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"Zweifel und wachsende Wut bei vielen Menschen"

02. Mai 2020, 00:04 Uhr
"Zweifel und wachsende Wut bei vielen Menschen"
Angela Merkel Bild: APA

BERLIN. Deutschland streitet über Lockerungen der Corona-Maßnahmen.

Deutschland hat weitere Lockerungen der Corona-Maßnahmen beschlossen. Bei einer Videokonferenz der 16 Ministerpräsidenten mit Kanzlerin Angela Merkel hat man sich am Donnerstag darauf verständigt, dass Gottesdienste und religiöse Veranstaltungen bundesweit wieder zugelassen werden. Zudem werden Spielplätze, Museen, Ausstellungen, Gedenkstätten, Zoos und botanische Gärten unter Auflagen wieder geöffnet.

Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) verteidigten die Beschlüsse, die manchen zu wenig weit gehen: "Der Wirtschaft und den Menschen, die sich wieder nach mehr sozialen Kontakten sehnen, ist am besten geholfen, wenn man in kleinen Schritten vorangeht und wir nicht wieder zurückgehen müssen", sagte die Regierungschefin.

"Auf komfortablem Niveau"

Merkel betonte, dass die Debatte "schon auf einem komfortablen Niveau" ablaufe. In anderen EU-Staaten gebe es noch einen Lockdown. Söder ergänzte: "Geduld und Konsequenz zusammen sind der richtige Ratgeber."

Ganz anders sieht das Armin Laschet (CDU). Der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, der CDU-Chef und Kanzlerkandidat für die Bundestagswahl 2021 werden will, spricht sich für raschere Lockerungen aus. In einem Gastbeitrag für das Magazin "Focus" schrieb Laschet von "zunehmenden Zweifeln und wachsender Wut bei vielen Menschen, deren Leben, Familie und Beruf davon betroffen sind". Perspektivisch drohe dem Land "eine tiefe Rezession, in der Hunderttausende Menschen ihren Job verlieren", betonte Laschet und forderte: "Verantwortungsvolle Normalität heißt immer weniger Reglementierung und immer mehr Eigenverantwortung."

Merkel verteidigte Virologen

Laschet hatte zuletzt in der TV-Talkshow "Anne Will" die Virologen kritisiert: "Wenn alle paar Tage die Meinung geändert wird, ist das auch für die Politik schwierig." Merkel hat die Wissenschafter nun verteidigt: "Ich freue mich, dass Deutschland herausragende Wissenschafter im Bereich der Virologie und Epidemiologie hat, auf deren Stimme wir hören können."

Zugleich erklärte sie ihr Grundprinzip in der Corona-Pandemie: "Wenn ich etwas nicht genau weiß, kann man nicht einfach vom besten möglichen Fall ausgehen." Stattdessen gelte: Wenn man etwas nicht wisse, "sind Vor- und Umsicht das Gebot, mit dem ich am wenigsten gefährde".

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23  Kommentare
23  Kommentare
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fanfarikuss (14.174 Kommentare)
am 08.05.2020 11:32

Na geh! Die Leute werden langsam "unrund"?
Gibts ja gar nicht!
Wo doch tausende Leute wiederum Leute kennen, welche an Corona..., ähm,
nein, nicht verstorben. Wie heißt das noch mal?
Ah, jetzt hab ich es: Pleite gegangen sind. Vor dem existentiellen Aus stehen.
In die Armut gefallen sind.
Das wars.
Macht aber nix.
Hauptsache der Magenfalte geht es gut.

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oneo (19.368 Kommentare)
am 02.05.2020 17:33

Solange Merkel auf den selbsternannten Quacksalber Dosten hört, wird sie von ihrem Standpunkt nicht abweichen. Wenn ich diese Fratze schon sehe, ist sogar ein Leben mit Corona noch erträglicher.

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 02.05.2020 16:02

Die aktuelle Seuche wird bald Vergangenheit sein. Die Umgestaltung Deutschlands durch Merkel nicht.

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dalli18 (2.873 Kommentare)
am 03.05.2020 10:43

@nacharbeiter
Kein Kanzler sollte mehr als zwei Amtsperioden haben. In der dritten Periode performen sie meist besonders schlecht. Gleiches haben wir auch bei Kohl gesehen.

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penunce (9.674 Kommentare)
am 02.05.2020 13:00

Es ist ein Meuchelfoto von der "herzallerliebsten" Merkel, was die OÖN da eingestellt haben, so mit offenem Mund und Falten Kinn, ist so wie seit ich mir seit Jahren vorgestellt habe, einfach zum --> 🤮!

Sie hat Europa in Abgrund geführt, sie sagten auch;

"Meine Philosophie ist:
Es interessiert mich nicht was die Menschen über mich sagen oder denken"

"Was aus ihr geworden wäre, wenn die DDR dieser Tage ihr 70-jähriges Bestehen feierte? "Ich hätte immerhin schon meinen Traum verwirklichen können", sagt Merkel.

"In der DDR gingen die Frauen mit 60 in Rente, ich hätte mir also schon vor fünf Jahren meinen Reisepass abgeholt und wäre nach Amerika gereist."

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/angela-merkel-zum-mauerfall-in-westdeutschland-lebten-nicht-nur-mutbolzen-a-1294911.html

Es ist fürchterlich schade, dass sie das nicht verwirklicht hat!

Es ist fürchterlich schade das sie nicht in Rente gegangen ist vor 10 Jahren und zu ihren "Freunden" nach Amiland gegangen ist!

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wasauchimmer1984 (147 Kommentare)
am 02.05.2020 09:40

Vorsicht ist besser als Nachsicht, OK. Vor allem wenn es um Menschenleben geht. Nur: wieso passiert dies bei anderen Dingen nicht ebenso? Da sind Sachen zugelassen, wo man nicht weiß ob sie nicht krebserregend sind, Glyphosat zB? Aber mei, wird scho nix passieren....und wenn, dann kann eh keiner nachweisen, dass es wegen Glyphosat ist. Das ist es was mich am meisten ankotzt, diese Scheinheiligkeit unter dem Deckmantel der Verantwortung, der Nächstenliebe und der Aussage, dass die Gesundheit an erster Stelle steht. Wenn dem wirklich so wäre, müsste man auch in anderen Bereichen viel rigoroser agieren.

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dalli18 (2.873 Kommentare)
am 02.05.2020 10:20

wasauchimmer1984
Das ganze System ist scheinheilig. Firmen / Konzerne machen heute Werbung damit, dass sie auf die Umwelt achten und begründen dass dann mit irgendwelchen Programmen und Aktionen. In Wirklichkeit werden aber Materialien und Energien verschwendet....
Zu den Pflanzenschutzmitteln: Die sorgen für reichere Erträge, d.h. der Bauer kann mehr produzieren, der Konsument bekommt die Ware günstiger - auf der Strecke bleiben aber viele Insekten, also die Umwelt. Das wird einfach in Kauf genommen. Hauptsache Profit und Preis stimmen.

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Wolf1 (1.137 Kommentare)
am 02.05.2020 11:59

Thema verfehlt.

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LiBerta1 (3.672 Kommentare)
am 02.05.2020 12:07

Ganz und gar nicht, Wolf

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reibungslos (15.052 Kommentare)
am 02.05.2020 10:57

Schäden, die vielleicht in ein paar Jahren auftreten können, scheren eben die Banker und Shareholder nicht. Das trifft aber auch auf die Corona-Krise zu. In den kommenden Jahren werden mit Sicherheit mehr Menschen an den Folgen der Corona-Krise (Hunger, mangelnde medizinische Versorgung, psychische Erkrankungen etc.) sterben als am Virus selbst. Österreich ist hier kein Maßstab. Wir dürfen weiter im Welttheater in einer Loge sitzen, wenn sie auch künftig weniger gut geheizt ist und es aus den niedrigen Rängen herauf stinkt. Auch werden die Umweltschäden stark zunehmen, weil die in existenzielle Not geratenen Staaten sich einen Teufel um die Umwelt scheren werden. Wenn Narung und Rohstoffe knapp werden, müssen eben auch die Insekten und die letzten Regenwälder dran glauben. Nur lässt sich das alles heute nicht verifizieren. Noch sind die Leute von einem merkwürdigen naiven Optimismus beseelt. Es hat aber auch kaum noch jemand ein Leben im Mangel miterlebt.

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( Kommentare)
am 02.05.2020 09:13

Hier gschupfte Mediziner, Virologen die stündlich ihre Meinungen ändern. Dort gschupfte Politiker(innen) wie Merkel, Macron, Kurz & Co welche zuerst schlafen und dann den Schaden für ihre Länder maximieren. Das war 2015 so und auch heuer.

Jetzt haben sie auch am am diktatorischen Regierungsstil Gefallen gefunden und die europäischen Demokratien beschädigt. Es gilt nur mehr die Staatsmeinung!

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LiBerta1 (3.672 Kommentare)
am 02.05.2020 09:11

Es gibt so viele Krankheiten, die vermeidbar wären. Warum wird so unverhältnis mehr wegen Korona unternommen, aber alle anderen Leiden ignoriert?
Ich möchte gerne eine Statistisk sehen, welche Todesursachen außer Covid19 sonst noch in dieser Zeit nach oben geschnellt sind. Auch langfristig wäre zu beobachten, was sich auf diesem Gebiet tut. Aber leider werden wir das nie erfahren, denn nur wenn die derzeitige Opposition den Kanzler stellen würde, bestünde die Chance, dass solche Daten erhoben und ausgewertet werden.
Weil aber so viel Geld in die Covid-Vermeidung gesteckt wurde, hat man die gute Ausrede, dass es kein Geld gibt, um zu überprüfen, wie weit die Aktionen einen Vorteil, bzw. wo sie mehr Schaden als Nutzen erbracht haben.
Vielleicht könnte man mit den vielen Milliarden auf andere Art viel mehr Menschenleben retten?

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dalli18 (2.873 Kommentare)
am 02.05.2020 10:15

@liberta
Wenn man Corona nicht eindämmt dann infizieren sich sehr viele schlagartig, dann sind die Krankenhäuser übervoll und es können nicht mal mehr solche Patienten gerettet werden, welche sonst gerettet werden können. Deshalb der ganze Zirkus.

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LiBerta1 (3.672 Kommentare)
am 02.05.2020 11:14

Bitte sinnerfassend lesen!
Ich habe nicht gesagt, dass Corona nicht eingedämmt werden soll. Ich frage nur, warum diese Unverhältnismäßigkeit.
Z.B. sterben Jahr für Jahr viele Menschen an Krankenhauskeimen. Man könnte etwas dagegen tun, wenn man Geld in die Hand nimmt. Dafür haben sich die Politiker jedoch noch nie interessiert.
Wieviele Lebensjahre sind gewonnen, durch die vielen Milliarden, die wir in den nächsten Jahren zurückzahlen müssen und wieviele Lebensjahre wird es kosten, um diese Milliarden zu erarbeiten?
Wieviele Lebensjahre könnte man gewinnen, wenn das Geld dort eingesetzt würde, wo man es schlicht und ergreifend dringender braucht, um effektiver Lebensjahre zu gewinnen?

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dalli18 (2.873 Kommentare)
am 02.05.2020 11:48

@liberta1
Es ging jetzt nur darum, Chaos und Tote in Krankenhäusern zu vermeiden. Da hat man keine Zeit über Alternativen nachzudenken oder Studien in Auftrag zu geben.

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LiBerta1 (3.672 Kommentare)
am 02.05.2020 12:08

Noch immer nicht verstanden.

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dalli18 (2.873 Kommentare)
am 03.05.2020 10:41

@liberta1
Ich versuche es nochmal:
Also mit den Krankenhauskeimen ist es so, dass man diese eben in Kauf nimmt. Da sterben zwar jährlich Menschen, wie viele weiss ich nicht, aber die sterben nicht alle zum gleichen Zeitpunkt und überfordern das Gesundheitssystem nicht. So gesehen sind diese Kollateralschäden nicht so schlimm.
Bei Corona wäre unser Gesundheitssystem zusammengebrochen, und das wollten die PolitikerInnen der Bevölkerung und auch den Ärzten, Krankenschwestern etc. ersparen. Daher nimmt man auch relativ viel Geld in die Hand. Wahrscheinlich ist es auch etwas zu viel Geld (...koste es was es wolle) - aber das werden wir in zwei Jahren besser beurteilen können.

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DonMartin (7.510 Kommentare)
am 02.05.2020 08:15

Auch in Deutschland machen die Populisten Stimmung gegen die Regierung und die leider notwendigen Maßnahmen.

Damit werden absichtlich die Abflachung der Infektionskurve und der Wiederaufbau gefährdet, nur um politische Stimmen zu sammeln.

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LiBerta1 (3.672 Kommentare)
am 02.05.2020 09:13

Jede Kritik gegen die Regierung wird heutzutage gleich als Populismus dargestellt.
Dabei sind die Regierungen die allerbesten Populisten - egal welche Richtung gerade regiert. Alle wollen sie in erster Linie ihre Macht behalten und ausüben.

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wasauchimmer1984 (147 Kommentare)
am 02.05.2020 09:31

Was soll das? Muss man blind den Aussagen folgen und darf diese nicht kritisch hinterfragen? Wenn Sie das so handhaben, OK, aber bezeichnen Sie andere nicht deshalb als Populisten. Oder wissen Sie etwas, was wir anderen nicht wissen?

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 02.05.2020 07:47

Sie hört wie unser Allmächtige aber nur auf die, die ihre Meinung vertreten

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mobilstation (627 Kommentare)
am 02.05.2020 05:49

Diese Frau ist wieder einmal angeblich die Stärkste auf der Welt. Sie folgt Virologen, die allerdings unterschiedlichster Meinungen sind, und vergisst wieder einmal die Werte der Menschen. Die sind wohl nicht nur auf Gesundheit ausgerichtet. Schließlich muss der Mensch nicht nur Luft zum Atmen haben, sondern auch wirtschaftlich überleben. Jetzt folgt ein neuer Extremismus, zuletzt was kostet die Welt und jetzt gilt es plötzlich die Menschen auf eine Hindernisbahn mit unbekannten Folgen zu schicken.

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LiBerta1 (3.672 Kommentare)
am 02.05.2020 12:11

Nur ihre Feinde denken sie wär die Stärkste. Jeder normale Mensch weiß, dass auch sie nur eine ganz normale Menschin ist, die nicht alles weiß und Fehler macht.

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