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Taliban: "Der Krieg in Afghanistan ist vorbei"

Von nachrichten.at/apa, 16. August 2021, 11:16 Uhr
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Taliban-Kämpfer in der Provinz Laghman. Bild: APA/AFP

KABUL/DOHA/BERLIN. Nach der Übernahme Kabuls durch die militant-islamistischen Taliban laufen die Bemühungen westlicher Staaten, ihre Staatsbürger in Sicherheit zu bringen, auf Hochtouren.

In der Nacht auf Montag begannen Deutschland und Tschechien mit der Evakuierung ihrer Staatsbürger aus der afghanischen Hauptstadt. Schweden brachte bereits sein ganzes Personal ins Ausland.

In der Nacht zum Montag landeten nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur 40 Mitarbeiter der deutschen Botschaft mit einem US-Flugzeug in Doha im Golfemirat Katar. An Bord der Maschine waren auch vier Angehörige der Schweizer Vertretung in Afghanistan. Wenige Stunden später starteten am Morgen die ersten drei Militärmaschinen der deutschen Bundeswehr mit Fallschirmjägern an Bord Richtung Kabul. Sie sollen die Evakuierung absichern.

Es ist die bisher wohl größte Mission dieser Art der deutschen Bundeswehr - und eine besonders brisante. "Fest steht: Es ist ein gefährlicher Einsatz für unsere Soldatinnen und Soldaten", schrieb das deutsche Verteidigungsministerium am Montag auf Twitter. Die Bundeswehr war erst Ende Juni als Folge des Abzugs des US-Militärs nach einem 20-jährigen Einsatz aus Afghanistan abgezogen.

Schweden hat nach Angaben der Regierung die Evakuierung der Botschaft in Kabul bereits abgeschlossen und das gesamte Personal aus dem Land in Sicherheit gebracht. Die schwedischen Mitarbeiter der Gesandtschaft seien in der vergangenen Nacht per Hubschrauber und mit einem US-Flugzeug nach Katar ausgeflogen worden, sagt Außenministerin Ann Linde. Nun werde daran gearbeitet auch die afghanischen Ortskräfte auszufliegen.

Ein erster Evakuierungsflug der tschechischen Armee landete am Montag in Prag. An Bord seien tschechische Staatsbürger sowie afghanische Ortskräfte einschließlich ihrer Ehepartner und Kinder gewesen, teilte Außenminister Jakub Kulhanek bei Twitter mit. Insgesamt habe es sich um 46 Personen gehandelt, die nun in Tschechien in Sicherheit seien. Die Evakuierungsbemühungen würden fortgesetzt. Im Laufe des Tages sollte erneut ein Krisenstab zusammengekommen. Die tschechische Botschaft in Kabul war bereits am Samstag geräumt worden.

Auch die EU-Kommission arbeitet nach Angaben eines Sprechers mit Mitgliedstaaten daran, afghanische Hilfskräfte auszufliegen. "Das Thema ist sehr dringend, wir nehmen es sehr ernst und arbeiten hart dafür, eine rasche Lösung für ihre Sicherheit zu finden", sagt er in Brüssel. Die EU-Kommission macht aus Sicherheitsgründen aber keine Angaben, wie viele Afghanen sie selbst beschäftigt hatte.

Österreich hat kein Botschaftspersonal in Kabul, Afghanistan wird von Islamabad aus betreut.

Die militant-islamistischen Taliban hatten in den vergangenen Tagen in einem rasanten Tempo eine Stadt nach der anderen teilweise kampflos eingenommen, waren am Sonntag auch in die Hauptstadt Kabul eingedrungen und haben bereits den Präsidentenpalast in ihrer Kontrolle.

Chaos am Flughafen

Am Flughafen Kabul kam es am Montag zu chaotischen Szenen - Augenzeugen berichteten von mindestens fünf Toten. Hunderte Menschen wollen demnach einen Platz in einer Maschine erzwingen, um aus Afghanistan zu fliehen. Ein Augenzeuge sagt, fünf Leichen seien zu einem Wagen getragen worden. Ein andere Zeuge sagt, es sei unklar, ob sie in der Massenpanik gestorben oder ob sie erschossen worden seien. Davor hatte es Berichte gegeben, US-Soldaten, die den Flughafen absichern, würden Warnschüsse abgeben.

Hunderte Menschen sind seit Sonntag zum Flughafen gefahren und versuchen, auf Flüge zu kommen, wie in sozialen Medien geteilte Videos und Bilder zeigen. Am Montag verbreiteten sich in Kabul zudem Gerüchte, dass jeder, der es zum Flughafen schaffe, evakuiert werde, sagte ein Bewohner der Stadt. Es gibt jedoch keinerlei Hinweise, dass diese Gerüchte zutreffen. Menschen kletterten über Drehleitern, um in ein Flugzeug zu kommen. Auch Afghanen, die nicht einmal Reisepässe hätten, würden ihr Glück versuchen, sagten Bewohner von Kabul.

Unter anderem die USA, Deutschland und Frankreich haben Militärmaschinen geschickt, um ihre Leute auszufliegen. An dem Airport warteten Minister, Regierungsbeamte und andere Zivilisten verzweifelt auf Flüge ins Ausland. Mitarbeiter der US-Botschaft waren per Hubschrauber zum Airport gebracht worden. Die Aktivistin Rakhshanda Jilali, die von Kabul nach Pakistan fliegen wollte, sagte, das US-Militär habe am Airport die Flugsicherung übernommen. Nun würden Diplomaten ausgeflogen, während Afghanen warten müssten. Das sei nicht hinnehmbar.

Bildergalerie: Chaos am Flughafen in Kabul

Chaos am Flughafen in Kabul
(Foto: APA/AFP) Bild 1/9
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"Der Krieg im Land ist vorbei", sagte Taliban-Sprecher Mohammed Naim am Sonntagabend dem Sender Al Jazeera. Bald werde klar sein, wie das Land künftig regiert werde. Zum weiteren Vorgehen äußerte sich Naim überraschend versöhnlich: man wolle mit allen Beteiligten Frieden, schütze afghanische Persönlichkeiten und diplomatische Vertretungen und suche den Dialog mit der Staatengemeinschaft. Erwartet worden war, dass die Taliban hart gegen Gegner vorgehen. Auch deshalb versuchen weiterhin zahlreiche Afghanen verzweifelt, das Land über den Flughafen Kabul zu verlassen. Dort harrten auch Angehörige westlicher Botschaften aus.

Noch vor wenigen Tagen hatte es in einer Einschätzung der US-Geheimdienste geheißen, Kabul könne noch mindestens drei Monate gehalten werden. Doch dann rückten die Extremisten offenbar ohne nennenswerten Widerstand vor. Am Sonntag besetzten sie nach eigenen Angaben in Kabul den Palast von Präsident Ashraf Ghani, der zuvor ins Ausland geflohen war.

Friedliche Absichten

Taliban-Sprecher Naim sagte, man wolle Frieden mit allen Beteiligten. Sorgen der internationalen Gemeinschaft wollten die Taliban im Dialog lösen. Der Kontakt zu anderen Staaten werde gesucht, da man nicht in Isolation leben wolle. "Wir bitten alle Länder und Organisationen, sich mit uns zusammenzusetzen, um alle Probleme zu lösen." Man werde sich nicht in Dinge anderer einmischen und Einmischung in eigene Angelegenheiten nicht zulassen. Rechte von Frauen und Minderheiten sowie die Meinungsfreiheit würden respektiert, wenn sie der Scharia entsprächen. Die Taliban würden jetzt die Früchte ihrer Bemühungen und Opfer ernten. "Wir haben das erreicht, was wir gewollt haben, nämlich die Freiheit unseres Landes und die Unabhängigkeit unseres Volkes." Der Politbüro-Chef der Taliban, Mullah Abdul Ghani Baradar, erklärte in einer Videobotschaft, nun folge die wirkliche Bewährungsprobe, bei der die Erwartungen der Menschen erfüllt und ihre Probleme gelöst werden müssten.

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In Kabul selbst war es am Sonntag eher ruhig geblieben. Der Sender 1TV berichtete dann von einigen Explosionen in der Nacht. Am Flughafen von Kabul kam es vereinzelt zu Rangeleien, da Abflüge gestrichen wurden. Die NATO hatte zuvor erklärt, der Airport sei für den zivilen Flugverkehr geschlossen worden. Der Flugbeobachtungs-Webseite flightradar24 zufolge flogen in der Nacht vereinzelt US-Militärmaschinen von Kabul ab. Die Aktivistin Rakhshanda Jilali, die von Kabul nach Pakistan fliegen wollte, sagte, das US-Militär habe am Airport die Flugsicherung übernommen. Nun würden Diplomaten ausgeflogen, während Afghanen warten müssten. Das sei nicht hinnehmbar.

An dem Airport warteten Minister, Regierungsbeamte und andere Zivilisten verzweifelt auf Flüge ins Ausland. Dort befand sich auch deutsches Botschaftspersonal. Mitarbeiter der US-Botschaft waren per Hubschrauber zum Airport gebracht worden. Kritiker von Joe Biden erklärten, das Chaos sei durch eine schlechte Führung des US-Präsidenten verursacht worden. Biden wiederum warnte die Taliban vor Übergriffen auf Amerikaner. Jede Aktion, die diese in Gefahr brächten, werde "mit einer schnellen und starken militärischen US-Reaktion beantwortet". Die USA kündigten an, die Anzahl ihrer Soldaten, die am Flughafen die Ausflüge sichern sollen, binnen 48 Stunden um 1.000 auf 6.000 zu verstärken. Sie hatten nach Angaben eines Regierungsmitarbeiters bis Sonntag 500 Mitarbeiter ausgeflogen. Tausende weitere und auch Tausende Ortskräfte sollen folgen. Russland erklärte, man sehe derzeit keine Notwendigkeit, die Botschaft zu evakuieren. Die Türkei teilte mit, ihre Vertretung arbeite normal weiter.

Die USA, Deutschland und rund 60 weitere Länder forderten unterdessen, Flughäfen und Grenzübergänge in Afghanistan müssten geöffnet bleiben. Jeder Ausreisewillige müsse das Land auch verlassen dürfen. Die Machthaber in Afghanistan trügen die Verantwortung für den Schutz von Menschenleben und die sofortige Wiederherstellung von Sicherheit und bürgerlicher Ordnung.

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Der deutsche Außenminister Heiko Maas hatte am Sonntag gesagt, Deutschland setze jetzt alles daran, seinen Staatsangehörigen und ehemaligen Ortskräften in den kommenden Tagen eine Ausreise zu ermöglichen. Die Bundeswehr wappne sich für einen gefährlichen Einsatz. "Wir sind auf alle Szenarien eingerichtet", sagte Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer. Die Taliban-Führung erklärte, allen Menschen, die Kabul verlassen wollten, werde ein sicherer Abzug gewährt. Die Kämpfer seien angewiesen, Gewaltanwendung zu vermeiden.

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Präsident Ghani schrieb auf Facebook, er habe das Land verlassen, um Blutvergießen zu vermeiden. Wie Al Jazeera unter Berufung auf einen seiner Leibwächter berichtete, war Ghani auf den Weg in die usbekische Hauptstadt Taschkent.

Viele Afghanen hatten zuletzt befürchtet, die Taliban könnten mit der Rückkehr an die Macht erneut eine sehr strenge Auslegung des islamischen Rechts durchsetzen. Die Islamisten hatten Afghanistan bereits von 1996 bis zu ihrem Sturz durch die US-geführten Truppen Ende 2001 beherrscht. In einer Erklärung hatten sie ihren raschen Vormarsch in den vergangenen Wochen als Beleg für ihre Akzeptanz in der Bevölkerung gewertet.

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Besorgnis in EU-Staaten

Die EU muss aus Sicht von fünf EU-Mittelmeerstaaten dringend über einen möglichen neuen Flüchtlingszustrom wegen der Lage in Afghanistan beraten. Dies fordern Griechenland, Italien, Spanien, Malta und Zypern, die in den vergangenen Jahren die meisten Migranten - auch aus Afghanistan - empfangen hatten.

Es müsse über "mögliche Auswirkungen auf die Migration in den Erstaufnahmeländern und in der Europäischen Union" beraten werden, hieß es in einem Brief dieser fünf Staaten an die slowenische EU-Ratspräsidentschaft, die am späten Sonntagabend in Athen veröffentlicht wurde. Die Innenminister der EU sollen am 18. September per Videokonferenz tagen.

Griechische Medien berichteten am Montag, Griechenland habe bereits erste Maßnahmen angesichts eines möglichen Zustromes von Migranten aus Afghanistan getroffen. Hochrangige Militärs hätten den Werdegang des Baus von Zäunen an seichten Stellen der griechisch-türkischen Grenzflusses Evros (türkisch: Meric) geprüft, berichtete der Nachrichtensender Real FM.

Die Lage auf den griechischen Inseln im Osten der Ägäis hat sich jedoch weiter entspannt. Erstmals seit Jahren leben nach Angaben des Athener Migrationsministeriums in und um die Camps der Inseln Lesbos, Chios, Samos, Leros und Kos weniger als 6.000 Menschen. Noch vor zwei Jahren lebten dort mehr als 42.000 Menschen. Die griechische Küstenwache hatte in den vergangenen Monaten die Kontrollen in den Meerengen zwischen diesen Inseln und er Türkei verschärft.

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309  Kommentare
309  Kommentare
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Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
mammalier1 (159 Kommentare)
am 17.08.2021 07:22

Ich schäme mich für uns. Tatenlos zusehen wie diese Horde unmenschlicher Bartträger einen ganzen Staat versklavt und sich an Wehrlosen vergeht.
Mein Glaube an unsere Gesellschaft ist entgültig weg.
Wir jammern wegen der paar tausend CoVid Toten herum und lassen ungestraft junge gesunde Frauen und Männer vor laufenden Kameras verrecken.

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Antiphon (21 Kommentare)
am 17.08.2021 08:56

Ohne Mithilfe der Bevölkerung hätten die Taliban das ganze Land nie unter ihre Kontrolle gebracht.

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betterthantherest (36.522 Kommentare)
am 17.08.2021 09:30

Zu Allererst müssen sich die Afghanen schämen.

20 Jahre lang wurde eine 300.000 Mann Armee ausgebildet.
Ausgestattet mit einer Bewaffnung auf Nato-Standard.

Und dann sind Sie anstatt aufzustehen und den Schießprügel in die Hand zu nehmen weggerannt.

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Nursogsogt (1.199 Kommentare)
am 16.08.2021 22:30

Wie gehts eigentlich den Non Binären in Kabul? Dürfens eh bald nach Deutschland?

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erich71 (1.044 Kommentare)
am 16.08.2021 22:23

Nun haben die Afghanen dass was sie mehrheitlich wollen! Sonst hätten sie sich ja wohl gewehrt.
Nachdem in Afghanistan jetzt der Krieg vorbei ist können jetzt ja alle zurück in ihr Lsnd!

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ElimGarak (10.772 Kommentare)
am 16.08.2021 22:44

Wie wehrst du dich als Zivilist gegen Waffengewalt? Mit einem spitzen Stock? Mit einer Banane?

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betterthantherest (36.522 Kommentare)
am 16.08.2021 22:54

ElimGarak

vielleicht ist es Ihnen ja entgangen:
Die afghanische Armee wurde 20 Jahre lang ausgebildet und mit modernster Waffentechnik auf NATO Standard ausgerüstet.

Leider hat die mehr als 300.000 Mann umfassende Armee die Waffen nicht gegen die Taliban benützt sondern ihnen diese übergeben.

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 16.08.2021 22:53

Um sich zu wehren braucht es erstmals "Mumm"!
Der scheint bei der Armee und bei der Bevölkerung so gut wie nicht vorhanden zu sein.
Anders ist der Durchmarsch der Talibans nicht zu erklären.
Wenn man andere Länder betrachtet in denen es Krieg gab und Widerstandskämpfer den Aggressor das Leben schwer machte, davon in Afghanistan keine Spur.
Stark und mutig sind sie nur bei uns, weil ihnen nicht viel passiert.

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Gumrak (2.655 Kommentare)
am 16.08.2021 23:54

Stimmt RAMSES, hier bist du auch groß und stark , weil dir hier nichts passieren kann !

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 17.08.2021 00:08

*facepalm*

Millionen Jahre der Evolution und dann........ kamen Sie auf die Welt.
Die ganze Bemühung fürn Hugo.

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Gumrak (2.655 Kommentare)
am 17.08.2021 00:13

Du schämst dich also für dich selbst ?

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Antiphon (21 Kommentare)
am 17.08.2021 08:45

“Es gab ein grundlegendes Unverständnis, was die Afghanen wollten”, sagte Zacchea, der 2004 ein irakisches Bataillon trainierte. „Wir gingen davon aus, dass sie wollten, was wir hatten – liberale Demokratie, jüdisch-christliche Werte … Und dachten, sie würden einfach automatisch konvertieren. Und das ist nicht der Fall.

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jopc (7.371 Kommentare)
am 17.08.2021 09:44

@Wir gingen davon aus, dass sie wollten, was wir hatten – liberale Demokratie, jüdisch-christliche Werte … Und dachten, sie würden einfach automatisch konvertieren

Wie kann man bloß auf so eine Schnapsidee kommen?
Eigentlich NUR mit der Überheblichkeit der westlichen Welt

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Rizzitelli (783 Kommentare)
am 16.08.2021 22:04

USA hat nach dem Fall der Mauer ausgerufen dass alle Moslems Verbrecher sind. Danach den Kampf gegen das Böse. Was erwartet man dann? Liebesgrüsse? Es geht der USA nur um Erweiterung des Imperiums. Sie ermorden die meisten Menschen auch zum Spass, siehe Wikileaks Videos- und zetteln viele Kriege an, statten die sogenannte Terrorzelle mit Waffen aus.

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betterthantherest (36.522 Kommentare)
am 16.08.2021 21:13

Das Afghanistan-Desaster beweist:

Die großen Weltenlenker Biden, Merkel und Co. sind völlig unfähig für Führungsfunktionen und noch naiver als Volksschüler es sind.

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 16.08.2021 21:21

OT-Better:

"coming soon:

das 23000. Qualitätsposting zum Wohle der Gesellschaft."

Und keine Partei, keine Organisation, keine Behörde, keine Interessensvertretung zeigt Interesse an ihren Perlen der Weisheit und den ewigen Wahrheiten dieser absoluten Durchblickerin - das muss schon sehr frustrierend sein - als verkanntes Genie 24/7 im OÖN-Forum alles besser zu wissen (von März 2019 bis dato 22864 "Qualitätspostings" (d.s. 21 an jedem einzelnen Tag...) und keine Spur von Anerkennung von "der Gesellschaft", nein - vielmehr wagen es andere Besserwisser auch noch, ihr zu widersprechen....

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betterthantherest (36.522 Kommentare)
am 16.08.2021 21:34

übrigens

es werden auch noch 24.000 Qualitätspostings zum Wohle der Gesellschaft und der Welt.

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betterthantherest (36.522 Kommentare)
am 16.08.2021 22:35

SRV1

jaja was Sie alles wissen wollen ....

Nur soviel:
Meine Postings sind nur ein Teil meines segensreichen Wirkens.

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ElimGarak (10.772 Kommentare)
am 16.08.2021 22:42

Hoher Beamter im "Hätt-i-war-i" Ministerium? 😀

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TomGlueck (49 Kommentare)
am 16.08.2021 21:09

Ich bin ja auch noch gespannt, wer unsere 15 Landsleute aus Afghanistan ausfliegen darf?

Als Merkel oder Verteidigungsministerin AKK würde ich unseren sonst so schlauen Männern (SK und KN) und der Tanner mit einem freundlichen Lächeln ein "Ernsthaft?!" mit auf den Weg geben, wenn sie bei der Bundeswehr anfragen, ob sie ein paar Plätze für Ösis zur Verfügung stellen. Die anderen Länder, die wir sonst gerne kritisieren (was brauchen wir Wunderwuzzis die EU?!), sollten übrigens ähnlich reagieren.

Soll doch unsere Hercules hinfliegen. Da kann Nehammer seinen Abschiebeflug gleich mit dem Rückholflug kombinieren, wenn das eh alles so leicht geht....

Wird halt nicht passieren, weil die anderen Regierungschefs zu viel Anstand haben und an die Notleidenden (Österreicher in dem Fall) denken, und nicht a la Kurz den Besserwisser bzw. die Retourkutsche auspacken.

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TomGlueck (49 Kommentare)
am 16.08.2021 20:47

(Fast) die ganze Welt überlegt/diskutiert, wie sie ihre eigenen Landsleute aus Afghanistan retten kann und/bzw. wie viele "moderne Afghanen" (Frauenrechtler_innen, Journalist_innen, Taliban-Kritiker_innen,...) und Leute, die für westliche Länder gearbeitet haben (und jetzt deswegen in unmittelbarer Lebensgefahr sind) sie außerdem mitnehmen.

Und was tut "tu felix Austria"?

Wir führen Scheindebatten über mögliche oder unmögliche Abschiebeflüge NACH Afghanistan.

Die anderen reden über "Safe Zones" in den Nachbarländern, und wir wollen Abschiebezentren in den Nachbarländern.

Die Nachbarländer haben sicher keine anderen Sorgen, als die Wünsche des öst. Innenministers....

Das Absurdeste ist aber nicht die Aussage des Innenministers, sondern die Tatsache, dass ihm alle darauf einsteigen, und von der Regierung über die Opposition bis zum OÖN-Forum diese Diskussion geführt wird.

Das Ziel dahinter (von der Regierung, unterstelle ich jetzt): Ablenken von den wirklichen Fragestellungen....

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Zensur (1.191 Kommentare)
am 16.08.2021 19:38

Nur keine Sorge ....Übermutti Merkl wird es schon richten...",wir (Deutschen) schaffen das...all die Politiker Bla..Bla..Bla..nix ist,s mit Westliches Leben anderen einreden und Demokratie bringen...

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jetztreichtsameise (8.121 Kommentare)
am 16.08.2021 19:42

Unser superbasti hat die Balkanroute geschlossen, an der tägliche zig bis hunderte Asylwerber dank der heftigdaskinnemporreckendediewerdenmichnochkennenlernen festgehalten werden.
Mutti sagt danke Basti 😘😘😘

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jetztreichtsameise (8.121 Kommentare)
am 16.08.2021 19:37

Lt Medien erwecken sie Anspruch auf den Dolm des Tages.
Womit nicht die weibliche Bevölkerung gemeint ist. Ich denke, sie sollten als Frau in einem von den Taliban regierten Land wiedergeboren werden, sie hätten es wirklich verdient.

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ECHOLOT (8.980 Kommentare)
am 16.08.2021 18:46

Dann ab in die heimat und beim wiederaufbau helfen!

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wasisdenndas (971 Kommentare)
am 16.08.2021 19:16

Und der präsident mit geld und hubschrauber ins exil geflüchtet, keine rede von kämpfen und wiederaufbau, wär wohl bei uns nicht anders.

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 16.08.2021 23:03

....wär wohl bei uns nicht anders.

Man hat es nach den 2ten WK gesehen, wegen Wiederaufbau usw.

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her (6.735 Kommentare)
am 16.08.2021 17:41

Hat der Sebastian den Kogler wirklich bis auf die Unterhose ausgezogen?

https://www.nachrichten.at/politik/innenpolitik/gruene-wollen-keinen-koalitionsbruch-riskieren%3Bart385,3346879

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( Kommentare)
am 16.08.2021 16:59

Und immer schön medienwirksam auf den Fotos Kinder in den Vordergrund platzieren. Die Gutis heulen schon vor Rührung!

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docholliday (8.936 Kommentare)
am 16.08.2021 17:08

Wenn es denn wenigsten Frauen und Kinder wären, die man sehr wohl rausholen könnte aus diesen Krisengebieten.
Die EU ist weiterhin ohnmächtig!

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filibustern (678 Kommentare)
am 16.08.2021 18:08

In Zeiten der ständig geforderten Gleichberechtigung sei die Frage aber schon gestattet - Ist es, wenn es ums Eingemachte geht, wirklich so, dass nur die Männer ihre Hälse riskieren müssen, während sich die Damen auf ihr Geschlecht berufen? Ich nehme an, dass auch die Männer, genau wie die Kinder und die Frauen, für diesen Wahnsinn nicht verantwortlich sind! Aber die sollen ruhig vor die Hunde gehen, Hauptsache die Frauen und Kinder werden gerettet? Gleichheitsgrundsatz, die Menschenwürde ist unantastbar usw. Nirgends steht was davon, dass Frauen eines besonderen Schutzes bedürfen, aber immer wird er eingefordert. Ich fordere jetzt mal Gleichberechtigung - die Männer haben das gleiche Recht gerettet zu werden, wie die Frauen und Kinder.

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docholliday (8.936 Kommentare)
am 16.08.2021 18:32

Ja, und?
Wo sind denn nun die geretteten Frauen und Kinder?
Wenn es Gleichberechtigung geben soll, dann müssten doch welche hier sein, oder nicht? Ich sehe keine!

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her (6.735 Kommentare)
am 16.08.2021 17:34

Atheist?

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 16.08.2021 18:06

Was dieser Post mit Rassismus zu tun hat wird wohl nur Ihnen zugängig sein.

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docholliday (8.936 Kommentare)
am 16.08.2021 18:33

Obwohl Sie ihn geschrieben haben? Echt jetzt? 👍

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wasisdenndas (971 Kommentare)
am 16.08.2021 19:17

Bei uns wär wohl der kanzler ganz vorn im bild.

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 17.08.2021 00:12

Ein Schenkelklopfer!

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Steuerzahler2000 (4.191 Kommentare)
am 16.08.2021 16:47

"Der Bürgerkrieg ist also offiziell vorbei" - somit steht den Abschiebungen nichts mehr im Weg - oder findet man nun wieder andere "Gründe" ????

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docholliday (8.936 Kommentare)
am 16.08.2021 17:06

Die, die bei uns straffällig geworden sind, wollen die Taliban auch nicht mehr haben.
Um die dürfen wir uns dank EU weiterhin kümmern.
Frauen und Kinder bleiben dafür im Krisengebieten und müssen diese Hölle aushalten.
Dank EU haben nur die eine Chance, die es mit Hilfe der schlepperbanden schaffen.
Und das sind eben nicht die Schwachen.
Mehr hat die EU, die sich Menschenrechte auf die Fahnen geheftet hat, nicht zu bieten. Das einzige was sie kann, ist, gut integrierte Familien abzuschießen. Denn da gibt es keine Einwände!

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 16.08.2021 19:57

@DOCHOLLIDAY: In der EU treffen aber die 27 Staats und Regierungschefs einstimmig die Entscheidungen. Also gehört auch KURZ (ÖVP) zu den Versagern in der EU, die ständig kritisiert wird.

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docholliday (8.936 Kommentare)
am 16.08.2021 20:59

Falsch, Kurz und unsere Regierung drängen in eine andere Richtung.
Nur wollen Sie das nicht wahrhaben.
Ich bin kein Freund von Türkis oder Blau.
Aber Tatsachen verdrehen können Ihre GenossInnen am besten!

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 16.08.2021 15:32

Den Taliban ist nicht zu trauen. Den Amerikanern auch nicht.
Und unsere Regierung... für die Außenpolitik muss man sich schämen.

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docholliday (8.936 Kommentare)
am 16.08.2021 15:54

Was kann unsere Regierung für die dortige Situation?
Österreich hat all das nicht verursacht und bereits sehr viel geholfen.
Es steht Ihnen frei, dort hinzufahren und mit den Taliban zu reden!

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docholliday (8.936 Kommentare)
am 16.08.2021 16:01

Wenn sich irgendwer im Himmalaya verirrt, werde ich mich als Bergretter in Österreich nicht unbedingt verpflichtet fühlen.
Logo?

Dumm, dummer, Clarazet *lach

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docholliday (8.936 Kommentare)
am 16.08.2021 16:02

sorry! dummer = dümmer!
Nicht dass Sie es auch noch falsch interpretieren *lach

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 16.08.2021 16:08

Einen Schmarren hat Österreich geholfen. Ob sie den 15 Österreichern helfen werden, die noch in Afghanistan sind und um Hilfe gebeten haben? Wegen den paar Leuten? Gehen die uns was an?

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 16.08.2021 16:34

Noch etwas DOCHOLLIDAY, geh davon aus, dass ich solche Kommentare wie deine niemals interpretiere. Vergeudete Zeit. Solltest dich Luft nennen. Vorname Heiße.

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jamei (25.556 Kommentare)
am 16.08.2021 18:15

CLARAZET (5.656 Kommentare)
vor einer Stunde

Natürlich hat Österreich geholfen, hat den Steuerzahler 18 Millionen Eros gekostet!
siehe Artikel
http://www.nachrichten.at/nachrichten/politik/aussenpolitik/Afghanistan-Oesterreich-zahlt-18-Millionen-Euro;art391,891169

„Österreich ist daher bereit, seinen Beitrag für diese Anstrengungen von regionaler und globaler Bedeutung zu leisten.“ Österreich will sich mit 18 Millionen Euro am Aufbau der afghanischen Polizei beteiligen.

Faymann, der die Kooperation Österreichs mit der NATO als „großen Erfolg“ wertete, sieht darin keine Einschränkung der Neutralität. „Wir – wie dies auch schon Finnland und Schweden erwähnt haben – beweisen jeden Tag mit unserem Engagement, dass Neutralität nicht bedeutet, ein passiver Beobachter der Weltgeschehnisse zu sein, sondern aktiv an der Gewährleistung von Stabilität mitzuarbeiten.“

Was Feigmann noch alles zahlte ist mir nicht bekannt.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 16.08.2021 16:00

@CLARAZET: Welche Außenpolitik? Seit wann macht Österreich eine Außenpolitik? Das ist doch alles nur Show und ÖVP-PR.

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teja (6.072 Kommentare)
am 16.08.2021 16:04

Öst. hat Aussenpolitik gemacht, wir haben Soldaten nach Afghanistan geschickt.

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