Ärztekammer gegen Ausweitung von Rauchverbot auf öffentliche Plätze
WIEN. Der Präsident der Österreichischen Ärztekammer Thomas Szekeres zeigte sich in der ORF-"Pressestunde" über den kürzlich erfolgten Beschluss sehr erfreut. Nötig sei allerdings auch eine deutliche Erhöhung der Mittel für das Gesundheitssystem.
Eine Ausweitung des Rauchverbots auf öffentliche Plätze, etwa Haltestellen, wie es das in anderen Ländern gibt, ist aus seiner Sicht nicht nötig. "Was ich mir schon vorstellen könnte, sind zum Beispiel Kinderspielplätze. Aber man soll nichts übertreiben", sagte er.
Video: Thomas Szekeres über das Rauchverbot in der Gastronomie
Szekeres forderte, dass insgesamt mehr Geld für den Gesundheitsbereich in die Hand genommen werden müsse. "Wir sind ähnlich wohlhabend wie Deutschland und die Schweiz und sollten uns ein entsprechend gut finanziertes Gesundheitssystem leisten", sagte er. Mittelfristig sollten die Ausgaben dafür auf 12 Prozent des BIP erhöht werden, das wären rund acht Mrd. Euro mehr als derzeit, so Szekeres. Vor allem im Bereich der Prävention gebe es Nachholbedarf.
Zur Fusion der Krankenkassen meinte Szekeres: "Wir sind am Anfang dieser Fusion und im Moment betrifft es Patienten noch nicht, zumindest haben sie noch keinen Vorteil." Um Verbesserungen für Patienten zu erreichen, brauche es mehr Kassenverträge.
Video: Ärztekammer-Präsident zur Finanzierung der Pflege
Er bekräftigte außerdem seine Kritik am ÖVP-Vorschlag, die Pflegefinanzierung über die Unfallversicherung abzuwickeln. "Ich glaube, dass der Spielraum in der AUVA kein sehr großer ist", sagte er. Man wisse aus Deutschland, dass sich eine Pflegeversicherung nicht wirklich bewähre. "Hier glaube ich, ist die Steuerfinanzierung besser."
Auch die Forderung nach einer Impfpflicht erneuerte Szekeres. Er könne sich vorstellen, Impfungen an die Auszahlung von Sozialleistungen im Rahmen des Mutter-Kind-Passes zu knüpfen, bekräftigte er.
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Es gibt auch Ärzte, die rauchen, wo sollen den die hingehen?
Was meinst du genau? In der Bananenrepublik Österreich haben sie noch die meisten (unverdienten) Freiheiten, und niemand braucht wirklich das Land verlassen.
Verlogen darf man ja nicht schreiben.
Wenn niemand sagt, er wäre auf dem Tempelberg gewesen und dann in der Knesset
impfplicht,nicht alle halten uns gesund,genauso wie medikamente.als nächstes wird der alk verboten dann das fleisch,dann die milch,ist ja alles von den gesundheitsaposteln als schädlich deklariert worden.rauchen ne todsünde aber das gras wollens legal,scheinheilige kreaturen elende.
Wäre jeder einzelne auf einer Insel der Seligen unterwegs bräuchte es keine Verbote. Ebenso wenig wenn es auf breiter Basis Rücksichtnahme auf andere gäbe...
Lustig? Traurig?
Alle online-Medien schreiben von „Ausweitung auf Plätze“;
nur das oö.Landesblattl… (vgl. unten Neumann)
Mei liab, wie wieder alle hier hyperventilieren... )
Es hyperventiliert wohl ein jeder wenn man ihm den Stoff entzieht den er braucht. Für den einen ist es Sauerstoff, für den andern Nikotin. 😉
So wird das nix mit der Attraktivierung von öffentlichen Verkehr, wenns die Wartestellen indirekt als stinkende Hotspots deklarieren.
Herr Präsident, treten sie ab -> als Menschenfreund sind sie nicht tragbar!
In wessen Sold steht Szekeres?
In Haltestellen hängen eh schon Rauchverbotsschilder, nur hält niemand daran 🙁
Ja leider, darüber ärgere ich mich auch oft, zum Beispiel über den jüngeren Mann, der regelmäßig bei der Station Musiktheater im Wartehäuschen eine nach der anderen raucht und sich nicht davon abhalten lässt. Der Bus kommt nur jede Viertelstunde, wenn man in der Stadt unterwegs ist kann man es sich oft nicht so genau einteilen, dass man kurz vor der Abfahrtszeit bei der Haltestelle ist, so ist man gezwungen, diesen Kettenraucher minutenlang zu ertragen (er zündet sich wirklich eine Zigarette nach der anderen an.).
Zitat aus "Schau.auf.Linz" (Standardantwort): "Die Bestimmungen zum Nichtraucherschutz im geltenden Tabakgesetz beziehen
sich auf umschlossene Räume, weshalb Straßenbahnhaltestellen oder sonstige öffentliche Plätze NICHT dem Tabakgesetz unterliegen und hier KEIN gesetzliches Rauchverbot besteht.
Die LINZ AG LINIEN haben an allen Wartehütten sowie in den unterirdischen Haltestellen Rauchverbotszeichen angebracht, wobei es die Philosophie der LINZ AG LINIEN ist, auf das Verantwortungsbewusstsein und einen gegenseitigen respektvollen Umgang der Fahrgäste miteinander zu bauen."
Die LinzAG könnte aber durchaus von ihrem Hausrecht Gebrauch machen, suchtkranke Ignoranten das Qualmen in ihren Hütten zu untersagen.
Und zu Herrn Szekeres: Wessen Herren Diener sind Sie?
Ich vermute, eher der Tabaklobby. )-:
Danke für die Auskunft, das wusste ich nicht, ich hatte angenommen, dass diese Aufkleber ein bindendes Rauchverbot in den Haltestellen bedeuten. Aber wenn die Linz Linien nur auf das Verantwortungsbewusstsein der Fahrgäste bauen, braucht man erst gar nicht versuchen einen Raucher um Rücksichtnahme zu bitten, mehr als eine freche Antwort würde man wohl nicht erhalten (wenn nicht Schlimmeres).
Eine kleine Rache habe ich mir neulich gegönnt: der nervende Raucher von der Musiktheater-Haltestalle stand ungeduldig zappelnd hinter mehr, er wollte nur bei der Kassa Zigaretten kaufen (dieser Supermarkt dient auch als Trafik, man muss aber die Tabakwaren bei der Kassa verlangen), alle anderen haben ihn vorgelassen, ich nicht (normalerweise bin ich da großzügig, ich lasse immer Leute, die nur ein, zwei Stücke bezahlen vorgehen, wenn ich selbst mehr einkaufe).
In den USA kannst dich nicht einfach vor die Tür stellen und pofeln - hier gibt es einen Mindestabstand einzuhalten...
Undenkbar bei uns: Übergangsfristen, Aufhebungen, Einsprüche, Förderungen, ...
Pluscity, Bahnhöfe, Wartehäuschen, bin Haltestellen...
ÜBERFÄLLIG!
Es gibt überhaupt kein einheitliches Gesetz in den USA.
"Ärztekammer gegen Ausweitung von Rauchverbot auf öffentlichen Plätzen"
Bitte "auf öffentliche Plätze"....
↑
(Von mir mehr oder weniger überlesen)
Eine Ausweitung des Rauchverbotes halte ich auch nicht für sinnvoll. Warum? Ärzte müssen ja auch wo hingehen rauchen. Der würde ja sein eigenes Klientel in ihrer Rauchfreiheit beschneiden.
Scheiß Rauchverbote !
Um es mit dem Fäkalgermanisten Kogler zu sagen.
Wo es doch in den Wartehäuschen der Linz Linien so gemütlich ist.
Man kann sitzen, und ist Gegenwind, Wetter u. Sonne geschützt.
Die Tafel, die auf das Rauchverbot hinweist,
wird besten Falls als Empfehlung gesehen.
Kontrollen, Ermahnungen oder gar Strafen für Uneinsichtige ?
Fehlanzeige !
Weil es eine Empfehlung ist. Siehe oben.
Ich bin für eine Ausweitung. Nicht wegen der Gesundheit, sondern wegen der Tschikstummeln die überall am Boden herumliegen.
Ich bin zwar für die Einführung des Rauchverbotes in der Gastronomie, aber fände es auch übertrieben, dass es auf den gesamten öffentlichen Raum ausgedehnt wird. Aber in einem Punkt muss ich dem Ärztekammer-Präsidenten widersprechen: an den Haltestellen wäre dieses Verbot schon wünschenswert. Zwar ist es anscheinend in den Wartehäuschen verboten (dem Aufkleber an der Rückwand zu schließen), aber niemand hält sich daran, seelenruhig wird darin gepafft. In einem Park kann ich es mir aussuchen, ich muss mich nicht neben einen Raucher setzen, aber bei einer Haltestelle, wo zwangsläufig viele Menschen gezwungen sind zu warten (vor allem an Haltestellen, die von mehreren Linien angefahren werden, wie am Bahnhof), wäre ein Rauchverbot schon vernünftig.
Was ist denn das für ein Arzt? Das ist ein Verbrecher ..... Mörder & Ignorant
Rauchverbot im Gastgarten, unter Markisen, Sonnenschirmen und im Umkreis von mindestens 25m beim Eingang von öffentlichen Gebäuden!!
Nur in Bananen Republiken sind o.g. Bereiche noch NICHT rauchfrei
Wäre ja schon froh wenn sich die Raucher auf den Bahnhöfen an das Nichtrauchergebot halten würden. Dort wo es erlaubt ist den Umkreis des Aschenbechers nicht verlassen würden. Von den sehr vielen Zigaretensummeln deren Entsorgung alle bezahlen müssen ganz zu schweigen.
Du scheinst nicht viel auf der Welt unterwegs zu sein. In vielen großen Ländern etwa Deutschland oder Japan wird sogar in Lokalen noch geraucht.
Erwähne nicht "Deutschland", wenn es dort bundesländerweise geregelt ist. Bayern hält es streng und es gibt seit Jahren keine erwähnenswerten Probleme.
Wenn jemand unbedingt tschicken will, dann kann er ja gerne nach Japan fliegen.
Bayern ist in Deutschland aber nicht Regel, außerdem musste deshalb in Bayern die Sperrstund massiv vorverlegt werden.
Zweimal rund um den Globus.... Asien ist ein eigenes Thema ... dort rauchen und spucken die Menschen überall.... abgesehen von Asien gilt was ich oben geschrieben habe!
Auch auf langen Reisen kommt man monatelang mit keinem Nikotinrauch in Berührung......
Österreich = Bananen Republik