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Sitzung des EU-Parlaments wegen Coronavirus auf einen Tag verkürzt

09. März 2020, 17:46 Uhr
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Das Europaparlament unterbricht am Donnerstag seine Sommerpause, um über den milliardenschweren Wiederaufbauplan zur Bewältigung der Coronakrise zu diskutieren. Bild: FRANCOIS LENOIR (X01164)

BRÜSSEL. Das EU-Parlament hat wegen der Coronavirus-Epidemie die für diese Woche geplante Plenartagung in Brüssel auf einen Tag reduziert.

Am Dienstag würden das Coronavirus, die Migrationsfrage und den mehrjährigen EU-Finanzrahmen ohne Abstimmungen diskutieren, teilte Vizepräsidentin Mairead McGuinnes am Montag mit. Auch der EU-Rat beschloss weitere Präventionsmaßnahmen.

Brüssel. Ursprünglich hätte die Plenarsitzung in Straßburg stattfinden sollen. Sie wurde jedoch bereits vergangene Woche nach Brüssel verlegt, um unnötiges Reisen zu vermeiden. Nun wurde die Plenartagung auf einen Tag reduziert. Das Parlament werde am Dienstag nur zu dringenden Tagesordnungspunkten diskutieren, hieß es. Abstimmungen werde es nicht geben. Die Sitzungen am Mittwoch und Donnerstag entfallen. Mehrere politische Gruppen hatten zuvor eine komplette Absage der Plenarwoche wegen der Corona-Epidemie gefordert.

Das EU-Parlament hatte vorige Woche als Vorsichtsmaßnahme bereits seine Aktivitäten für Besucher eingeschränkt. Seither finden zum Beispiel keine Konferenzen oder Informationsveranstaltungen mehr in Räumen des Europaparlaments statt. Der normale Politikbetrieb sollte aber eigentlich garantiert bleiben.

Auch der EU-Rat beschloss am Montag weitere Maßnahmen zur Prävention der Verbreitung des Coronavirus. Die Zahl der Tagungen des Rates, seiner Vorbereitungsgremien und Arbeitsgruppen werden verringert, hieß es. Der EU-Ratsvorsitz, den derzeit Kroatien innehat, werde regelmäßig darüber entscheiden, welche Sitzungen beibehalten werden sollen. Des weiteren wird laut offiziellen Informationen die Größe der Delegationen, die an den Sitzungen teilnehmen, begrenzt, sowie alle Gruppenbesuche und "nicht wesentlichen Schulungen" eingestellt.

Planmäßig ist am 26./27. März in Brüssel der Frühjahrsgipfel der Europäischen Union vorgesehen. Bisher ist noch nicht klar, ob der Gipfel stattfinden wird.

Frankreichs Kulturminister infiziert

Franck Riester hat sich mit dem Coronavirus infiziert, wie aus dem Umfeld seines Ministeriums an Montag verlautete. Der 46-Jährige habe herausgefunden, dass er bei einem kürzlichen Besuch im Parlament Kontakt gehabt habe mit infizierten Personen, und habe sich daher einem Test unterzogen. Der Minister habe Präsident Emmanuel Macron seit mehreren Tagen nicht getroffen.

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5  Kommentare
5  Kommentare
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jopc (7.371 Kommentare)
am 09.03.2020 22:26

Gottseidank.
Können die Dummschwätzer wenigstens weniger neue Gemeinheiten aushecken.

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peas (4.501 Kommentare)
am 09.03.2020 18:21

Ist echt ungeheuerlich.. wäre in meinem Beruf unmöglich einmal ein paar Tage ausfallen zu lassen, .. es könnte ja..

Aber die Typen sind eh die Letzten, wirklich die Allerletzen..

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transalp (10.991 Kommentare)
am 09.03.2020 18:15

EU- Sitzung gekürzt / ausgefallen!
Ja geht's noch?
Gerade in diesen Wochen wo derart
viele Probleme anstehen, wird dort nicht 100% gearbeitet?
Ausrede Corona im Parlament. ..um weniger zu tun. Bei vollem hohen Gehalt?
.
Wir im Privatbetrieb können es uns NICHT leisten, einfach Meetings oder Treffen zu streichen. Das Werkl muss laufen - sonst kein Umsatz!
Bei aller Vorsicht und Obacht........
Aber dass das EU- Parlament ihre Meetings reduziert- das erachte ich als unverschämt!

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amha (12.213 Kommentare)
am 09.03.2020 18:21

Vielleicht verzichten die Großverdiener mangels Leistung eh auf die Gage? 🤪😜😁😂

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soling (7.432 Kommentare)
am 09.03.2020 19:51

Ich meine bevor die auf einen Teil der Gage verzichten verrechnen die ein Erschwerniszulage.

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