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Kemmerich tritt mit sofortiger Wirkung zurück, GroKO geschlossen gegen AfD

Von nachrichten.at/apa, 08. Februar 2020, 15:29 Uhr
Abgang: Thomas Kemmerich Bild: (REUTERS)

ERFURT. Thüringens neuer Ministerpräsident Thomas Kemmerich (FDP) tritt mit sofortiger Wirkung zurück. Auf Bundesebene erteilten die Spitzen von CDU, CSU und SPD jeder Zusammenarbeit mit der AfD auf "allen Ebenen" eine klare Absage.

Seinen Rückzug hatte Kemmerich – wie berichtet – schon am Donnerstag, einen Tag nach seiner umstrittenen Wahl, angekündigt. Er war am Mittwoch durch einen Pakt der CDU und FDP mit der Alternative für Deutschland (AfD) ins Amt gewählt worden. 

Kemmerich hatte bei der Wahl eine Stimme mehr als der bisherige Amtsinhaber Bodo Ramelow (Linke) erhalten und wurde überraschend zum neuen Ministerpräsidenten Thüringens. Nach massiver Kritik von allen Seiten erklärte er dann am Donnerstag, den Weg für Neuwahlen freimachen zu wollen, lehnte tags darauf aber einen sofortigen Rücktritt ab. 

Kemmerich erklärte weiter, er werde sämtliche aus dem Amt des Ministerpräsidenten und des geschäftsführenden Ministerpräsidenten entstehenden Bezüge an die Staatskasse zurückgeben. 

  • Zum Thema: "Sich von einer Partei an die Regierung wählen zu lassen, die die deutsche Geschichte umschreiben will, und das noch dazu in einem Jahr, in dem man sich an Auschwitz erinnert, ist eine Ungeheuerlichkeit", schreibt Außenpolitik-Redakteur Eike-Clemens Kullmann >> Zum Leitartikel

Auf Bundesebene hat die große Koalition in Deutschland unterdes die Reihen wieder geschlossen. Die Spitzen von CDU, CSU und SPD einigten sich im Kanzleramt am Samstag zum einen auf eine klare Absage jeder Zusammenarbeit mit der AfD auf "allen Ebenen". Zum anderen fordern sie für Thüringen eine neue Ministerpräsidentenwahl sowie unabhängig davon baldige Neuwahlen in dem ostdeutschen Bundesland.

"Ein unverzeihlicher Vorgang"

In ihrem Beschluss betonten die Spitzen von CDU, CSU und SPD, die Wahl des Ministerpräsidenten in Thüringen "mit einer Mehrheit, die nur durch Stimmen der AfD zustande kam, ist ein unverzeihlicher Vorgang". Jetzt gehe es darum, schnell für stabile und klare Verhältnisse in Thüringen zu sorgen. "Deshalb erwarten die Koalitionspartner als nächsten Schritt, dass umgehend ein neuer Ministerpräsident im Landtag gewählt wird", so der Beschluss des Koalitionsausschusses.

Weiter hieß es: "Aus Gründen der Legitimation der Politik sind die Koalitionspartner davon überzeugt, dass unabhängig von der Wahl eines neuen Ministerpräsidenten baldige Neuwahlen in Thüringen erforderlich sind." Die Koalitionspartner bekräftigten zugleich: "Regierungsbildungen und politische Mehrheiten mit Stimmen der AfD schließen wir aus. Das ist und bleibt die Beschlusslage der die Koalition tragenden Parteien für alle Ebenen."

Vor der Sitzung des Koalitionsausschusses hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel den Ostbeauftragten der Bundesregierung, Christian Hirte, entlassen und war damit einer Forderung der SPD nachgekommen.

Harte Probe für GroKo

Der Vorgang in Thüringen hatte auch die Zusammenarbeit in der großen Koalition im Bund auf die Probe gestellt. Zwar hatten Merkel, CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer und CSU-Chef Markus Söder das Vorgehen der Thüringen-CDU sofort scharf kritisiert. Die Bundes-CDU konnte sich mit der Forderung nach Neuwahlen in dem Bundesland aber nicht durchsetzen.

Zudem sorgte die Forderung von Kramp-Karrenbauer für Verärgerung bei der SPD, dass nun Sozialdemokraten und Grüne in Erfurt einen Alternativkandidaten für den früheren Ministerpräsidenten Bodo Ramelow von den Linken für die Wahl eines neuen Regierungschefs aufstellen sollten.

Um die Spannungen in der Koalition vor dem Koalitionsausschuss beizulegen, hatte Regierungssprecher Steffen Seibert am Samstagvormittag mitgeteilt, dass Merkel "im Einvernehmen mit dem Bundesminister für Wirtschaft und Energie" die Entlassung des Parlamentarischen Staatssekretärs Hirte entschieden und dem Bundespräsidenten mitgeteilt habe. In der CDU hieß es, dass dieser Schritt eng zwischen Merkel und Kramp-Karrenbauer abgesprochen worden sei.

Hirte selber schrieb auf Twitter, dass er auf Anraten von Merkel um seine Entlassung gebeten habe. Der CDU-Politiker war dafür kritisiert worden, dass er Kemmerich öffentlich für seine Wahl zum thüringischen Ministerpräsidenten gratuliert hatte.

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108  Kommentare
108  Kommentare
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diegedankensindfrei (1.700 Kommentare)
am 10.02.2020 11:08

Wunderbar. Jetzt ist der Weg wieder frei für Honecker-Nachfolger Ramelow.
Man wählt einfach so oft, bis das Ergebnis aus Sicht der Herrschenden wieder passt. Sieht man ja in der EU, wie das funktioniert.
Die Diktatur der Linken ist europaweit auf dem Vormarsch. In Österreich sitzen die Grün-Bolschewiken in der Regierung, in der BRD hat die ehemalige SED die CDU übernommen und stellt die Kanzlerin.
Wenn die AfD demokratisch legitimiert in Funktionen kommt und Inhalte vertritt, die vor 20 Jahren sogar jeder CDU-ler und Sozialdemokrat unterschrieben hätte, schreibt der Mainstream von "Faschismus".
Wenn Linke Funktionäre das Erbe von Lenin und Stalin antreten und die Demokratie mit Füßen treten, dass jubeln die Gutmenschen.
Der wahre Faschismus ist heute der Linksfaschismus.

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Wolf1 (1.137 Kommentare)
am 09.02.2020 16:47

Man sollte der deutschen Regierung die Kommentare aus dem Forum schicken. Wenn sie daraus nichts lernen, kann es ja wenigstens zur Erheiterung beitragen. War zur Zeit von Ibiza in D, besonders aufgeregt hat es keinen, gute Ratschläge gab es auch nicht
.

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 09.02.2020 14:36

In einer Zeit, in der Ö und D heilige Kriegerinnen und Krieger beherbergen, beschwören Merkel und die Mainstream Medien den Nationalsozialismus.

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Check____________theRipper (78 Kommentare)
am 09.02.2020 11:35

NFaktencheck:

Neuesten Umfragen zufolge wird bei der nächsten Wahl die Nachfolgepartei der Kommunisten (der SED), also die Linken, stark zulegen.

Thüringen bewegt sich also in Richtung linke Diktatur, in Richtung Linksfaschismus.
Die Nachfolger von Erich Honecker, die Ableger jener Partei die an der Grenze unzählige unschuldige Menschen erschießen lassen hat, die wächst.

Verständlicherweise hat die CDU bei der letzten Abstimmung nicht für den Kandidaten dieser "Nachfolgepartei der sozialistischen Mauer-Mörder" gestimmt.
Auch die AFD nicht.

Die CDU stimmte in Thüringen für den Kandidaten der Freiheitlichen, die AFD ebenfalls.
Richtung AFD fliegen seither wieder die Nazikeulen und Rassismuskeulen (die Keulen des kollektiven linken Idiotismus), gegen die CDU nicht. Die hat aber auch das Gleiche getan. Nämlich für den Kandidaten der Freiheitlichen gestimmt.

Das war eine demokratische Wahl. Sonst nichts.

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Check____________theRipper (78 Kommentare)
am 09.02.2020 11:37

... Dann meldete sich unmittelbar nach der Wahl "die Diktatur der Raute" die verlangte, dass diese Wahl "rückgängig gemacht" werden muss.
Wer ein Wahlergebnis diktieren will, wer eine demokratisch zustande gekommene Wahl rückgängig machen will, der ist Diktator bzw. Faschist und kein Demokrat.

Demokratie geht nachweislich anders. Wenn es um den Kampf gegen einen stark wachsenden politischen Gegner geht, ist ihnen aber sogar Faschismus recht, also genau jenes Mittel, das dem politischen Gegner von Rechtsaußen vorgeworfen wird.

Linker Faschismus ist anscheinend manchen durchaus recht, der rechte aber nicht.

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( Kommentare)
am 09.02.2020 12:10

@CHECK____________THERIPPER genau so ist es.
wenn als einziges Mittel gegen den immer stärker werdenden politischen Gegner nur noch die Ausgrenzung bleibt so ist das tatsächlich Linksfaschismus.Wenn man sich die Mitglieder im Kabinett Ramelow anschaut weiß man eh alles.

1.Benjamin-Immanuel Hoff (Linke) – bekennt sich offen zum Linksextremismus
Chef der Thüringer Staatskanzlei und Minister für Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten.
2.Helmut Holter – Minister(in) für Bildung, Jugend und Sport – SED seit 1973
3.Birgit Keller – Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft – SED seit 1977 Landtagspräsidentin
4.Heike Werner – Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie – SED seit 1989, Gründungsmitglied der marxistischen Jugendvereinigung „Junge Linke“ usw....
Jetzt hat die SED Blockpartei mit der grossen Vorsitzenden Zitterraute noch ein Jahr,um freie Wahlen ganz abzuschaffen oder aber die AfD als kriminelle Vereinigung zu deklarieren.

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Check____________theRipper (78 Kommentare)
am 09.02.2020 13:26

Richtig, Hausruckviertler,
meine Hoffnung ist allerdings, dass sich auch diese Diktatur selber abschafft, das war schon in der DDR so. Die konnten Ihr System auch nicht mehr aufrecht erhalten.

Was hier noch hinzu kommt ist, dass durch das Internet und durch Social Media jeder der will Zugang zu allen möglichen Informationen hat und dadurch lässt sich das Volk nicht mehr so einfach kontrollieren und verarschen (Stichworte Lückenpresse, Lügenpresse).

Wegen dem Internet und Social Media zittert nicht nur die Raute.
Man braucht nur nach China blicken, dort hat man dem Arzt, der schon im Dezember wegen dem Coronavirus Alarm geschlagen hatte, damals einen Maulkorb verpasst.
Die Empörung darüber ist nun gigantisch und die Apparatschiks schaffen es nicht mehr die Postings im Internet zu löschen oder die Wut zu kontrollieren.

Sogar der gigantische stalinistische Überwachungsapparat in China zittert vor Social Media und div. Phrasendrescher bei uns erst recht.

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( Kommentare)
am 09.02.2020 19:38

"meine Hoffnung ist allerdings, dass sich auch diese Diktatur selber abschafft"

Das hoffe ich auch.

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oberoesterreicher (1.094 Kommentare)
am 09.02.2020 11:29

BRD 2020:
Bananen Republik Deutschland

Unfassbar was da abgeht...

Zuerst Energie AKW abschaffen
Kohle abschaffen
Grenzen auf
Herz des Wohlstandes: auch abschaffen
Meinungsfreiheit: abschaffen (Netzdurchd.g)
- alles linkslinks, aldo ursprünglich Mitte ust Nacxx...

Was kommt da noch auf Europa zu?

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hein-tirol (1.116 Kommentare)
am 09.02.2020 11:14

Bleibt die Frage: Werden künftig alle #AfD-Wähler vom Wahlrecht ausgeschlossen?
Wenn eine 5%-Partei (Grüne in Thü) einer anderen 5%-Partei (FDP) Täuschung vorwirft, kann nur Machtgier dahinter stecken. Und so wurde Ramelows Machtgier ihm zum Verhängnis und die 5%-Partei #Grüne spielt sich als Rächer auf. Werden diese Parteien auch so reagieren (Rücktritt, Gesetze, Beschlussvorlagen), wenn künftig Zustimmung von der AfD kommt und werden alle diese zurückgenommen, wo die AfD schon zustimmte? Was ich Freitag, den 07.02.2020 den ganzen Tag publizierte, wird künftig eintreten. Alternativ werden alle Stimmen für die #AfD für ungültig erklärt.

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( Kommentare)
am 09.02.2020 10:40

Es wäre einfach, Trixereien bei Regierungsbildungen zu verhindern,

indem im Grundgesetz bzw. in der Verfassung festgeschrieben wird, daß

1. Den Ministerpräsident, Kanzler, etc. die stimmenstärkste Partei stellt.

2. Eine Regierung von der stimmenstärksten + 2. stärksten
+ ev. 3. stärksten Partei zu wählen ist u. eine Mehrheit bekommt.

Ich würde Das allen Ernstes als demokratisch verstehen.

Weil, sowie Schüssel als 3. Gereihter mit dem 2. gereihten Haider
plötzlich Kanzler wird, Das geht gar nicht.

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jetztreichtsameise (8.121 Kommentare)
am 09.02.2020 10:29

Die Rechten hier brechen der AfD die Lanze, einer Partei, die wegen Äußerungen gegen Minderheiten und politisch links stehenden Parteien von Verfassungsschutz unter Beobachtung stehen.
Einer Partei, die "aufräumen" würde...
...Google ist ihr Freund.

Sie brauchen nur weiterhin die FPÖ oder die DAnzunehmendenÖ wählen, dann wird das schon!
Oder nach D auswandern.

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NedDeppat (14.800 Kommentare)
am 09.02.2020 10:51

Sie neigen zu verallgemeinern,... sehr einfaches Strickmuster. Ich sag ja auch nicht, alle LINKEN und GRÜNE sind Nachfolger der Kommunisten, bzw. diesem Gedankengut nahe.

Ich zum Beispiel hab ein völlig anderes Bild, wie Demokratie ausschauen soll, als viele der G-Roten.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 09.02.2020 09:50

Als sich die Deutschen über die damalige österreichische Regierung ÖVP-FPÖ 1 massiv aufgeregt haben, hat es von vielen immer geheißen, die Piefke sollen sich aus der österreichischen Politik raushalten, das geht sie nichts an. RICHTIG
Genau so sehe ich es jetzt aber auch in Thüringen. Was geht uns Österreicher die Politik in Deutschland an??? NICHTS
Darum sind diese Kommentare nichts anderes als ein wenig Aufregung, welche den Deutschen irgendwo vorbeigehen.

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Maireder (2.427 Kommentare)
am 09.02.2020 10:31

Ja, das könnten sie auch ihren Gesinnungsgenossen “Omis gegen Rechts” sagen, die dort ihr wohl bekanntes Taferl zu einer Demo mitgebracht haben, .......sich aus der deutschen Politik raushalten !!!

https://www.welt.de/politik/deutschland/live205615625/Nach-Thueringen-Wahl-Kretschmann-kuendigt-offensiven-Kurs-gegen-AfD-an.html

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NedDeppat (14.800 Kommentare)
am 09.02.2020 09:43

Der Fritz blutet heute noch... Es stellt sich einmal mehr die Frage, ist Deutschland frei?

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fai1 (6.153 Kommentare)
am 09.02.2020 09:38

Der G'scheidere gibt nach. So lautet schon ein altes Sprichwort.

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( Kommentare)
am 09.02.2020 09:48

Wo der Gscheitere nachgibt,

da haben die Dümmeren wieder die Oberhand.

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Flori2708 (605 Kommentare)
am 09.02.2020 05:52

Skandal!
Ich bin fassungslos und suche nach Worten, stelle mir auch einige Fragen:
Hat diese Regierungsform noch irgend etwas mit Demokratie zu tun?
Wie kann man so plump und ohne Rücksicht auf 24%! der Bevölkerung, diese als mehr oder weniger "illegal" und ohne Rechte abstempeln?
Wann wird sich das deutsche Volk endlich gegen diese diktatorischen Methoden zur Wehr setzen?
Und ist es dann nicht schon zu spät, da sie zu diesem Zeitpunkt nicht mehr die Mehrheit im eigenen Land besitzt?
Was wird den aktuell Machthabenden versprochen, damit sie das eigene Volk dermaßen verraten und verkaufen? und wer gibt den Auftrag dazu?

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jetztreichtsameise (8.121 Kommentare)
am 09.02.2020 08:41

Geschichte war wohl nicht so ihr Ding:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Nationalsozialistische_Deutsche_Arbeiterpartei

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( Kommentare)
am 09.02.2020 09:54

Ja Flori !

Lernens Ameisen- Geschichte.

Von der gibt es einen Link zur NSdAP.
Hat zwar nix mit der Wahl u. dem Rücktritt in Thüringen zu tun,

aber Einschlägige glauben,
mit diesem Thema immer einen Punktevorsprung
gegen andere Diskussionsteilnehmer erringen zu können.

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denkabisserl (3.205 Kommentare)
am 09.02.2020 01:43

Ja, sein Rücktritt ist absolut richtig! Deutschland muss aufpassen, dass es nicht RECHTS abrutscht!

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( Kommentare)
am 09.02.2020 09:46

Deutschland braucht nicht aufzupassen, daß es LINKS abrutscht -

Das ist es bereits ! Der Zug ist abgefahren .

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 09.02.2020 09:54

@WEYERMARK: Das ist ja das Gute für die Demokratie, wenn die RECHTEN weg sind von Regierungen, so wie in Österreich. Oder der Salvini!!! HERRLICH

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( Kommentare)
am 09.02.2020 09:58

Das ist das Gute für die Demokratie ?

Sie meinen, daß es gut für die Linken ist ?

Das ist aber nicht das Selbe wie die Demokratie !

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 09.02.2020 10:02

@WEYERMARK: Ich weiß, bei euch RECHTS-RECHTEN ist alles Undemokratisch was nicht stramm RECHTS angesiedelt ist. Sing weiter!!!

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amha (12.213 Kommentare)
am 09.02.2020 10:06

EINSPRUCH! Wenn etwas gewiss ist, dann dass du nichts weißt!

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( Kommentare)
am 09.02.2020 10:10

Ich weiß, das mit den Rechts Rechten
mußte ja von einem Argumentationsfernen kommen.

Linke würde ich diese dummen Typen nicht nennen wollen,,

weil das wäre eine Beleidigung für jeden Linken !

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Tinto (1.323 Kommentare)
am 09.02.2020 00:53

Eine der weiteren Auswüchse von Ochlokratie! Die ist in Österreich stark beheimatet, va in Kommunalpolitik-Gmunden Paradebeispiel dafür - & schwappte nun stimmig nach Thüringen über!

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franck (6.819 Kommentare)
am 08.02.2020 23:34

Die Demokratie ist eine gefährdete Gesellschaftsform. Das wusste schon Platon vor 2500 Jahren. Die Menschen können zwar eine Diktatur nicht gut ertragen, noch schlechter erdulden sie aber die Freiheit.

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 08.02.2020 21:16

Die Vermerkelung ist die höchste Entwicklungsstufe.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 08.02.2020 23:14

Na zumindest besser als die Nazifizierung ganz sicher, auch wenn die Anti-AntiFa-Extremisten das naturgemäß anders sehen....

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Maireder (2.427 Kommentare)
am 08.02.2020 20:40

Es stellt sich für mich die Frage warum wird die AfD so verteufelt, weil sie ein Parteiprogramm haben das der CDU der Neunziger Jahre gleicht, oder weil sie auch die Professorinnen Partei genannt wird, oder weil 50% der Mitglieder ehemals Mitglieder der anderen etablierten Parteien war ?

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 08.02.2020 21:17

Das Programm "Deutschland schafft sich ab" muss durchgezogen werden. Wer sich entgegenstellt, wird eliminiert.

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LASimon (13.413 Kommentare)
am 09.02.2020 12:34

Zum einen ist es "charmant", wenn ein Buch des Titels "Deutschland schafft sich ab" von einem Deutschen mit Migrationshintergrund geschrieben wird.
Zum anderen zeugt es von" kreativem" Intellekt, wenn man sich einen politischen Begriff selbst abschaffen lässt. Denn nichts anderes ist "Deutschland": ein politischer Begriff oder - wenn Sie wollen - der Begriff für eine politisch-administrative Organisation.
Zuletzt wird Ihnen als eifrigem Leser und Geschichtsbeflissenem nicht entgangen sein, dass Endzeitszenarien wie "Deutschland schafft sich ab" oder das von Ihnen immer wieder angeführte "Überleben des Deutschen (wahlweise: meines) Volkes" ein typisches Phänomen einer faschistischen oder zumindest faschistoiden Weltanschauung sind.

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( Kommentare)
am 08.02.2020 21:21

Und für mich stellt sich die Frage warum die Nachfolgepartei der ehemaligen SED-PDS jetzt "Die Linken" noch niemals für die ca.800 Todesopfer/Minenfelder und Selbstschussanlagen an der innerdeutschen Grenze Verantwortung übernommen hat !
Sie hängen sich einen neuen Mantel um und dann sind sie die "Braven"
Das schreibe ich aus ganz persönlichen Gründen.
Meine Frau/damalige Verlobte wurde in den achtziger Jahren zwei Jahre lang von Stasi bis aufs Blut schikaniert und war kurz davor in der DDR ins Gefängnis zu wandern weil sie zu mir nach Österreich ausreisen wollte.Wir werden es nie vergessen.
Das schreibe ich allen "Linken Genossen" ins Stammbuch.

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( Kommentare)
am 08.02.2020 21:46

Jeder, der damals in der DDR gewesen ist, kann davon ein Lied singen !

Ich frage mich, wo sind all diese Verbrecher hingekommen ?

Warum gab es für diese Zeit keine Aufarbeitung,
keine Anklagen der Täter u. Verurteilungen ?

Warum konnten diese Leute ohne Probleme u. unbehelligt
eine Nachfolgepartei der SED gründen ?

Warum haben diese Genossen heute im Osten
so einen Zulauf, daß sie sogar Ministerpräsidenten stellen ?

Warum konnte eine Jugendführerin mit Parteizugehörigkeit
zum Regime Deutsche Bundeskanzlerin werden ?
Und warum ist ihr Stasi Akt nicht mehr auffindbar?

Und, und, und ?

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( Kommentare)
am 08.02.2020 22:24

WEYERMARK genau so ist es.Alles wurde später vertuscht und totgeschwiegen.
Und heute träumen unsere Realitätsverweigerer von einer goldenen Zukunft unter einer rot-grünen Politik.Unterstützt von linksgerichteten Medien denen jedes Mittel recht ist um die Wahrheit zu verbiegen.
auf deine Frage warum haben die Genossen so einen Zulauf dass sie sogar Ministerpräsidenten stellen gibt s für mich nur eine Erklärung:
die Ossis haben heute noch das Gefühl Deutsche zweiter Klasse zu sein.
Sie sind von den sogenannten Volksparteien CDU/SPD bitter enttäuscht.
Das ist der Grund warum Linke und AfD so stark geworden sind.
Ich habe vor ein paar Wochen im Skiurlaub eine lange Unterhaltung mit einer Familie aus Thüringen gehabt.Dabei habe ich wieder einmal gehört wie sie über CDU/SPD ganz laut geschimpft haben.

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Orlando2312 (22.665 Kommentare)
am 09.02.2020 09:32

"Warum haben diese Genossen heute im Osten so einen Zulauf,....."

Wären Sie nach der Wende mal in den neuen Bundesländern gewesen und hätten dort mit den Leuten gesprochen, dann würden Sie Verständnis dafür aufbringen.

Die Leute fühlen sich vom Westen verraten und ausgenommen. Die westdeutschen Firmen haben um wenig Geld die Firmen dort aufgekauft und dann bald zugedreht oder einfach verkommen lassen. Aus der grossen Hoffnung nach der Wende wurde bald das Gefühl, dass die Wessis sich im Osten die Rosinen rauspicken und wieder abhauen. Statt neuem Wohlstand kam Ratlosigkeit und vor allem Arbeitslosigkeit.

Inwieweit das Gefühl der Leute im Osten nur subjektiv ist, sei dahingestellt. Aber die grossen Parteien Deutschlands haben es verabsäumt, die Menschen dort "abzuholen" und ihnen das Gefühl zu geben, dass man für sie da ist. Drum kriegen die Radikalen (links wie rechts) dort so viel Zulauf.

Sooo anders ist das ja auch in Ö nicht. Immer weniger fühlen sich von der Politik vertreten.

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amha (12.213 Kommentare)
am 09.02.2020 09:52

In der Tat mussten zahlreiche der in Dunkeldeutschland geschaffenen Arbeitsplätze wieder zurückgezogen werden, da das dunkeldeutsche Volk nicht einsehen wollte, dass "Arbeit" mehr ist, als desinteressiert die Zeit totzuschlagen.

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( Kommentare)
am 09.02.2020 10:05

Orlando !

Wir könnten natürlich eine Wette abschließen,
wer nach der Wende öfter in den Ostgebieten gewesen ist,
und daher auch einen guten Einblick in die dortigen Verhältnisse hat.

Das ändert aber nichts an meinen grundsätzlich gestellten Fragen.

Weil die Flucht in die politische Vergangenheit,
ist wohl nicht die richtige Antwort auf: warum?, warum?, warum?. . . . . .

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Orlando2312 (22.665 Kommentare)
am 09.02.2020 10:40

@WEYERMARK
Wer von uns beiden öfter dort war ist ohne Belang.
Aber Sie haben meinen Ausführungen nicht widersprochen, scheinen also das nicht gravierend anders zu sehen.

@AMHA

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Orlando2312 (22.665 Kommentare)
am 09.02.2020 10:46

@AMHA
Dass die Leute dort einen anderen Begriff von Leistung hatten, als wir im Westen, ist mir schon klar. Aber in der DDR hatte man eine Anstellung, dass der Wohlstand im Westen von einer ganz anderen Leistungsbereitschaft kommt, das konnten die Ossis nicht wissen. Sie hätten ein wenig mehr Zeit gebraucht für Eingewöhnung.

Es kann mir niemand erzählen, dass die Leute in Niedersachsen alle fleissig sind, ein paar km weiter in Sachen-Anhalt alle nur Faulpelze. Die Westfirmen haben aber nur den Augenblickserfolg im Fokus gehabt.

Die Folge: im Osten verdienen die Deutschen noch heute, 30 Jahre nach der Wende, weniger für gleiche Arbeit als die Landsleute im Westen.

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( Kommentare)
am 09.02.2020 12:31

Was die Zustände in der ehem. DDR betrifft
und die Umstände, die dazu geführt haben,
haben Sie 100 % Recht und sind wir einer Erfahrung.

Was mich nachdenklich macht ist, daß die Reaktion darauf ,
die Flucht in die Arme der Nachfolgepartei
der einst so verhassten SED und deren Furchengeher,
zu denen auch Frau Merkel gehört, ist.

Offenbar verklärt das Langzeitgedächtnis die Erinnerung
an die damals herrschenden Zustände.

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Orlando2312 (22.665 Kommentare)
am 09.02.2020 13:05

"Was mich nachdenklich macht ist, ...."

Auch hier sind wir einer Meinung. Ich vermute aber, dass man im SED System einfach seinen Job hatte, ein Einkommen, sein kleines bescheidenes Leben führte und die Politik einfach im Alltag ausblendete. Da klang irgendwie bei den Leuten ein Gefühl der Geborgenheit durch, das ich persönlich gar nicht verstehen konnte.

Jetzt sind sie dem Wettbewerb im Arbeitsmarkt ausgeliefert und die (trügerische) Sicherheit ist weg.

Im Rückblick ist es ja den meisten Menschen so, dass man sich lieber an positive Dinge erinnert. "Die guten alten Zeiten" waren ja selten so gut wie die Leute glauben.

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( Kommentare)
am 09.02.2020 15:42

Mein Eindruck von ihrer "Geborgenheit" (im Kreise von Spitzel)
äußerte sich darin, daß wir beim Gespräch
in der Wohnung unserer Bekannten
(einer Nachfahrin der berühmten Lange & Söhne Uhrmacher)
immer daran erinnert worden sind, leise zu sprechen.

Man wußte ja nicht, ob einer der Nachbarn
ein Spitzel der Stasi gewesen war.

Und daß ich mich am Jack Point Charly, geborgen gefühlt hätte,
wie sie unser Gepäck gefilzt haben und mit Spiegel unter den Bus
geschaut haben, konnte ich auch nicht wirklich behaupten.

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LASimon (13.413 Kommentare)
am 09.02.2020 12:23

"Die Leute fühlen sich vom Westen verraten und ausgenommen. "Was haben sie denn erwartet? Wenn meine Firma von einer anderen übernommen wird, geht es zuerst und vor allem um das Wohlergehen des Übernehmers.
Die Menschen in der ehemaligen DDR wollten keine Vereinigung auf Augenhöhe, sie wollten von der Bundesrepublik übernommen werden. Das ging so weit, dass sie sich oft ihr eigenes wirtschaftliches Grab schaufelten, etwa mit der Forderung nach schneller Einführung der DM, womit viele ihrer Betriebe nicht mehr wettbewerbsfähig waren und schliessen mussten. Natürlich ist von der Treuhandanstalt viel Mist gebaut worden, und es gab kriminelle Machenschaften. Aber das allein ist nicht schuld an der Situation "im Osten".

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jopc (7.371 Kommentare)
am 08.02.2020 22:47

Für mich stellt sich eine andere Frage.
Warum wird die Mauerschützenpartei niemals mit ihrer Vergangenheit konfrontiert.
Oder auch mit der Gegenwart.
https://www.journalistenwatch.com/2020/02/08/ein-blick-verfassungsschutzbericht/

Stattdessen entblödet man sich nicht die AfD als Nachfolger der Buchenwaldmörder zu bezeichnen.

Die AfD wird in Deutschland behandelt wie in Indien die Parias, die Kaste der Unberührbaren.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 09.02.2020 09:17

@JOPC: Äußerst seriöse Seite, auf die du verweist!!!

https://de.wikipedia.org/wiki/Journalistenwatch

Journalistenwatch (Eigenbezeichnung auch JouWatch) ist ein Internet-Blog, der vorwiegend die Berichterstattung anderer Medien behandelt.
Inhaltlich wird sie als rechtspopulistisch bis rechtsextrem und islamkritisch angesehen.
In Artikeln auf Journalistenwatch wird regelmäßig für die rechtsextreme „Identitäre Bewegung“ geworben.

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jopc (7.371 Kommentare)
am 08.02.2020 22:41

Die AfD hat das Parteiprogramm der Strauß-CSU

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