Russland will am Montag beschlagnahmte Schiffe an Ukraine zurückgeben
KIEW. Russland gibt der Ukraine an diesem Montag drei vor einem Jahr beschlagnahmte Kriegsschiffe zurück. Das teilte der russische Inlandsgeheimdienst FSB der Agentur Interfax zufolge mit.
Die vor einem Jahr bei einem Zwischenfall in der Meerenge von Kertsch festgesetzten Boote verließen am Sonntag einen Hafen der Halbinsel Krim für die Übergabe in neutralen Gewässern des Schwarzen Meeres.
Das berichtete der Radiosender Kertsch.FM. Ukrainische Schlepper erwarteten die Schiffe demnach vor der Küste des Krim-Ortes Alupka. Anfang September hatte Russland bereits bei einem Gefangenenaustausch mit der Ukraine die 24 Matrosen der Boote freigelassen.
Die internationale Gemeinschaft hatte mehrfach auch die Herausgabe der Marineschiffe gefordert. Deutschlands Außenminister Heiko Maas (SPD) reist an diesem Montag zu Gesprächen in die Ukraine, um weitere Schritte in dem Konflikt auszuloten. Österreichs Außenminister Alexander Schallenberg absolvierte Ende der vergangenen Woche einen zweitägigen Besuch in Kiew, wo er neben seinem Amtskollegen Wadym Prystaiko auch Präsident Wolodymyr Selenskyj traf.
Am 9. Dezember ist in Paris ein Ukraine-Gipfel geplant mit den Präsidenten Frankreichs, Emmanuel Macron, der Ukraine, Selenskyj, und Russlands, Wladimir Putin, sowie Deutschlands Kanzlerin Angela Merkel (CDU).
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Die Regierungen der EU tun nichts gutes, sich mit RU bzw. GUS wegen der Krim anzulegen.
Sich selber nicht, der Ukraine nicht, dem Frieden nicht und Europa nicht.