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US-Wahl - Umstrittenes Ergebnis wäre kein Novum

Von nachrichten.at/apa, 02. November 2020, 11:37 Uhr
Die denkwürdigsten US-Präsidenten
Donald Trump (2017-2021): Der erste Milliardär im Weißen Haus ließ seinem Slogan „Make America Great Again“ ein „America First“ mit der Kündigung zahlreicher internationaler Abkommen folgen. Twitter-Beleidigungen und Lügen gehören zum Repertoire des Präsidenten, der das Land gespalten hat wie kein anderer vor ihm. Bild: APA/AFP

WASHINGTON. Präsident Donald Trump hat trotz Nachfragen offen gelassen, ob er das Ergebnis der US-Wahl anerkennen wird. Der Republikaner warnt vor "massivem Wahlbetrug", auch wenn er dafür keine stichhaltigen Beweise anführt.

Fälle von Wahlbetrug sind in den USA aber extrem selten und können von der Justiz streng geahndet werden. Bisher gab es in der US-Geschichte drei Fälle, in denen der Ausgang einer Wahl zumindest teilweise infrage gestellt wurde.

  • 1876: Der Demokrat Samuel Tilden liegt zunächst vorne. Aber die Ergebnisse aus vier südlichen Bundesstaaten sind umstritten. Die beiden Parteien werfen sich gegenseitig Wahlbetrug vor. Der Kongress verständigt sich auf das Einsetzen einer Kommission, um den Wahlsieger zu bestimmen. Sie macht letztlich den republikanischen Kandidaten Rutherford B. Hayes zum Präsidenten. Die Demokraten erkennen die Entscheidung nach Zugeständnissen an.
  • 2000: Deutlich mehr US-Amerikaner stimmen direkt für den Demokraten Al Gore als für den Republikaner George W. Bush. Doch bei den ausschlaggebenden Wahlleuten ist die Entscheidung knapp. Der Bundesstaat Florida ist das Zünglein an der Waage, das Ergebnis dort extrem knapp und umstritten. Erst nach langen juristischen Auseinandersetzungen, die bis vor den Obersten Gerichtshof in Washington gingen, steht Bush als Sieger fest. Letztlich liegt er in Florida 537 Stimmen vor Gore.
  • 2016: Nach der Wahl 2016 behauptet Trump ohne Beweise, dass er "ohne massiven Wahlbetrug" die Mehrheit aller Direktstimmen gewonnen hätte. Die Demokratin Hillary Clinton holt knapp 2,9 Millionen Stimmen mehr als der Republikaner, was Trump ärgert. Clinton verliert die Wahl aber trotzdem, weil Trump sich dank des Wahlsystems eine satte Mehrheit der Wahlleute sichert.
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1  Kommentar
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( Kommentare)
am 02.11.2020 18:36

Warum hat sich der russland-devote orange wutopa nie für eine änderung des antiquierten us-wahlsystems ausgesprochen?

Wer so großartig ist wie er, dem müsste doch daran liegen, seine siege mit einer mehrheit an absoluten.stimmen zu legitimieren?!

Ach so, das wäre schon 2016 schiefgegangen und wäre 2020 nicht anders. Er braucht dieses eigenartige system, bei welchem man auch mit 3 mio stimmen weniger den “sieger“ spielen kann...

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