Türkei: Erdogan erhebt Einspruch gegen Wahl
ANKARA. Die türkische Regierungspartei AKP will die Wahlniederlage in Istanbul und Ankara nicht hinnehmen und erhebt Einspruch.
So hofft Präsident Erdogan, das knappe Wahlergebnis in den beiden größten Städten des Landes in letzter Minute noch umzudrehen.
Erdogan steht vor einem weiteren Problem: Die USA stören sich an seinen Rüstungsplänen und greifen nun zu Sanktionen. Vorerst sollen keine Teile für den F-35-Kampfjet an den NATO-Partner Türkei geliefert werden, teilte das US-Verteidigungsministerium mit. Solange die türkische Regierung nicht auf das russische Luftabwehrsystem S-400 verzichtet, würden die Auslieferungen und Aktivitäten rund um die F-35-Jets ausgesetzt. Für die Türkei wäre der Ausstieg aus dem US-Geschäft ein herber Schlag: Ankara ist nämlich nicht nur Käufer der F-35-Jets, sondern auch Partner. Die an der Herstellung beteiligten türkischen Firmen hätten auf "industrielle Gelegenheiten" im Umfang von 12 Milliarden US-Dollar hoffen können.
Erdogan, der am liebsten sowohl mit Washington als auch mit Moskau Geschäfte machen möchte, muss sich überlegen, welche Karte er spielen will. Er steht unter massivem politischen Druck aus Moskau und wird daher kaum auf den Deal mit Russland verzichten können. Der Kauf der russischen S-400 gilt als abgemacht. Bereits im Juli sollen die Lieferungen beginnen.
Strache, Wöginger, Erdowahn. Das Wahlanfechtungs-Triumvirat.
das wird gefährlich wenn er zu biezln beginnt !
ich bin froh um den erdogan, gott sei dank gibt es ihn. er soll noch lange bleiben. dank ihn ist der eu beitritt halbwegs unwarscheinlich.