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Lam verschiebt Wahlen in Hongkong
HONGKONG. In einem umstrittenen Schritt hat Hongkongs Regierung die für September geplante Parlamentswahl verschoben.
Die pekingtreue Regierungschefin Carrie Lam begründete die Verlegung am Freitag damit, dass die Anzahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus in der chinesischen Sonderverwaltungsregion wieder gestiegen sei. Einen neuen Termin für die Wahl nannte sie nicht. Für die Verlegung bemühte die Regierungschefin ein fast 100 Jahre altes, nur selten angewandtes Notstandsrecht aus der britischen Kolonialzeit. Es sei ihre "schwerste Entscheidung der vergangenen sieben Monate", sagte Lam.
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