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Sturheit, Machtgier und Eitelkeiten ergeben eine Regierungskrise zur Unzeit

Von Clemens Schuhmann,  04. Februar 2021 00:04 Uhr
Sturheit, Machtgier und Eitelkeiten ergeben eine Regierungskrise zur Unzeit
Mario Draghi bekam gestern den Auftrag zur Regierungsbildung. Bild: AFP

Der frühere EZB-Chef Mario Draghi soll Italien als Premier aus der Krise führen.

Am späten Dienstagabend ist sogar dem italienischen Staatspräsidenten Sergio Mattarella der Kragen geplatzt. Der besonnene, zurückhaltende und diplomatisch versierte Sizilianer, der bereits seit 1983 in der hohen Politik mitmischt, wandte sich unmittelbar nach dem Scheitern der Verhandlungen über eine neuerliche Mitte-links-Koalition mit ungewöhnlich deutlichen Worten an die politischen Akteure, die soeben die gebeutelte Republik an den Abgrund geführt hatten.