"Unglaublicher Deal": Sudan und Israel wollen Frieden schließen
WASHINGTON. Unter Vermittlung der USA haben die langjährigen Feinde Sudan und Israel in einem historischen Schritt angekündigt, Frieden zu schließen.
Die Anführer der Länder hätten beschlossen, die Beziehungen zu normalisieren "und den Kriegszustand zwischen ihren Nationen zu beenden", hieß es in einer vom Weißen Haus verbreiteten Mitteilung der USA, des Sudan und Israels vom Freitag. Für das Krisenland Sudan ist dies ein wichtiger Durchbruch - und US-Präsident Donald Trump kann einen außenpolitischen Sieg kurz vor der US-Wahl am 3. November verbuchen.
Trump nannte die Einigung einen "unglaublichen Deal für Israel und den Sudan". "Die heutige Friedensvereinbarung wird die Sicherheit Israels stärken und die lange Isolation des Sudans von der Welt beenden", sagte er bei einer Telefonschaltung mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu sowie dem Regierungschef des Sudan, Abdullah Hamduk, und dem Vorsitzenden des Souveränen Rates des Landes, Abdel Fattah Burhan, im Weißen Haus vor Journalisten.
Hamas: "Politische Sünde"
Die Palästinenserführung hat indes die angekündigte Normalisierung der Beziehungen zwischen Israel und dem Sudan scharf verurteilt. Sie verstoße gegen die saudische Friedensinitiative und die Erklärungen der Arabischen Liga, hieß es am Freitagabend in einer Stellungnahme des Büros von Präsident Mahmud Abbas in Ramallah.
"Niemand hat das Recht, im Namen des palästinensischen Volkes und der palästinensischen Sache zu sprechen", hieß es in der Mitteilung. Der Weg zu einem gerechten Frieden in Nahost müsse auf internationalem Recht basieren. Auch die im Gazastreifen herrschende Hamas nannte die Einigung mit dem Sudan eine "politische Sünde". Sie füge den Palästinensern und ihrem gerechten Anliegen Schaden zu, sagte Sprecher Hasem Kassem.
Netanyahu spricht von "gewaltigem Umbruch"
Der israelische Ministerpräsident Netanyahu hat unterdessen die Einigung mit dem Sudan auf eine Normalisierung der Beziehungen als "gewaltigen Umbruch" bezeichnet. "Wir verkünden heute noch einen dramatischen Durchbruch in Richtung Frieden, mit noch einem arabischen Land, das sich dem Kreis des Friedens anschließt - diesmal mit dem Sudan", sagte Netanyahu am Freitagabend in einer Videobotschaft.
Zuvor hatten unter Trumps Vermittlung die Vereinten Arabischen Emirate (VAE) und Bahrain ähnliche historische Einigungen mit Israel vereinbart, denn viele arabische Länder haben keine offiziellen Beziehungen mit Israel. Auch seine Kritiker zollten Trump Respekt für die Vermittlung. Der 74-Jährige sagte, "viele, viele weitere" Staaten würden diesen Beispielen folgen.
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Sehr gute Nachrichten :: Präsident Trump hat schon den Friedensvertrag Israel -VAE - Bahrain eingeleitet und auch zustande gebracht !! Jetzt auch Israel -Sudan !!
RESPEKT
Gab es da je einen Krieg?
Oder will sich da wer mit falschen Friedensfedern schmücken?
Erst informieren , dann kommentieren und sich nicht blamieren !!