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Laschet durch Briefwahl als Vorsitzender der deutschen CDU bestätigt

Von nachrichten.at/apa, 22. Jänner 2021, 17:25 Uhr
GERMANY-PARTIES-ELECTION-CDU
Armin Laschet, der neue Chef der CDU. Bild: ODD ANDERSEN (POOL)

BERLIN. Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet ist als Vorsitzender der deutscher Regierungspartei CDU bei der Briefwahl der Delegierten des Bundesparteitages bestätigt worden.

Laschet war bereits auf dem Online-Parteitag der Christdemokraten am vergangenen Samstag zum Vorsitzenden gewählt worden. Für die Rechtssicherheit wurde dies noch per Briefwahl bestätigt.

Der bald 60-Jährige setzte sich vor einer knappen Woche gegen Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz und Ex-Umweltminister Norbert Röttgen durch. Er folgt Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer an der Parteispitze nach. Wie CDU-Wahlvorstand Thomas de Maiziere am Freitag in Berlin mitteilte, entfielen bei der Briefwahl auf Laschet 796 Stimmen der insgesamt 1.001 Delegierten. Die beiden unterlegenen Kandidaten vom Parteitag standen diesmal nicht mehr zur Abstimmung.

Laschet sagte nach der Bekanntgabe des Ergebnisses, dieses zeige, dass auch viele derjenigen, die bei der Online-Abstimmung für Merz und Röttgen gestimmt haben, "jetzt hinter dem neuen Vorsitzenden stehen". Die Beteiligung an der Briefwahl und ihr Ergebnis "sind ein Signal der Einheit der Union".

Laschet hatte die Stichwahl gegen Merz auf dem Online-Parteitag mit 521 zu 466 Stimmen für sich entschieden. Er kam damit auf 52,6 Prozent der abgegebenen Stimmen inklusive der Enthaltungen. Merz erzielte 47,0 Prozent. Um die "digitale Vorauswahl" rechtssicher zu machen, schloss sich die Briefwahl an. Laschet, Merz und Röttgen hatten aber schon im Voraus versichert, dass sie das Ergebnis der Online-Abstimmung akzeptieren wollten.

In der CDU war erwartet worden, dass Laschets Ergebnis in der Briefwahl besser ausfallen würde als beim Parteitag. Voraussichtlich werde es etlichen Delegierten wichtig sein, den neuen Vorsitzenden mit einem guten Wahlergebnis ins Superwahljahr zu schicken, lautete die Begründung. Im September findet in Deutschland die nächste Bundestagswahl statt.
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3  Kommentare
3  Kommentare
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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 22.01.2021 21:14

"Die beiden unterlegenen Kandidaten vom Parteitag standen diesmal nicht mehr zur Abstimmung."
Na sowas nennt sich dann auch noch irreführend "demokratisch".
Das schaut aber eher nach Nordkorea, China oder Venezuela aus.
Eigentlich ein veritabler, handfester Skandal, doch verwundert in dieser Zeit fast schon gar nichts mehr.

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Flachmann (7.517 Kommentare)
am 22.01.2021 18:11

Mit dem werden die Deutschen auch noch ihre Freude haben, ein Dampfplauderer der besonderen Art.
AFD wird zulegen!

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 22.01.2021 21:16

Laschet gab an mit der FDP zusammenarbeiten zu wollen - immerhin!
Doch realpolitisch gesehen hat er die Qual der Wahl mit einer der 3 Linksparteien koalieren zu müssen.
Eine quälende Fortsetzung des Merkel- Kurses deutet sich an - ein Lichtblick sieht anders aus.

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