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Trump kündigt deutliche Verschärfung der Iran-Sanktionen an

Von nachrichten.at/apa, 18. September 2019, 15:08 Uhr
US-POLITICS-TRUMP
US-Präsident Donald Trump Bild: NICHOLAS KAMM (AFP)

WASHINGTON/TEHERAN. US-Präsident Donald Trump will die Sanktionen gegen den Iran "bedeutend verstärken".

Er habe Finanzminister Steven Mnuchin angewiesen, das in die Wege zu leiten, erklärte Trump am Mittwoch auf Twitter. US-Außenminister Mike Pompeo hat den Iran direkt für die Angriffe verantwortlich gemacht. Der Iran hat das zurückgewiesen. Die Angriffe haben die Sorge vor einer militärischen Eskalation im Nahen Osten befeuert.

Der bisherige US-Beauftragte für Verhandlungen über die Freilassung von Geiseln, Robert O'Brien, wird neuer Nationaler Sicherheitsberater im Weißen Haus. Trump gab am Mittwoch die Ernennung O'Briens über den Kurzbotschaftendienst Twitter bekannt. O'Brien tritt die Nachfolge von John Bolton an, mit dem Trump unzufrieden war und der in der vergangenen Woche aus der Regierung ausscheiden musste.

Die US-Regierung hat bereits weitgehende Sanktionen gegen iranische Banken, Unternehmen der Öl- und Gas-Branche, das Waffenprogramm des Landes sowie führende Vertreter von Regierung und Militär verhängt. Es war zunächst nicht klar, welche zusätzlichen Sanktionen Trump vorschweben.

Außenminister Pompeo wollte am Mittwoch in der Hafenstadt Jeddah mit dem saudi-arabischen Kronprinzen Mohammed bin Salman über eine Reaktion auf die Angriffe beraten. Nach Angaben des US-Außenministeriums wollte Pompeo dabei auch "Bemühungen koordinieren, der iranischen Aggression in der Region entgegenzuwirken". Saudi-Arabien ist ein enger Verbündeter der USA. Die vom Iranunterstützten Houthi-Rebellen im Jemen hatten sich zu den Angriffen auf die Ölanlagen im benachbarten Saudi-Arabien bekannt.

"Der Iran hat mit dem Angriff nichts zu tun"

Das iranische Außenministerium wies in einem offiziellen Schreiben an die USA erneut jegliche Verantwortung zurück. "Der Iran hat mit dem Angriff nichts zu tun", heißt es in dem Brief, der den USA über die Schweizer Botschaft in Teheran zugestellt wurde. Die Schweiz vertritt im Iran die diplomatischen Interessen der USA. "Falls gegen den Iran eine (Militär-)Aktion ausgeübt werden sollte, werden wir die umgehend erwidern und die Dimensionen wären nicht limitiert", heißt es in dem Schreiben, aus dem die Nachrichtenagentur IRNA am Mittwoch zitierte. Es soll der Schweizer Botschaft am Montag übergeben worden sein.

Seit der einseitigen Aufkündigung des Atomabkommens durch die US-Regierung vor gut einem Jahr haben die Spannungen zwischen Washington und Teheran immer weiter zugenommen. Die USA wollen den Iran mit harten Sanktionen und einer Politik des "maximalen Drucks" dazu bewegen, einem neuen Abkommen mit härteren Auflagen zuzustimmen und die Unterstützung von Terrorgruppen in der Region einzustellen.

Die US-Sanktionen haben die wichtige Öl- und Gasförderung hart getroffen und eine Wirtschaftskrise ausgelöst. Mit dem Rücken zur Wand stehend, will der Iran sein Atomprogramm nun allerdings wieder hochfahren. Zuletzt kam es auch vermehrt zu Zwischenfällen in der für den Öltransport wichtigen Straße von Hormuz. Die USA haben ihre Militärpräsenz in der Region verstärkt.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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( Kommentare)
am 18.09.2019 20:48

Wieso eigentlich sind die Hälfte der Leute,
die in der Weltpolitik Das sagen haben, Halbidioten,

ein weiteres Viertel Vollidioten und Kriegsverbrecher,

10 % im Grunde genommen anständige Menschen

und nur 5 % weise, integre Staatsmänner ?

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Astroherwig (154 Kommentare)
am 18.09.2019 19:08

Die huthis sollen mit Unterstützung des Iran saudi-arabien angegriffen haben. Daher Strafe für den Iran.
Saudi-arabien führt mit us Waffen Krieg im jemen..... Strafe für USA?
Es ist doch wirklich eine Unverschämtheit, wenn sich der Jemen gegen SA wehrt..wo kommen wir hin, wenn ein kriegsgegner zurückschlägt, und das noch dazu gegen den angreifer. Und schon gar nicht gegen die GUTEN.
Verlogener und durchsichtiger geht es wirklich nicht mehr, endlich einen kriegsgrund gegen den Iran zu provozieren und dazu noch ein wenig am Geschäft zu profitieren.

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decordoba (3.803 Kommentare)
am 18.09.2019 15:58

Der Trump ist selber der Auslöser der Iran-Krise, weil er ohne Notwendigkeit den Atomvertrag mit dem Iran aufgekündigt und Sanktionen gegen den Iran verhängt hat.
---
Kein Land lässt sich wirtschaftlich ruinieren durch eine ausländische Macht, solange es noch die Möglichkeit dazu hat. Vergleich: der Eintritt von Japan in den 2. Weltkrieg. Damals haben die USA und GB - Japan von den Ölimporten abgeschnitten. So war Japan zum Krieg gezwungen.
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Ein Krieg gegen den Iran hat für die USA keinen Vorteil. Warum spielt der Trump mit dieser Möglichkeit? Der Trump hat vom Adelson im Wahlkampf 100 Millionen USD bekommen. Der Iran Konflikt steht offensichtlich im Zusammenhang mit diesen Wahlkampfspenden. Der Iran-Krieg ist die Gegenleistung für diese 100 Millionen.

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decordoba (3.803 Kommentare)
am 18.09.2019 16:00

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