Taliban bieten "Weizen gegen harte Arbeit"
KABUL. Die in Afghanistan regierenden radikal-islamischen Taliban haben ein Programm zur Reduzierung von Arbeitslosigkeit und Hunger angekündigt.
Taliban-Sprecher Sabihullah Mudschahid kündigte gestern bei einer Pressekonferenz an, dass tausende Arbeitslose Wasserkanäle und Auffangbecken graben sollen, um künftige Dürren abzumildern.
"Das ist ein wichtiger Schritt bei der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit", sagte Sabihullah Mudschahid. Die Teilnehmer müssten jedoch "hart arbeiten". Geld sollen sie nicht bekommen.
Allein in der Hauptstadt Kabul sollen 40.000 Männer an dem auf zwei Monate angelegten Programm teilnehmen. Dafür seien insgesamt 11.600 Tonnen Weizen vorgesehen. Im Rest des Landes sollen 55.000 Tonnen Weizen verteilt werden.
"... Die Teilnehmer müssten jedoch "hart arbeiten". Geld sollen sie nicht bekommen ..."
In der Pöbel-Verachter- und Verlacherfraktion sollte über derart hier noch nicht völlig durchsetzbare sozialpolitische Kreativität doch manch freudvoller Jauchzer zu vernehmen gewesen sein.
Die Taliban haben jetzt sogar einen Sozialplan
Das Schande-Buch von 1930 ist in den 1950 Jahren in die arabischen Länder gelangt!
Sie wurden vom Westen ja 20 Jahre nach dessen Werten indoktriniert.
Während sich dank unablässigen christlich-sozialen Wirkens bekannter Politik per "Lüge als Standardinstrument" Sozialmärkte mit armseligem 30%igem Kundenzuwachs im Vergleich zum Vorjahr rumärgern, sind die Taliban da wesentlich weiter.
Stramm- bis extremrechts, von der jungen FPÖ bis zu den Identitären, kann auch hier seine öffentlich zu Schau gestellten Sympathien für deren Welt- und Frauenbild kaum noch beherrschen.
https://twitter.com/stopptrechte/status/1427546808671219714?lang=de
https://www.profil.at/meinung/franziska-tschinderle-warum-rechtsextreme-die-taliban-bewundern/401732436
https://www.tagesschau.de/investigativ/rechtsextreme-taliban-afghanistan-101.html