleichzeitig bekommt die Debatte über Katastrophen- und Klimaschutz neuen Auftrieb. Heiß diskutiert wird vor allem die Frage, ob die Warnungen nicht hinreichend erfolgt oder beachtet worden seien.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) sieht die Schwachstelle weniger im staatlichen Warnsystem selbst als im Umgang mit den Warnungen durch örtliche Behörden und Bevölkerung. "Die Warninfrastruktur war nicht unser Problem, sondern die Frage, wie sensibel reagieren Behörden, aber auch die Bevölkerung", sagte BBK-Präsident Armin Schuster. Das hänge auch damit zusammen, dass es Katastrophenlagen dieses Ausmaßes bisher nicht gegeben habe. Die gesamte Warninfrastruktur selbst dagegen habe "vollständig funktioniert", hob er hervor. Das gelte für die Alarmketten, und auch die Vorhersagen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) seien "ziemlich gut" gewesen. Zwischen Mittwoch und Samstag seien rund 150 Warnmeldungen abgesetzt worden.
"Lautsprecher wären besser"
Diese Warnungen hätten auch vielen Menschen das Leben gerettet und dazu beigetragen, das Schadensausmaß zu verringern, wandte sich Schuster gegen Vorwürfe, wonach viele Betroffene nicht rechtzeitig gewarnt worden seien. Als effektiv hätten sich dabei auch Warnungen per Lautsprecherwagen erwiesen. Schuster kündigte gleichwohl eine Analyse an. Derzeit sei dafür aber noch nicht der richtige Zeitpunkt, man sei in der Phase "Retten, Bergen, Obdach-Bieten et cetera".
Als Fehler bezeichnete der Behördenchef aber bereits die zunehmende Fokussierung auf digitale Warn-Apps. Man habe erkannt, "dass das nicht der richtige Weg ist". Deswegen wolle er "die guten alten Sirenen zurückhaben". Ein Problem sei etwa, dass Menschen Warnungen per App nachts oft nicht wahrnehmen würden – anders als den Heulton einer Sirene.
Unterdessen entwickelt sich die Unwetterkatastrophe auch zum Politikum: Zehn Wochen vor der Bundestagswahl versuchen vor allem die Oppositionsparteien der Regierung die Schuld zuzuweisen.
Ja, die Deutschen, stets die ganze Welt belehren und daheim funktioniert nix.
Da ist das Flintenuschiheer mit Waffen ausgerüstet, die ab einer bestimmten Temperatur nicht mehr mit der nötigen Exaktheit funktionieren, aber die Deutschen bilden seit Jahren das Heer in Mali aus.
Jetzt hacken sie sich wieder die Augen aus wer schuld ist, weil Wahlen vor der Türe stehn. Sollen sich lieber Gedanken machen, wie man diesen armen Leuten helfen kann. Da sollen sie sich profilieren.
https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/die-unfassbaren-skandal-aussagen-armin-schuster-zur-flut-katastrophe-77132050.bild.html?fbclid=IwAR3w7GuT24PqB35kEGS_sq-DRqajxhzvEhW_XJRo-Uzy8IPyTF5FzK4tAU4
Also eigentlich ist die Bevölkerung selbst schuld.
Was für ein Depp!
Angela Merkel erhält Lektion in Klimawandel vom Ortsbürgermeister
„Das erste Hochwasser war so um 1790. Da gab's noch kein Klimawandel“
https://reitschuster.de/post/angela-merkel-erhaelt-lektion-in-klimawandel-vom-ortsbuergermeister/
Klimawandel gab und gibt es schon immer!
nur nicht in der schnelle wie wir es jetzt erleben
dein angeführtes Hochwasser von 1790 viel genau so in eine Klimawandelzeit
zwischen 1650 und 1800, einem Zeitraum, der später als Kleine Eiszeit bekannt wurde.
Mit den Vorwand "Klimarettung" versucht man den Bürger auszurauben!