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"Iran nur Wochen von Atombombe entfernt"

02. Februar 2022, 02:05 Uhr
"Iran nur Wochen von Atombombe entfernt"
Irans Präsident Ebrahim Raisi Bild: APA

TEHERAN. Die USA sehen den Iran an der Schwelle zum Bau einer Atombombe.

"Bezüglich der iranischen Fähigkeit, genug spaltbares Material zu haben, sprechen wir von Wochen, nicht von Monaten", sagte ein US-Spitzendiplomat. Die Wiener Atomgespräche wurden nun für weitere Beratungen in den Hauptstädten unterbrochen, "um zu schauen, ob die Regierungschefs bereit sind, die harten Entscheidungen zu treffen, die jetzt erforderlich sind".

Der Iran habe nämlich den für den Atombombenbau erforderlichen Zeitraum ("Nuclear Breakout") in einer Weise verkürzen können, die "äußerst gefährlich" sei. Angesichts der Fortschritte im iranischen Atomprogramm habe man nur noch "eine Handvoll Wochen" Zeit für einen Deal bei den Wiener Gesprächen, so der Diplomat.

Die amerikanische Strategie ist klar: Washington will den Iran dazu drängen, sich festzulegen, ob das Land zu einer Rückkehr zum Atompakt bereit sei. Deutschland, Frankreich und Großbritannien vermitteln seit Monaten gemeinsam mit Russland und China zwischen dem Iran und den Vereinigten Staaten, um das Abkommen von 2015 zu retten. Dabei geht es darum, US-Wirtschaftssanktionen aufzuheben und im Gegenzug das iranische Atomprogramm wieder einzuschränken. Unter Ex-Präsident Donald Trump waren die Vereinigten Staaten einseitig aus der Vereinbarung ausgestiegen.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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Maxi-milian (745 Kommentare)
am 02.02.2022 11:21

Der Iran erinnert mit seiner Strategie an Nordkorea. Immer weiterverhandeln, mal mehr und mal weniger. Gleichzeitig die Zeit nutzen und mit Volldampf die eigenen Programme vorantreiben. Religiöse Fanatiker machen die Situation nicht berechenbarer. Das ist im Iran so und war auch in Nordirland nicht anders. Ob das ein gutes Ende nimmt?

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Gruenenfreundin (3.291 Kommentare)
am 02.02.2022 08:41

Wenn die NATO wieder Panikmache betreibt wie damals beim Irak, wo man nach der Eroberung (vor allem der Erdölfelder!) nie die "befürchteten" Massenvernichtungswaffen fand, dann sollen die NATO-Staaten gefälligst die Kriegsflüchtlinge aufnehmen und nicht wieder UNS aufdrängen!

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peas (4.501 Kommentare)
am 02.02.2022 08:31

Wenn ich jemals etwas über den Iran gelernt habe, dann ist es, dass dort eine aggressive (gegenüber Israel und dem Westen insgesamt) und unbeirrte Politik fortgeführt wird.

In den sauren Apfel wird der Westen beißen müssen. Von selbst werden die ihre Bestrebungen eine Atommacht zu werden sicher nicht aufgeben.

Sicher bin ich mir auch, dass die Israeli nicht nur zuschauen (so wie die Vollversager und Luftpumpen der EU), bevor die sich selbst ein Ablaufdatum geben und das haben sie, sollten der Iran tatsächlich zur Atommacht aufsteigen.

Die Zeichen stehen auf Eskalation.

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