Italiens Badeorte werben um Österreicher
ROM. Die Adria-Badeorte bangen um die Sommersaison und machen Druck auf die italienische Regierung, damit Österreicher nach Italien reisen dürfen.
Die Bürgermeisterin von Riccione, Renata Tosi, hat auf die italienische Regierung Druck gemacht, damit Touristen aus Österreich nach Italien reisen dürfen.
"In Europa muss wieder das Schengen-Abkommen gelten. Wir können nicht noch einen weiteren Monat warten. Der Tourismus in Italien muss neu starten", sagte Tosi. Riccione sei startbereit, Gäste aus Österreich und Deutschland zu empfangen. Viele Ausländer hätten bereits die Hotels in Riccione kontaktiert, um ihren Sommerurlaub zu buchen, oder um sich über die Entwicklungen in den nächsten Wochen zu informieren.
An diesem Wochenende öffneten die Badeanstalten in der bei österreichischen Urlaubern beliebten Adria-Badeortschaft Grado. "Wir haben die ersten Badegäste begrüßt, doch es handelt sich vor allem um Menschen aus unserer Region Friaul Julisch Venetien, die hier eine Ferienwohnung haben, oder einen Tag am Strand verbringen wollen. Wichtig ist die Öffnung der Grenzen zu Österreich, aus dem die Mehrheit unserer Gäste stammen", sagte Grados Bürgermeister Dario Raugna laut der italienischen Nachrichtenagentur ANSA.
"Täglich Mails österreichischer Touristen"
"Täglich erhalte ich Mails österreichischer Touristen, die bei uns urlauben wollen. Es ist ihnen klar, dass in Friaul Julisch Venetien die Zahl der Infektionen sehr gering ist", versicherte der Bürgermeister. Auch Bibione bei Venedig hofft auf eine baldige Rückkehr österreichischer Urlauber. Schutzmaßnahmen wurden an den Stränden ergriffen, die Badeanstalten garantieren ein Beibehalten der Preise gegenüber dem vergangenen Jahr.
Die Badeortschaft Jesolo hat am Samstag einen offenen Brief an Österreichs Bundespräsidenten Alexander van der Bellen gerichtet. "Wir sind bereit, österreichische Touristen wieder willkommen zu heißen. Die Beziehung zwischen Österreich und Italien ist viel mehr als nur geografische Nähe", heißt es im Schreiben.
"Sehr geehrter Herr Präsident, wir wollen Ihnen gern zeigen, wie wir uns vorbereiten, um österreichische Gäste wieder zu empfangen", hieß es im Brief von Alberto Maschio, Präsident des Hotelierverbands von Jesolo, und von Luigi Pasqualinotto, Chef des Fremdenverkehrsverbands Jesolo Venice. Darin äußerten Maschio und Pasqualinotto die Hoffnung, dass es bald zu einer Lösung im Streit um touristische EU-Korridore komme, gegen die sich Italien heftig wehrt. "Es müssen gemeinsame europäische Regeln gelten", heißt es im Brief.
Inzwischen macht Italien weitere Schritte in Richtung Normalisierung. Am Montag öffnen Wasser- und Vergnügungsparks. Auch Schwimmhallen und Sportzentren dürfen wieder starten. Die Italiener erhoffen sich ab 3. Juni mehr Reisefreiheit innerhalb der italienischen Grenzen. Ab diesem Datum können auch Ausländer wieder nach Italien reisen, ohne sich einer zweiwöchigen Quarantäne zu unterziehen.
Italiens Außenminister kommt nach Wien
Der italienische Außenminister Luigi Di Maio hat eine Reise nach Wien nach dem 3. Juni angekündigt, um Österreich zur Aufhebung der Reisebeschränkungen in Richtung Italien zu überreden. Ähnliche Reisen plant Di Maio auch nach Deutschland und Slowenien. Für den 4. Juni plant er ein Treffen mit dem französischen Außenminister Jean-Yves Le Drian in Rom.
Di Maio sagte im Interview mit der römischen Tageszeitung "Il Messaggero", Italien habe die Gefahr von EU-Korridoren im Tourismusbereich gebannt, die das Land schwer benachteiligen würden und das Prinzip des freien Personenverkehrs beeinträchtigt hätten. Die gesundheitliche Lage in Italien sei ermutigend, die Pandemie-Kurve sei stark sinkend.
Di Maio, Spitzenpolitiker der stärksten italienischen Regierungspartei Fünf Sterne, zeigte sich wegen der Folgen der Wirtschaftskrise infolge der Coronavirus-Krise besorgt. Daher sei Einheit im Land wichtig. Er warnte vor der Gefahr sozialer Spannungen in Italien. "Die Politik hat die Aufgabe und die Pflicht, den Zusammenhalt des Landes zu bewahren", sagte Di Maio.
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Werben können sie ja ich fahr trotzdem nicht hin
Da wird ja wieder fest geschimpft über Tourismus und Reisen.
Grundsätzlich sollen die Holzköpfe jetzt die hier Reisefreiheit und Tourismus verteufeln schon mal darüber nachdenken was gerade Gegenden wie Tirol, Salzkammergut oder Kärnten wären ohne Tourismus.
Da könnens wieder Steinklauben und vielleicht a paar Lamperl züchten. Aber dann war es das schon. Wohlstand in geographisch benachteiligten Bergregionen des kann man sich dann langfristig aufzeichnen.
Und ähnlich geht es Italien. Natürlich kann man darüber nachdenken ob die Öffnung zu früh oder doch eh schon gerechtfertigt ist. Aber das Konzept des Tourismus in Frage stellen. NEIN, nicht in Italien, nicht in Österreich, nirgends auf der Welt. Dazu bringt es zuviel Wertschöpfung in Teile der Welt die sonst noch stärker benachteiligt wären.
In italien ist es gestern Abend lt. ORF Teletext zugegangen wie nur was. Nach dem jetzt erlaubten Aufsperren von Lokalen samt Bars etc. haben sich die Menschen disziplinlos wie nur was benommen, besonders Jugendliche haben sich vor den Lokalen ohne Masken zusammengerottet und Mindestabstände nicht eingehalten etc. etc. Es wurden sehr viele Strafen verhängt, freilich können die eine Ausbreitung des dort ja noch stärker grasserienden Virus nicht verhindern. Man sieht mal wieder, dass es eine nicht geringe Anzahl von Personen gibt, die sich enfach nicht entsprechend den Regeln verhalten können und wollen. Das ist in Österreich nicht anders, vielleicht nicht so ausgeprägt, wie in Italien, wo vieles leichter und nicht ernst genommen wird. Solche Dinge sind leider auch bei uns nach Lockerungen zu erwarten und es gibt sie auch schon jetzt, besonders bei Jugendlichen, verstärkt bei solchen mit Mhg. Wer nach Italien fahren will, der soll nacher gleich 2 Wochen in Quarantäne,kein Virusimport !
Die hinfahren wollen, sollen es machen!
Wenn der Virus mitgeschleppt wird, sollen die für Ihre Gesundheitskosten selber aufkommen!
Italien, ein Land mit Horror Corona Infektionen, Toten vor wenigen Monaten noch!!
Einfach zum Kopfschütteln!!🙄
@upikus
....selber aufkommen kann schwierig sein, den wenn man 20 Leute ansteckt produziert man einen Schaden, den man selbst gar nicht mehr begleichen kann. Und eine Versicherung für diese Ansteckungsgefahr gibt es meiner Meinung nicht (bzw. wäre dann Prämie sowieso viel zu teuer.)
Es geht nicht um ihre eigen Gesundheit, wenn sie so blöde sind, sondern um die der Menschen, die in Österreich von solchen Rückkehrern infiziert werden können und schlimmstenfalls sterben. Diesen Virusimport hatten wir doch schon, ganz besonders in OÖ. Wer unter diesen Umständen nach Italien fährt, der sollte bei der Rückkehr ausnahmslos in Quarantäne. Und besser ist, die Ausreise erst gar nicht zuzulassen, damit keiner bei der Rückkehr durchschlüpft oder sich der Quarantäne entzieht und so erst wieder andere ansteckt. Ich will keine Wiederholung der Geschichte. Das gilt, so lange es keine wirklich wirksames Medikament und keine wirksame und unschädliche Impfung für alle gibt, die sie wollen.
Einverstanden, Selbstkosten bei Gesundheit.
Alle Gesundheitskosten, verursacht durch Alkohol, Zigaretten, Bewegungsmangel, Übergewicht müssen selbstverantwortlich beglichen werden.
Nicht vergessen, alle Diabetiker, die man beim Schokoessen erwischt werde , genauso wie Motorradfahrer, Liebhaber von Risikosportarten,.....
finden sie sich irgendwo in dieser Liste?
Wenn Nein, sollte man sich fragen, ob man das als Leben bezeichnen kann?
Das mit dem Schokoessen und dem Diabetes hättest du besser unterlassen, dnn wärst du ein Philosoph geblieben. Denn davon hast du anscheinend null Ahnung. Schoko in normalen Massen hilft nicht mal, wenn jemand einen Hypo hat - wenn du weist, was das ist - eine Unterzuckerung, die lebensgefährlich sein kann. Da ist eine Scheibe Brot noch wirkungsvoller zur Stabilisierung nachdem man Traubenzucker, den ach so gesunden Honig oder normalen Zucker gegen den Akutabsturz eingenommen hat. Mich ärgert es masslos, wenn sich welche über Diabetes auslassen, ohne dass sie die geringste Ahnung davon haben. Sei froh, wenn du keinen hast und nicht 5 mal am Tag Insulin spritzen musst und dir zumindest jeweils vorher den Zucker messen musst.
Und noch was, Diabetiker gefährden nicht die Gesundheit anderer, Diabetes ist nicht ansteckend, falls die das nicht bekannt ist. Ich bin auch nicht dafür, dass ungesunde Lebensweise in einem Selbstbehalt etc. münden sollte, da müsste man einen Schnüffelstaat aufbauen und gesundheitsgefährdend kann auch der ach so gesunde Sport sein. Ich bin auch nicht dafür, dass Coronaopfer was zahlen sollen etc. Aber ich bin sehr dafür, dass Rückkehrer aus ausgewiesenen Risikogbieten in Quarantäne müssen, damit sie nicht andere anstecken.
Schon blöd, wenn man so sehr von Fremden Konsumenten abhängig ist …
Aber wenns ums Geld geht , kann man schonmal ein Auge zudrücken.
14 Tage Quarantäne nach Heimreise!?
We shall see what we shall see!8
die paar Narren die da immer noch hinfahren werden die Italiener auch nicht retten!
@foxxx
Vor allem wenn Du jetzt etwas buchst/reservierst musst Du Dir schon Gedanken machen was passiert, wenn es dann coronabedingt doch eine Sperre gibt. Bekommt man dann sein Geld zurück - von wem? Steigt die Versicherung aus (da Elementarerzeignis......) Ist das Reisebüro zahlunfgsfähig? Also dieses Theater erspare ich mir.
Für die Fernreisenden springt dann der Steuerzahler mit Luftbrücken wieder ein.
Die paar Narren - da unterschätzt du die Anzahl derer, die solche sind. Trotzdem würden sie in ihrer Gesamtheit den italienischen Fremdenverkehr nicht retten, da gebe ich dir Recht.
Die ItalienerInnen müssen wirklich mit dem Rücken zur Wand stehen, wenn sie trotz relativ hoher Infektionszahlen (aktuell ca. 50.000) unbedingt öffnen wollen. Wenn dann dürfte man nur die Provinzen öffnen, die wenig Infizierte haben. Aber wer kontrolliert das dann? Wir waren voriges Jahr zweimal in Italien, heuer werden wir kein einziges mal dort sein - egal ob die jetzt öffnen oder nicht.
Wer in von Corona verseuchte Länder reist, müsste fairer Weise am Grenzübergang oder Flughafen eine Kaution hinterlegen, um die Kosten der Folgen des Einschleppens des Virus zu decken (da ließe sich schon ein Pausbetrag errechnen, inkl. wirtschaftl. Schaden und Krankenkassenbeitrag u. dgl.)!
(Reise-)Freiheit soll es nur geben, soweit man die Folgen dieser Freiheit nicht anderen aufhalst. Alles andere ist ungerecht den Disziplinierten gegenüber.
Sogar BK Kurz urlaubt heuer in unserem schönen Land, das die Toursmuseinnahmen derzeit ohenhin auch dringend braucht.
Ihre Forderungen müssten aber dann auch für ausländische Touristen gelten, dann wirds aber nichts mit dem Aufschwung.
@lamborghini44
Der Anteil des Tourimus an unserer Wirtschaftsleistung ist relativ gering. Insbesondere ist auch die Wertschöpfung pro Arbeitskraft gering.....
Das wird aber die Betroffenen, die eventuell pleite gehen, auch nicht sonderlich beruhigen.
@lamborghini44
Natürlich nicht - aber die Politik muss halt abwägen zwischen wirtschaftlichen Interessen und einer zweiten Welle (...die man sich bspw. durch den Tourismus holen kann.) Aber es leidet ja nicht nur der Tourismus - auch Bekleidungsgeschäfte, Kultur, Automobilindustrie, etc. haben ihre Probleme.
Es kommen aus verseuchten Ländern ohnehin kaum zahlungskräftige Touristen. Also tut es uns nicht weh, wenn diese dieselbem Maßnahmen ergreifen.
Und der Aufschwung ergibt sich sowieso, indem wir ausgelagerte Branchen aus Übersee zurückholen.
All das kann auch die finanziell folgenschweren Extremwetterereignisse mildern, weil es dem Klima wegen der Verkürzung von Transportwegen gut tut!
@gruenenfreundin
Das mit dem Rückholen wird überschaubar sein. Sobald die Waren dann aus dem Ausland wieder einen Cent billiger ist wird sie importiert werden. Die Frachtschiffe fahren mit Schweröl, auf Kerosin gibt es keine Steuer...... Die Transportkosten werden auf Kosten der Umwelt absichtlich niedrig gehalten.
"Und der Aufschwung ergibt sich sowieso, indem wir ausgelagerte Branchen aus Übersee zurückholen."
Kompletter Stumpfsinn: wenn unsere Top-Ausgebildeten und deshalb sauteuren Arbeitskräfte Ihr Know-How nun der Produktion von Jeans oder dem zusammenschrauben von Mobiltelefonen widmen dann war es das mit der Wettbewerbsfähigkeit in Westeuropa.
Gerade das war ja der wesentlich Vorteil den wir gegen die Billiglohn-Länder hatten. Das wir uns produktiveren Dingen widmen können.
Ja, Grünenfreun... ist halt doch alles ein bisserl komplizierter als man es am Stammtisch hört.
Auch da kompletter Humbug: "Es kommen aus verseuchten Ländern ohnehin kaum zahlungskräftige Touristen."
Bis auf Deutschland und Tschechien sind alle Länder die nennenswerte Touristenzahlen in Österreich aufweisen stark von Corona betroffen. (UK, USA, IT, FR, RU....)
Bzw. überhaupt der Terminus "verseuchte Ländern" = tief, niveaulos und dumm.
Einverstanden, Selbstkosten bei Gesundheit.
Alle Gesundheitskosten, verursacht durch Alkohol, Zigaretten, Bewegungsmangel, Übergewicht müssen selbstverantwortlich beglichen werden.
Nicht vergessen, alle Diabetiker, die man beim Schokoessen erwischt werde , genauso wie Motorradfahrer, Liebhaber von Risikosportarten,.....
Manche finden es auch ungerecht, diese verantwortungslosen Personen zu unterstützen.
Mir ist zu Ohren gekommen dass die Gastronomie und die Hotels die Preise massiv erhöht haben um die Verluste auszugleichen?
Das kommt sicher gut an ......
Quelle? Link?
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Nach dem Italien Urlaub, bitte die 14 tägige Quarantäne nicht vergessen.
Wir wollen hier kein Sonnengebräuntes coronavirus haben.
Wir schicken euch den Bello, der sitzt bei uns immer beim Italiener und vergisst wo er wohnt.
Gut, so lange Sie Frustler in ihrer Wohnung bleiben und nur dort herumseiern. 😜
Heute wieder zuviel am Flachmann genuckelt?
Wenn die EU-Pläne so umgesetzt werden sollen, wie von Merkel und Macron erträumt, haben die Österreicher bald kein Geld und keine Zeit mehr für Urlaube in den Süden!
Die vielen Arbeitslosen die uns bevorstehen werden kein Geld aber dafür viel Zeit haben.