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Trump will vor Anhängern sprechen

Von nachrichten.at/apa, 10. Oktober 2020, 09:58 Uhr
HEALTH-CORONAVIRUS/TRUMP
Donald Trump  Bild: The White House (VIA REUTERS)

WASHINGTON. US-Präsident Donald Trump versammelt am Samstag Anhänger vor dem Weißen Haus für seinen ersten öffentlichen Auftritt nach seiner Covid-19-Erkrankung.

Trump werde auf der Südwiese seiner Residenz sprechen, teilte das Weiße Haus am Freitagabend (Ortszeit) mit. Das für nächste Woche geplante zweite TV-Duell mit seinem demokratischen Herausforderer Joe Biden wurde unterdessen offiziell abgesagt, weil Trump keine Online-Debatte wollte, sondern ein reales Treffen.

Nach wie vor ist unklar, ob der Präsident nicht mehr ansteckend ist. Trump sagte in einem am Freitagabend ausgestrahlten TV-Interview, er sei getestet worden, habe die Werte aber noch nicht bekommen. Er sei aber virusfrei oder "am unteren Ende der Skala", behauptete Trump. Er bekomme auch keine Medikamente mehr, "vermutlich seit acht Stunden oder so ähnlich", sagte Trump in dem im Laufe des Freitags aufgezeichneten Interview. Es war das erste Mal seit der Erkrankung, dass der Präsident längere Zeit im TV zu sehen war.

Trumps Leibarzt Sean Conley hatte am Donnerstag mitgeteilt, der Präsident werde ab Samstag wieder öffentliche Termine absolvieren dürfen. Er war nach offiziellen Angaben am Donnerstag vergangener Woche - das war der 1. Oktober - positiv getestet worden.

2.000 Personen eingeladen

Nach Angaben von US-Medien wurden rund 2.000 Personen zu dem Event eingeladen. Trump wolle sich vom Balkon des Weißen Hauses an sie wenden. Die Teilnehmer sollen demnach strikt Masken tragen müssen. In den vergangenen Wochen fielen Trumps zahlreiche Wahlkampfauftritte dadurch auf, dass viele der Zuschauer weder Mundschutz trugen noch Abstand hielten.

Ähnlich lief es auch ab bei einer Veranstaltung im Garten des Weißen Hauses am 26. September, bei der die Juristin Amy Coney Barrett als Trumps Kandidatin für das Oberste Gericht vorgestellt wurde. Danach wurden diverse Teilnehmer positiv getestet. Auch Trump und Präsidentengattin Melania könnten sich dort angesteckt haben. Der frühere Gouverneur des US-Staates New Jersey, Chris Christie, ist immer noch im Krankenhaus. Der renommierte US-Epidemiologe Anthony Fauci sprach von einem "Superspreader-Event" im Weißen Haus.

Trump wurde unter anderem mit einem experimentellen Antikörper-Mittel behandelt. Er bezeichnet es inzwischen als "Heilmittel". Trump sagte in dem TV-Interview, dass bei ihm zeitweise eine Stauung in der Lunge festgestellt worden sei - sein Leibarzt Conley hatte zuvor auf Fragen dazu nur von "erwarteten Befunden" gesprochen.

Trump hatte für Samstagabend einen Wahlkampfauftritt in Florida in Aussicht gestellt - zugleich aber eingeräumt, es sei noch unklar, ob das so kurzfristig organisiert werden könne. Jetzt wurde die Reise nach Florida für den Montag angekündigt. Florida zählt zu den wichtigen US-Staaten für die Präsidentenwahl am 3. November. Trump liegt dort in Umfragen hinter Herausforderer Biden zurück - genauso wie auch in landesweiten Erhebungen.

TV-Debatte abgesagt

Die für kommende Woche geplante zweite TV-Debatte von Trump und Biden wurde offiziell abgesagt. Die Kontrahenten sollen aber wie geplant am 22. Oktober aufeinandertreffen, wie die Veranstalter am Freitag mitteilten. Beide Seiten hätten für diesen Termin zugesagt.

Die Planungen für die Debatte am 15. Oktober gerieten durcheinander, als Trump an Covid-19 erkrankte. Die Kommission gab am Donnerstag bekannt, dass sie die Debatte online abhalten wolle, statt die Kandidaten in einem Raum zusammenzubringen. Trump sagte daraufhin seine Teilnahme ab. Biden setzte inzwischen für diesen Tag eine Fragestunde mit Wählern an, die im Fernsehen übertragen werden soll. Trumps Wahlkampfberater Jason Miller sagte am Freitag, Trump werde sich an dem Tag auch Fragen der Wähler stellen - und zwar gleich in mehreren TV-Sendern. Die Kommission, die die Debatten veranstaltet, verwies nun darauf, dass die Kandidaten andere Pläne hätten.

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5  Kommentare
5  Kommentare
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( Kommentare)
am 10.10.2020 10:36

Wahrscheinlich sagt er seinen fans wo die schusswaffen ausgegeben werden um den längst tobenden bürgerkrieg auch endlich offiziell einzuläuten.

Die vorkommnisse in michigan waren zum großteil seine schuld, durch djt werden paramilitärische einheiten mit hakenkreuzaffinität zu “patrioten“ erklärt.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 10.10.2020 10:56

Gewaltbereite und rassistische "Patrioten" und hirnverbrannte Covidioten.... und dann halt noch egozentrische Millionäre und Milliardäre, die keine Steurn zugunsten derAllgemeinheit zahlen wollen.....

das ist die Wählerschaft des Donald "grabbed her by her pussy" Trump....

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reibungslos (15.052 Kommentare)
am 10.10.2020 11:12

Das stellt sich nur für uns so dar. Drüben gewinnt man schnell eine andere Sichtweise. Mit den rechten Spinnern alleine könnte er keine Wahl gewinnen. Es gibt Bezirke, da haben 80 Prozent Trump gewählt. Man trifft dort aber fast nur nette Leute.

Sehr viele Menschen leben dort von der Hand in den Mund. Die alten Betriebe haben zugesperrt, die neuen zahlen viel geringere Löhne. So brach der Mittelstand weg. Die Leute sind verzweifelt. Die Trump-Regierung hat es doch geschafft, dass z.B. Selbständige und Kleinunternehmer wieder mehr Geschäft hatten und somit Hoffnung schöpfen konnten. Deshalb wählen sie Trump. Viele sagen auch, dass er zwar viel Blödsinn redet, aber er hätte gute Leute um sich.

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GinoTerwilliger (1.980 Kommentare)
am 10.10.2020 17:01

Die Trump-Regierung hat es doch geschafft.... Blödsinn, die weltweite Hochkonjunktur und die erste richtige Wachstumsspitze nach 2008 haben es geschafft das bis vor Corona eigentlich in allen Länder die Arbeitslosigkeit am Tiefststand ever war.

Dafür konnte der Blonde nix.

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zlachers (8.863 Kommentare)
am 10.10.2020 08:43

je dümmer der Mensch desto mehr beharrt er/sie auf die eigene Meinung egal wie idiotisch diese auch sein mag. Nicht nur das, aber solche Menschen sind überzeugt das derjenige der dieser Meinung nicht zustimmt der Dumme ist. Trump bestätigt dies tagtäglich mit seinen unintelligenten Kommentaren und Lügen. Trump war Biden immer wieder ins Wort gefallen. Auch sehr unintelligent. Dennoch ist er überzeugt der intelligenteste Mensch aller Zeiten zu sein. Man fragt sich dann nur noch wie dumm die Menschen die ihn so sehr verehren sein müssen.

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