Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

US-Wahl - FBI: Iranische Hacker schickten Biden-Team gestohlene Infos

Von nachrichten.at/apa, 19. September 2024, 10:20 Uhr
US-PRESIDENTIAL-CANDIDATE-DONALD-TRUMP-HOLDS-CAMPAIGN-RALLY-ON-L
Wahlkampfveranstaltung von Donald Trump Bild: SPENCER PLATT (GETTY IMAGES NORTH AMERICA)

WASHINGTON. US-Geheimdienste und die Bundespolizei FBI haben neue Erkenntnisse über den im August bekanntgewordenen Hacker-Zugriff aus dem Iran auf interne Kommunikation des Wahlkampfteams des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump publik gemacht.

Wie aus einer Mitteilung der Behörden hervorgeht, sollen die iranischen Hacker Ende Juni und Anfang Juli gestohlenes Material an Personen weitergeleitet haben, die mit dem Wahlkampfteam von Joe Biden in Verbindung standen.

Ziel solcher Aktionen sei es, Zwietracht zu säen, das Vertrauen in den Wahlprozess zu untergraben und den Ausgang der US-Wahlen zu beeinflussen, heißt es in der gemeinsamen Mitteilung von FBI, ODNI (Büro des nationalen Geheimdienstes) und Cisa (Behörde für Cybersicherheit). Es gebe keine Hinweise darauf, dass die Empfänger auf die Weiterleitung der gestohlenen Infos geantwortet oder in irgendeiner Weise reagiert hätten. Die iranischen Hacker setzten demnach ihre Bemühungen fort, gestohlenes, nicht öffentliches Material des Trump-Teams an US-Medien zu schicken.

Iran weist Berichte zurück

Die iranische Mission bei der UNO in New York wies die Berichte zurück. "Die Islamische Republik Iran beteiligt sich nicht an den innenpolitischen Unruhen oder Wahlkontroversen in den Vereinigten Staaten", zitierte die staatliche Nachrichtenagentur IRNA aus dem Statement.

Die Behörden warnten, dass "ausländische Akteure" vor den Präsidentenwahlen am 5. November ihre Aktivitäten zur Beeinflussung der Wahlen verstärkten. "Insbesondere Russland, der Iran und China versuchen, die Spaltung der Gesellschaft in den USA zu ihrem eigenen Vorteil zu verschärfen, und sehen Wahlen als Momente der Verwundbarkeit." Derartige Einflussnahme sei eine unmittelbare Bedrohung für die USA und werde nicht toleriert.

mehr aus Außenpolitik

Strafmaß-Verkündung im Trump-Schweigegeldverfahren verschoben

Rumänien und Bulgarien ab 2025 Schengen-Mitglieder?

Deutschland: SPD droht laut Umfragen Platz vier

Analyse: Putins Psycho-Rakete

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

2  Kommentare
2  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Linz2013 (4.229 Kommentare)
am 19.09.2024 10:37

Gleichzeitig berichtet der Standard über Folgendes:

"Datenleck belegt millionenfache Einflussnahme russischer Internettrolle
Wieder einmal zeigt sich, dass der Kreml mithilfe von Fake-Accounts rechtsextreme Parteien in Europa stärken und die Unterstützung der Ukraine untergraben möchte"

https://www.derstandard.at/story/3000000237148/datenleck-belegt-millionenfache-einflussnahme-russischer-internettrolle

Das Internet ist eine Müllhalde geworden - besonders "soziale" Netzwerke.

Darum ist es wichtig, sich wieder mehr den Qualitätsmedien zuzuwenden.

Da sitzen echte Redakteure in einer Redaktion, die einen Ruf zu verteidigen haben. Standard, Presse, Profil, Salzburger Nachrichten, OÖN, Süddeutsche, FAZ, Zeit ..

Kürzt die Parteienförderung und verschiebt das Geld zur Förderung der Qualitätsmedien.

lädt ...
melden
antworten
Linz2013 (4.229 Kommentare)
am 19.09.2024 11:41

Es muss uns eine Warnung sein, dass gerade rechte Parteien (FPÖ) den ORF und Qualitätsmedien schwächen/zerstören wollen.

Beim Ibiza-Skandal wurde ja auch darüber gesprochen: da wollte man die Krone an Russen verkaufen, oder keine Inserate mehr bei kritischen Medien schalten.

Kickl lehnt ja auch regelmäßig Interviews bei den Qualitätsmedien ab, weil er lieber in seiner eignen Blase über die eignen Medien kommuniziert.

Eine vielfältige und unabhängige Medienwelt ist wichtig für die Gesundheit der Demokratie.

Soziale Netzwerke sind dagegen ein Gift für die Demokratie.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen