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Tichanowskaja: "Bin bereit, Land zu führen"

Von nachrichten.at/apa, 17. August 2020, 08:47 Uhr
BELARUS-VOTE
Oppositionspolitikerin Swetlana Tichanowskaja Bild: AFP

MINSK/VILNIUS. Angesichts der seit mehr als einer Woche andauernden Massenproteste in Belarus (Weißrussland) will sich die Oppositionelle Swetlana Tichanowskaja an die Spitze der Bewegung gegen Staatschef Alexander Lukaschenko stellen.

"Ich wollte kein Politikerin sein, aber das Schicksal fügte es so", sagte die 37-Jährige am Montag in einer Videobotschaft aus ihrem Exil im EU-Land Litauen. Das wichtigste sei die Unabhängigkeit von Weißrussland. "Sie ist die Konstante, die unter keinen Umständen verloren gehen darf." "Ich habe und hatte keine Illusionen in Bezug auf meine politische Karriere", sagte sie. Doch habe das Schicksal dazu geführt, "dass ich mich an der Frontlinie einer Konfrontation gegen Willkür-Herrschaft und Ungerechtigkeit wiederfinde".

"Ich bin bereit, in dieser Zeit Verantwortung zu übernehmen und als nationale Anführerin zu handeln." Sie hoffe, dass sich mit diesem Schritt das Land beruhige, alle politischen Gefangenen freigelassen und sobald wie möglich neue Präsidentschaftswahlen angesetzt werden könnten.

Tichanowskaja hatte Weißrussland aus Angst um ihre Sicherheit und die ihrer Kinder verlassen. Ihre Unterstützer sehen sie als die eigentliche Gewinnerin der Präsidentenwahl vor gut einer Woche, die von massiven Fälschungsvorwürfen überschattet war. Sie hatte bereits im Wahlkampf angekündigt, als Präsidentin Neuwahlen auszurufen.

Sie forderte in dem Video die Sicherheitskräfte und Mitarbeiter der Justiz auf, die Seite zu wechseln: "Wenn Sie sich entscheiden, keine kriminellen Befehle mehr auszuführen und sich an die Seite der Menschen zu stellen, werden diese Ihnen vergeben."

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7  Kommentare
7  Kommentare
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jopc (7.371 Kommentare)
am 17.08.2020 12:11

Ich denke mir dass es nicht möglich ist so ein Ergebnis zu fälschen.
Ganz einfach.
Da müßten sehr viele Menschen mit Säcken von Stimmzetteln 'hinten aus dem Fenster springen' und dafür andere eingeschmuggelt werden. Ich schätze so 2-3 Mio. So etwas läßt sich einfach nicht geheimhalten. Auch wenn keine sogenannte Wahlbeobachter dabei waren. In Venezuela waren sie eingeladen, da sind sie aber nicht hingegangen mit dem Ziel dass hintennach Stunk gemacht werden kann.
Es mag schon sein dass alten Leuten die Hand geführt worden ist an die richtige Stelle und ihnen vielleicht auch Angst gemacht wurde. Das findet jedoch auch im ach so demokratischen Ösistan statt.

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Flachmann (7.517 Kommentare)
am 17.08.2020 14:32

Da denke ich so an Wien, mit den vielen demokratischen Wahlhelfern!

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jopc (7.371 Kommentare)
am 17.08.2020 12:00

Sie ist 'bereit'
Na sowas.
Vom Ausland aus hetzen. Das ist etwas was sie von den österreichischen Roten schon perfekt gelernt hat.
Die gehen nämlich auch IMMER zur internationalen Presse hetzen wenn was nicht in ihrem Sinne ist.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 17.08.2020 11:52

Auch wenn es Wahlbetrug war , ist es meiner Meinung nach max. 60 zu 40 Für Lukaschenko ausgegangen.

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( Kommentare)
am 17.08.2020 10:39

Sie will sich genau so auf den Sessel zwängen, bie damals vdb. Man sieht, was es gebracht hat. Ein Land braucht eine autoritäre Person, sonst geht es unter.

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Elenakaya (2.853 Kommentare)
am 17.08.2020 11:26

Es braucht nicht autoritäre Staatsführungen. Ein Land braucht Ordnung. Als Opposition einfach die Wahl nicht anerkennen und sich zum Sieger erklären ist zu wenig. Es braucht Untersuchungen der Wahl und ein Gerichtsurteil.

Dass die USA gerade jetzt ihre Truppen von Deutschland an die polnisch-russische Grenze verlegt ist kontraproduktiv.

Die EU die so gerne Waffen in fremden Ländern einsetzt sollte sich grundsätzlich einmal aus der Angelegenheit raushalten.

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c0w (671 Kommentare)
am 17.08.2020 12:05

"...gerne Waffen in fremden Ländern einsetzt..."
Oh das machen alle gerne, Sie haben aber recht dass man genaue UNABHÄNGIGE Untersuchungen durchführen muss. Sollte es hierbei aber um Betrug herausstellen wird das wohl gravierende Konsequenzen haben müssen.

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