Streit am Nil um Mega-Staudamm-Projekt
ADDIS ABEBA. Äthiopien will seine Stromproduktion verdoppeln, Sudan und Ägypten fürchten um ihre Wasserversorgung
Der Bau des größten Staudamms in Afrika durch Äthiopien lässt seit Jahren die Wogen hochgehen. Trotz der Proteste Ägyptens und des Sudan, die in Trockenperioden um ihre Wasserversorgung fürchten, schloss Äthiopien nun die erste Phase der Flutung der Grand-Ethiopian-Renaissance-Talsperre (GERD) ab. Zwei Turbinen zur Energieerzeugung sollen jetzt getestet werden.
