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Militärhilfe von Biden und ein Korb von Trump

Von OÖN, 26. September 2024, 21:20 Uhr
Militärhilfe von Biden und ein Korb von Trump
Vor dem Termin bei Biden war Selenskyj (M.) zu Gast im US-Senat. Bild: APA/Getty Images via AFP/GETTY IMAGES/TOM BRENNER

WASHINGTON. Der ukrainische Präsident Selenskyj wurde gestern von Joe Biden empfangen – Donald Trump sagte ein Treffen ab

Die Liste der Wünsche, mit der der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Donnerstag ins Weiße Haus kam, war lang. "Siegesplan" nannte Selenskyj sein Konzept, das er US-Präsident Joe Biden vorstellen wollte.

Danach, dass alle Anliegen des Ukrainers erfüllt würden, sah es vor dem Treffen (20 Uhr, MESZ) nicht aus. Einige Punkte des "Siegesplans" waren, wie berichtet, schon durchgesickert – darunter der Wunsch der Ukraine nach einer offiziellen Einladung in die NATO und nach westlichen Sicherheitsgarantien, die einer Beistandspflicht nahekommen.

Dass man das nicht durchbringen werde, dessen war man sich auch in Kiew bewusst. Hoffnungen machte man sich in der Ukraine aber bei der Erlaubnis, westliche Waffen auch gegen Ziele weit im Inneren Russlands einsetzen zu dürfen. Insbesondere die USA sind in diesem Punkt zurückhaltend. Hauptgrund dafür sind Sorgen, dass Russland in diesem Fall den Krieg eskalieren lassen könnte – entsprechende Drohungen aus dem Kreml kommen regelmäßig.

Mit leeren Händen sollte Selenskyj freilich nicht nach Kiew zurückkehren. Daher kündigte Biden schon vor der Zusammenkunft am Donnerstag eine Aufstockung der US-Militärhilfen in der Höhe von umgerechnet 7,2 Milliarden Euro an. Darunter seien eine Gleitbombe mit einer Reichweite von bis zu 130 Kilometern sowie Streu- und Artilleriemunition, gepanzerte und leichte Artilleriefahrzeuge, Kleinwaffen und "Panzerabwehrwaffen", wie US-Außenminister Antony Blinken erläuterte.

Biden lud zudem zu einem hochrangigen Ukraine-Treffen im Oktober in Deutschland ein. Dabei sollen die Bemühungen von mehr als 50 Ländern koordiniert werden, die die Ukraine in ihrem Abwehrkampf gegen die russische Aggression unterstützen.

Trumps Attacken

Die USA sind mit umgerechnet rund 160 Milliarden Euro an Militär- und Wirtschaftshilfen der größte Unterstützer Kiews. Offen ist, ob die Unterstützung auch nach der US-Präsidentschaftswahl in dem Ausmaß bleibt. Ein laut US-Medien für heute, Freitag, geplantes Treffen zwischen Selenskyj und dem republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump findet nicht statt. Stattdessen griff Trump den ukrainischen Präsidenten frontal an. Selenskyj sei "wahrscheinlich der größte Geschäftsmann der Welt", sagte Trump bei einem Wahlkampfauftritt in North Carolina. "Jedes Mal, wenn er in unser Land kam, hat er 60 Milliarden Dollar mitgenommen."

Trump soll sich über ein Interview Selenskyjs geärgert haben, in dem dieser gesagt hat, der Republikaner wisse "nicht wirklich, wie er den Krieg stoppen kann".

Besser scheint das Verhältnis Selenskyjs zu US-Vizepräsidentin Kamala Harris, der demokratischen Präsidentschaftskandidatin, zu sein. Das mit ihr geplante Treffen fand am Donnerstag statt.

Mehr zu Selenskyjs "Siegesplan" und seiner US-Mission im Schatten des Nahostkonflikts auf nachrichten.at/aussenpolitik

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2  Kommentare
2  Kommentare
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Augustin65 (2.111 Kommentare)
vor 8 Stunden

Donald for Präsident und der Spuk ist vorbei.....

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StevieRayVaughan (4.248 Kommentare)
vor 7 Stunden

Es gilt die Ungustlvermutung...

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