Trump kritisiert syrische Kurden
ANKARA / WASHINGTON. US-Präsident will sich nicht in Konflikt mit der Türkei hineinziehen lassen
US-Präsident Donald Trump hat den in Nordsyrien kämpfenden Kurden unterstellt, sie wollten mit der Freilassung von Terroristen des IS die USA in den Konflikt mit der Türkei hineinziehen. Die "Kurden könnten einige freilassen, um uns zu verwickeln", twitterte Trump. IS-Kämpfer könnten "leicht" von der Türkei oder europäischen Staaten, aus denen sie kämen, eingefangen werden – aber sie sollten sich beeilen, schrieb der US-Präsident.
Die Kurden halten Tausende IS-Kämpfer in teils improvisierten Gefängnissen gefangen. Nach Angaben der kurdischen Autonomiebehörde und der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte sind im Zuge der Kämpfe zwischen türkischen Truppen und Kurdenmilizen 785 IS-Angehörige aus einem Lager ausgebrochen. Türkeis Präsident Recep Tayyip Erdogan sprach von "Desinformation".
Alle in Nordsyrien stationierten US-Truppen haben unterdessen den Befehl erhalten, das Land zu verlassen. 1000 Soldaten würden Syrien verlassen, lediglich 150 US-Soldaten blieben auf dem Stützpunkt Al-Tanf, hieß es gestern.
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