Weltmächte einig gegenüber Taliban
NEW YORK/KABUL. Die fünf permanenten Mitglieder des UN-Sicherheitsrats haben sich auf eine gemeinsame Linie gegenüber den radikalislamischen Taliban geeinigt.
Sie riefen diese zur Bildung einer Regierung auf, die "alle Teile der Bevölkerung repräsentiert", sagte UN-Generalsekretär António Guterres. Demnach wollten alle fünf Weltmächte "ein friedliches und stabiles Afghanistan, in dem humanitäre Hilfe ohne Probleme und ohne Diskriminierung verteilt werden kann". Sie würden ein Afghanistan anstreben, "in dem die Rechte von Frauen und Mädchen respektiert werden, ein Afghanistan, das kein Zufluchtsort für den Terrorismus ist", sagte Guterres nach dem Gespräch der Außenminister der USA, Großbritanniens, Frankreichs, Russlands und Chinas am Rande der UN-Generalversammlung in New York.
Ein US-Vertreter beschrieb das von der britischen Außenministerin Liz Truss einberufene Treffen als "konstruktiv" und mit "vielen Übereinstimmungen. Ich glaube nicht, dass irgendjemand mit der Zusammensetzung dieser Übergangsregierung zufrieden ist, auch nicht die Chinesen."
Bedeutsame Einigung
Die Einigung der fünf Weltmächte ist bedeutsam, da Moskau und Peking sich Ende August noch enthalten hatten, als der Sicherheitsrat eine Resolution über die Erwartungen der internationalen Gemeinschaft an das neue Regime in Kabul verabschiedet hatte.
Die Taliban hatten nach ihrer Machtübernahme in Afghanistan Mitte August die Mitglieder ihrer international nicht anerkannten Übergangsregierung benannt. Darunter war allerdings weder eine Frau noch ein für Frauenrechte zuständiges Regierungsmitglied. "Die Ankündigung einer nicht-inklusiven Regierung war ein taktischer Fehler der Taliban", sagte der deutsche Außenminister Heiko Maas (SPD) vor seinen Amtskollegen der Staaten der G20 in New York. "Diese Entscheidung wird es für uns schwieriger machen, mit ihnen Kontakt zu unterhalten", sagte er weiter. "Es ist wichtig, dass sie diese Botschaft von uns allen zu hören bekommen."
Wer sich mit den Taliban nicht zusammensetzen will, muss auch damit rechnen, dass die Situation nie besser wird. Eher das Gegenteil.
Das einzige, was die Taliban interessiert, ist dass reichlich humanitäre Hilfe und Hilfsgelder ins Land fliessen. Sonst machen sich Millionen Afghanen auf den Weg in Nachbarländer und nach Europa. Und das wissen die Taliban auch und lachen wahrscheinlich über unsere Forderungen.
Hm, einig auch nur in der totalen Planlosigkeit.
und Taliban fordern als Mitglied bei der UNO Konferenz sein zu dürfen !!!!!!!
Sollen sie auch. Denn sonst wirds noch schlechter und die Taliban tun, was sie wollen.
Bla, bla, bla!
Das erste Positive zu diesem Thema seit langem.
Frage zu Ihrem putzigen Kommentar: vielleicht weil auf der nördlichen Kugel der Winter vor der Tür steht? Und "heiße Luft" wärmt und zum Kuscheln passt?
Diese Sch...typen hatten >20 Jahre Zeit, Lösungen zu finden und haben, ausser ihre Waffenindustrie zu bedienen, NICHTS getan!!!