Abgasskandal: Ministerium weist Vorwurf der Untätigkeit zurück
WIEN. Im Verkehrsministerium will man vom Vorwurf der Untätigkeit im Abgasskandal, wie ihn der private Verbraucherschutzverein heute erhoben hat, nichts wissen.
Österreich liege bei den Pkw-Rückrufen europaweit an dritter Stelle. "Das lässt sich durchaus nicht als Untätigkeit werten", so Sprecherin Elisabeth Hechenleitner. Nur mehr deutlich weniger als zehn Prozent der 400.000 betroffenen Fahrzeuge seien noch auf Österreichs Straßen unterwegs. Des weiteren habe das Verkehrsministerium "mehrere" Fahrzeuge auf unzulässige Abschalteinrichtungen überprüft. "Dabei wurde bei keinem der überprüften Fahrzeuge eine unzulässige Abschalteinrichtung festgestellt, dementsprechend wurden auch keine Nichtübereinstimmungen an die EG-Typgenehmigungsbehörden, die die überprüften Fahrzeuge genehmigt haben, gemeldet", so die Sprecherin.
Außerdem ist das doch völlig egal!
Die Fahrzeuge verbrauchen oft wesentlich mehr Sprit, wenn alles gesetzeskonform ist.
Außerdem richtet sich der Verbrauch hauptsächlich nach den Benutzungsbedingungen, bzw. der Fahrweise und da nützt das abgasärmste Fahrzeug nichts, wenn die meisten Benutzer keine Ahnung vom Autofahren und verbrauchsarmer Benutzung haben!
> Verbrauch hauptsächlich nach den Benutzungsbedingungen,
Ja eben. Mein alter Diesel kommt in Linz bei den vielen roten Ampeln und beim Parkplatzsuchen auf fast 15 l/100km. Daheim auf die Hälfte.
Man kann es oben leicht erkennen: Die Sprecherin lügt wie "gedruckt!"
Österreich soll das einzige Land sein, wo mit Fahrzeugen von VW, BMW, MB, etc. alles mit rechten Dingen zuging? So ein Schmarrn!
> Österreich soll das einzige Land sein ...
Wenn es in Österreich damals keine solchen Prüfstände gegeben hat, dann IST es für die Hersteller nicht nötig gewesen, solche Abschalteinrichtungen einzubauen oder in der Software zu aktivieren.
Dann sind auch jetzt keine eingebaut oder aktiviert.